Karl-Ludwig Kompa, auch als Karl Kompa zitiert, (* 14. Februar 1938 in Berlin) ist ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer, der sich mit Lasern und ihrer Anwendung in der Chemie befasst. Er war Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in München.
Kompa wurde 1965 an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert (Reaktionen von N-Chlor-Aminen) und habilitierte sich 1971. Er war einer der drei Direktoren des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik[1] bei dessen Gründung 1981 und Professor an der Universität München. Am Max-Planck-Institut leitete er die Gruppe Laserchemie. 2006 emeritierte er.
Kompa entwickelte den Sauerstoff-Iod-Laser (Oxygen-Iodine-Laser, COIL).
2004 erhielt er den Willis-E.-Lamb-Preis für Pionierleistungen in der Laser-Chemie und bei chemischen Lasern und speziell der Entwicklung des Sauerstoff-Iod-Lasers.[2]
Schriften
Bearbeiten- Chemical Lasers, Springer Verlag 1973
- Herausgeber mit J. Wanner Laser applications in Chemistry, Plenum Press 1984 (NATO Advanced Summer Institute in San Miniato Juni/Juli 1982)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Informationen zu und akademischer Stammbaum von Karl L. Kompa bei academictree.org, abgerufen am 24. Februar 2018.
- ↑ Lamb Award
Personendaten | |
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NAME | Kompa, Karl-Ludwig |
ALTERNATIVNAMEN | Kompa, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 14. Februar 1938 |
GEBURTSORT | Berlin |