Karl-Heinz Miersch

deutscher Radrennfahrer

Karl-Heinz Miersch (* 23. November 1947 in Dresden) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.

Sportliche Laufbahn

Bearbeiten

Miersch begann 1962 bei der SG Dynamo Dresden-Nord mit dem Radsport. In den Jugendklassen stand er bei den DDR-Meisterschaften mehrmals auf dem Podium. Mit dem Übergang in die Leistungsklasse wurde er zum SC Dynamo Berlin delegiert.

1968 konnte er auf Anhieb Vize-Meister im Straßenrennen hinter Bernd Patzig werden. Ein Jahr später wurde er in die Nationalmannschaft zur Algerien-Rundfahrt berufen und belegte dort den zweiten Platz hinter Gösta Pettersson. Mit seinem Club wurde er Zweiter im Mannschaftszeitfahren bei den DDR-Meisterschaften.

1970 gewann er das Rennen Berlin–Leipzig. Die Polen-Rundfahrt 1970 beendete er auf Platz 17, wobei er zwei Etappensiege erringen konnte. Beim traditionsreichen Rennen Rund um die Hainleite wurde er beim Sieg von Dieter Grabe Dritter.[1]

1971 belegte er bei seinem einzigen Start in der Internationalen Friedensfahrt den 22. Rang im Endklassement.[2]

Familiäres

Bearbeiten

Sein jüngerer Bruder Wolfgang Miersch war ebenfalls Radrennfahrer im Verein SC Dynamo Berlin.

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 12/1971. Berlin 1971, S. 9.
  2. Maik Märtin: 50 Jahre Course de la Paix. Agentur Construct, Leipzig 1998, S. 248.