Karl Vecsey

deutscher Gewerkschafter

Karl Vecsey (* 11. Oktober 1923; † 27. Januar 2011 in Herrenberg[1]) war ein deutscher Gewerkschafter. Er war Gründer der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM) Herrenberg-Böblingen/Baden-Württemberg.

Von 1950 bis 1987 war Karl Vecsey bei der Daimler-Benz in Sindelfingen beschäftigt. 1961 wurde er zum Betriebsrat der Daimler-Benz in Sindelfingen gewählt und blieb in dieser Funktion 26 Jahre lang bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand.[1]

Im März 1956 gründete er den Ortsverband der Christlichen Gewerkschaft Metall Herrenberg, aus dem sich im Lauf der späteren Jahre der CGM-Bezirk Herrenberg-Böblingen zum größten Bezirksverband bundesweit entwickelte.[1]

Acht Jahre gehörte er dem geschäftsführenden Hauptvorstand an, 25 Jahre dem Landesvorstand Baden-Württemberg. Von 1959 bis 1994 war er Vorsitzender des Bezirksverbandes Herrenberg-Böblingen, seit 1994 hatte er den Ehrenvorsitz inne.[1]

Zudem war er von 1980 bis 1992 Mitglied des Vorstands der LVA-Württemberg, von 1978 bis 1993 in der Vertreterversammlung der Süddeutschen Eisen und Stahl Berufsgenossenschaft, sowie Arbeitnehmervertreter und stellvertretender Vorstand der AOK-Vertreterversammlung. Für die CDU engagierte er sich als Stadtrat von Herrenberg und zusammen mit seiner Frau, Emma Angela Vecsey, war er zeitlebens aktives Mitglied der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef Herrenberg. Er verstarb am 27. Januar 2011 im Alter von 87 Jahren.[1]

Auszeichnungen

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Karl-Vecsey-Medaille

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Karl Vecsey verstorben. In: Christliche Gewerkschaft Metall (Hrsg.): DGZ. Deutsche Gewerkschaftszeitung. Band 03/04, 57. Jahrgang, März 2011, S. 16.
  2. Ehrenträger. Christliche Gewerkschaft Metall, abgerufen am 27. Februar 2023.