Karl-Hermann Leukert
Karl-Hermann Leukert (* 20. Januar 1955 in Lübeck) ist ein deutscher Journalist und Unternehmer.
Leben
BearbeitenNach dem Schulbesuch auf dem Johanneum zu Lübeck erlangte Leukert sein Diplom der Politologie am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Bei tip Berlin war er von 1995 bis 2006 Chefredakteur, wo er unter dem Pseudonym „Karl Hermann“ unter anderem 1999 die regelmäßig zum Jahresanfang erscheinende Liste „Die 100 peinlichsten Berliner“ einführte.[1] Zwischen 2001 und 2018 war er Vorstand bei dem juristischen Fachverlag Formblitz AG.[2]
Davor war er zwischen 1990 und 1995 Redaktions- und Verlagsleiter bei Prinz, langjähriger Freier Mitarbeiter bei der Wochenzeitung Die Zeit, wo er unter anderem über die Sekte Scientology[3] schrieb, und Dokumentarfilmer. So realisierte er zusammen mit Wolfgang Brenner den ersten Teil der ARD-Serie Heimatfront (nominiert für den 36. Grimme-Preis) und erstellte zusammen mit Günter Klaucke den 90-minütigen Kino-Dokumentarfilm Der Fall Cap Arcona über den Untergang der Häftlingsflotte in der Neustädter Bucht am 3. Mai 1945[4], der von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein gefördert und auf den 37. Nordischen Filmtagen Lübeck uraufgeführt wurde[5].
Karl-Hermann Leukert ist Mitglied des Autoren-Blogs Salonkolumnisten und schreibt gelegentlich für die Berliner Zeitung. Seit sechs Jahren leitet er einen überbetrieblichen Dienst für Arbeitsmedizin.
Filmografie
Bearbeiten- 1995: Der Fall Cap Arcona (Kinofilm, 90 Minuten)
- 1998: Der Mut des Fliegers (TV)
- 1999: Heimatfront (TV-Serie, Folge 1)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Jubiläumsheft zu 40 Jahre Zitty und 45 Jahre tip vom 23. März 2017
- ↑ Gründerszene
- ↑ Die Zeit vom 11. August 1989
- ↑ Kinofilmwelt
- ↑ Nordische Filmtage Lübeck
Personendaten | |
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NAME | Leukert, Karl-Hermann |
ALTERNATIVNAMEN | Hermann, Karl (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist |
GEBURTSDATUM | 20. Januar 1955 |
GEBURTSORT | Lübeck |