Karl Weimer

deutscher Radrennfahrer

Karl Weimer (* 27. Juni 1910 in Bondorf[1]; † 1991 in Asperg) war ein deutscher Radrennfahrer.

Karl Weimer
Zur Person
Geburtsdatum 27. Juni 1910
Sterbedatum 1991
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Straßenradsport, Bahnradsport
Karriereende 1953
Internationale Team(s)
1939–1941
1948–1953
Victoria
Bauer
Letzte Aktualisierung: 24. Juni 2014

Weimer begann mit 16 Jahren im örtlichen Radverein mit dem Radsport. Mit 20 Jahren gewann er einen ersten regionalen Titel als Süddeutscher Meister. Er wechselte zum Verein Brennabor Cannstadt. Mit 28 Jahren wurde er dann Berufsfahrer im Rennstall der Viktoria-Werke Nürnberg.[2] 1938 belegte Karl Weimer den dritten Platz bei der Deutschen Straßenmeisterschaft der Amateure. Im Jahr darauf wurde er Profi und 1941 deutscher Vize-Meister im Straßenrennen der Berufsfahrer.

Der Zweite Weltkrieg unterbrach die sportliche Laufbahn von Weimer, der aber nach dem Krieg und zweijähriger Kriegsgefangenschaft wieder Rennen als Profi fuhr. 1948 wurde er deutscher Vize-Meister im Zweier-Mannschaftsfahren, gemeinsam mit Erich Hoffmann. Im selben Jahr gewann er die elfte Etappe der Deutschland-Rundfahrt (Grünes Band der IRA), im Jahr darauf die sechste Etappe der Rundfahrt, und 1951 war er bei der fünften Etappe erfolgreich. 1950 (mit Heinz Müller), 1951 (mit Theo Intra) und 1952 (mit Valentin Petry) wurde er jeweils Dritter der Deutschen Meisterschaft im Zweier-Mannschaftsfahren. 1949 siegte er bei Rund um Frankfurt am Main vor Ludwig Hörmann. 1952 wurde er nochmals deutscher Vizemeister im Straßenrennen. Er bestritt 12 Sechstagerennen.

Nach Ende seiner aktiven Radsport-Karriere im Jahre 1953 war Weimer als Trainer tätig und betreute unter anderen den späteren Olympiasieger Karl Link.[3] 1953 war er Mitbegründer der Radsportabteilung des Stuttgarter SC.[4]

Berufliches

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Weimer absolvierte eine Ausbildung zum Feinmechaniker.[2]

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Einzelnachweise

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  1. Karl Weimer: Geburtstag jährt sich zum 100. Mal. Gäubote, 26. Juni 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2016; abgerufen am 24. Juni 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gaeubote.de
  2. a b Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 26/1970. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln 1950, S. 22.
  3. Referat von Karl Link zum Thema "schnell - schnell" des Heimatgeschichtsvereins für Schönbuch und Gäu - November 2009. radsportbezirk.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 24. Juni 2014.
  4. Eugen Wondratsch: Radsportrückblick zum 100-jährigen Vereinsjubiläum