Karl Heinlein

österreichischer Fußballspieler und Fußballtrainer

Karl Heinlein (* 25. März 1892 in Wien; † 2. Mai 1960 ebenda) war ein österreichischer Fußballnationalspieler und Trainer.

Karl Heinlein
Personalia
Geburtstag 25. März 1892
Geburtsort WienÖsterreich
Sterbedatum 2. Mai 1960
Sterbeort WienÖsterreich
Position Rechtsverbinder
Junioren
Jahre Station
SC Vindobona
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1910–1919 Wiener AC
1919–1921 1. HŠK Građanski 36 (39)
1921–1924 First Vienna FC
1924–1925 SV Wiesbaden
Stationen als Trainer
Jahre Station
1919–1921 1. HŠK Građanski
1921–1924 First Vienna FC
1924–1925 SV Wiesbaden
1926–1929 CE Europa
1929 Hakoah Wien
1929–1931 Holstein Kiel
1931–193x FSV Frankfurt
1932–1933 Hassia Bingen
1934–1935 FC Luzern
1936 Wacker Wien
1937 Ripensia Timișoara
1937–1938 FC Nancy
1938– Verbandstrainer Norwegen
...–1947 FV Biebrich 02
1948–1950 SV Bleijerheide
1950 SV Vöcklabruck
1950–1951 Floridsdorfer AC
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Laufbahn

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Der Offensivspieler gewann mit dem Wiener AC an der Seite von Johann Studnicka und Richard Kohn die Österreichische Fußballmeisterschaft 1914/15. In der Saison 1917/18 belegte er mit 13 Treffern den dritten Rang in der Torschützenliste und mit der Elf vom WAC-Platz erreichte er 1918/19 den dritten Rang in der Meisterschaft.

Er bestritt 1917 und 1919 zwei Länderspiele für Österreich. Er debütierte am 26. Dezember 1917 im Länderspiel in Zürich gegen die Schweiz in der Nationalmannschaft. WAC-Vereinskamerad Johann Studnicka war auch bei der 2:3-Niederlage im Einsatz. Sein zweiter Länderspieleinsatz fand am 6. April 1919 in Budapest unter Hugo Meisl gegen Ungarn statt. Heinlein stürmte an der Seite von Josef Uridil, aber die Gastgeber setzten sich mit ihren Offensivstars György Orth und Alfréd Schaffer mit 2:1 Toren durch.

Zu „Carlos“ Heinleins Trainerstationen gehörten der CE Europa in Barcelona, Hakoah Wien und dann von 1929 bis 1931 Holstein Kiel[1] (den Spitznamen hatte er aus der Zeit in Spanien mitgebracht). Anschließend unterschrieb er beim FSV Frankfurt.[2] Später war er bei Hassia Bingen[3] und danach u. a. beim FC Luzern, Wacker Wien und (ab Mai 1936) FC Nancy tätig.

Heinlein wurde am Wiener Zentralfriedhof (Gruppe:120, Reihe 5, Nummer 29) bestattet.

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Einzelverweise

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  1. 50 Jahre Holstein Kiel (hg. vom Verein), Rendsburg 1950, S. 205. Genauer Zeitraum nach Wiener Sport-Tagblatt vom 26. April 1929, S. 6, und 12. März 1931, S. 3.
  2. Kicker vom 1. April 1931, S. 548.
  3. Wiener Sport-Tagblatt vom 25. April 1933, S. 4.