Kammergut Daasdorf
Kammergut in Daasdorf (Am Ettersberg)
In Daasdorf (Am Ettersberg) bei Buttelstedt befand sich ein herzogliches Kammergut. Dieses war vor 1784 ein Lehnsgut, welches einer Familie von Kluge gehörte.[1][2] In älteren Erwähnungen wurde es "Schatull-Gut" genannt.[3] Es wurde 1788 hier Fronarbeit durch Lohnarbeit ersetzt.[4]
Der Ort ging 1333 aus zwei Siedlerhöfen hervor, die zwei Drittel der Flur einnahmen und später in einem Rittergut aufgingen.[5] Im Jahre 1784 wurde es Schatullgut, als es von Carl August erworben wurde.[6]
Da Daasdorf waldfrei ist, wird hier Landwirtschaft getrieben. Es wurde seit 1784 Kleeanbau betrieben für die Futtermittelproduktion als auch die Stallfütterung modernisiert.[7]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Anton Vollert: Die herzogliche Domänenfrage im Herzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach. 1814, S. 18. Dort erwähnt sind weiterhin u. a. Kammergut Lützendorf, Kammergut Tiefurt, Kammergut Heichelheim und Kammergut Gaberndorf.
- ↑ Staatshandbuch für das Großherzogtum Sachsen Weimar-Eisenach, 1874, S. 201.
- ↑ Ernst Adolf von Hoff: Geographisch-statistischer Abriß des Hauses Sachsen Ernestinischer Linie, 1819, S. 64.
- ↑ [1]
- ↑ https://www.buttelstedt.de/daasdorf.html
- ↑ Marina Moritz: Goethe trifft den kleinen Mann: Alltagswahrnehmungen eines Genies, Weimar 1999, S. 182.
- ↑ Hans Eberhardt: Goethes Umwelt: Forschungen zur gesellschaftlichen Struktur Thüringens, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1951, S. 45.
Koordinaten: 51° 3′ 56,6″ N, 11° 20′ 35,6″ O