Karl Friedrich Funk von Senftenau

lippischer Regierungschef

Karl Friedrich Funk von Senftenau (* 1748 in Ansbach; † 26. März 1828 in Blomberg) war ein deutscher Hofmarschall und von 1810 bis 1828 Kanzler im Fürstentum Lippe und damit Regierungschef.

Karl Friedrich Funk von Senftenau

Er war ab 1774 Regierungsrat. Als am 6. Januar 1810 der lippische Kanzler Dietrich August König aus Lemgo verstarb,[1] wurde Funk von Senftenau dessen Nachfolger. Anders als König war von Senftenau aber für Fürstin Pauline (1802 bis 1820 Regentin) keine Autorität und sie übernahm vorzugsweise selbst die Regierungsgeschäfte.[2] Nach kurzer Krankheit verstarb Karl Friedrich Funk von Senftenau am 26. März 1828, noch vor Vollendung seines 81. Lebensjahres.[3] Sein Nachfolger als Regierungschef wurde Friedrich Wilhelm Helwing.

Karl Friedrich Funk von Senftenau war verheiratet mit Christine Hildebrand. Ihr Sohn[4] war der Schlosshauptmann und spätere Hofmarschall Carl August Stephan Heinrich Funck von Senftenau (* 26. November 1792 in Detmold; † 7. Januar 1856 ebenda), dieser heiratete 1827 Julie von Meysenbug, die älteste Schwester Malwida von Meysenbugs.[5]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Biografie Königs bei der Lippischen Landesbibliothek
  2. Erich Kittel: Heimatchronik des Kreises Lippe (= Sonderveröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins für das Land Lippe. Band 28). 2. Auflage. Archiv für deutsche Heimatpflege GmbH, Köln 1978, S. 189.
  3. Todesanzeige seines Sohnes im Fürstlich-Lippischen Intelligenzblatt
  4. Hanns-Peter Fink: Leopoldinum – Gymnasium zu Detmold 1602–2002 (= Sonderveröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins für das Land Lippe. Band 64). Aisthesis Verlag, Bielefeld 2002, ISBN 3-89528-365-7, S. 221.
  5. Herbert Stöwer, Hans-Peter Wehlt, Agnes Stache-Weiske (Hrsg.): Welch tolle Zeiten erleben wir! Die Briefe des Lippischen Kanzlers Friedrich Ernst Ballhorn-Rosen an seinen Sohn Georg in Konstantinopel 1847–1851 (= Lippische Geschichtsquellen. Band 23). Detmold 1999, ISBN 3-923384-14-9, S. 10.