Kaliumtetrachloroaurat(III)

chemische Verbindung

Kaliumtetrachloroaurat, nach IUPAC Kaliumtetrachloridoaurat, K[AuCl4] ist eine anorganische Verbindung der Tetrachlorogoldsäure mit dem Alkalimetall Kalium.

Kristallstruktur
Kristallstruktur von Kaliumtetrachloroaurat(III)
_ K+ 0 _ Au3+0 _ Cl
Kristallsystem

monoklin

Raumgruppe

Pc (Nr. 7)Vorlage:Raumgruppe/7

Gitterparameter
  • a = 8,671 Å
  • b = 6,386 Å
  • c = 12,243 Å
  • β = 95,37°
Allgemeines
Name Kaliumtetrachloroaurat(III)
Andere Namen

Goldchloridkalium

Verhältnisformel K[AuCl4]
Kurzbeschreibung

gelb-oranges Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13682-61-6
EG-Nummer 237-190-1
ECHA-InfoCard 100.033.795
PubChem 11337898
ChemSpider 9512843
Wikidata Q4456675
Eigenschaften
Molare Masse 377,86 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

300 °C[2]

Löslichkeit

löslich in Wasser[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 315​‐​319​‐​335
P: 261​‐​280​‐​305+351+338[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Eigenschaften

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Kaliumtetrachloroaurat ist ein geruchsloses, gelb-oranges Pulver. Die Verbindung ist unter Normalbedingungen stabil und lichtempfindlich.[1] Der Schmelzpunkt liegt bei ca. 300 °C.[2] Das Kaliumsalz besitzt ein monoklines Kristallsystem mit der Raumgruppe Pc (Raumgruppen-Nr. 7)Vorlage:Raumgruppe/7. Die Gitterparameter liegen bei a = 8,671 Å, b = 6,386 Å und c = 12,243 Å, sowie β = 95,37°.[3]

Verwendung

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In Tonbad ist unter anderem Kaliumtetrachloroaurat(III) enthalten. Die Lösung wird zur Behandlung von Albuminpapier verwendet.

Sicherheitshinweise

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Das Salz verursacht bei Kontakt mit der Haut, den Augen oder den Atemwegen Reizungen. Die Chemikalie sollte nicht verschluckt werden, da Schäden auftreten können.[2]

Kaliumtetrachloroaurat reagiert heftig mit Ammoniak NH3, starken Oxidationsmitteln und pulverförmigen Metallen. Bei der Verbrennung des Stoffes kann unter anderem Chlorwasserstoff entstehen.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c Eintrag zu Potassium tetrachloroaurate(III) bei Thermo Fisher Scientific, abgerufen am 13. Oktober 2023.
  2. a b c d e f Datenblatt Kaliumtetrachloroaurat(III) (PDF) bei Carl Roth, abgerufen am 2. Februar 2019.
  3. M. Bonamico, G. Dessy: The crystal structure of anhydrous potassium tetrachloroaurate(III). In: Acta Cryst. 1973, S. 1735–1736, doi:10.1107/S0567740873005406.