Karwan Marouf

österreichischer Musiker
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Karwan Marouf (* 11. Dezember 1976 in Mödling) ist ein österreichischer Komponist, Multiinstrumentalist und Musikproduzent zahlreicher preisgekrönter nationaler und internationaler Spiel- und Dokumentarfilme. Er ist unter dem Pseudonym Karuan tätig.

Karuan (2019)

Leben und Wirken

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Karwan Marouf wurde in Mödling geboren und wuchs in Wien auf, wo er bis heute lebt und arbeitet. Der Musiker kurdischer Herkunft hat in Teenager-Jahren in diversen Indie-Rock Bands gespielt und sich vor allem Ende der 1990er Jahre intensiv mit elektronischer Musik und mit Filmmusik auseinandergesetzt.[1] 2003 schrieb Marouf erstmals Filmmusik für den Kinodokumentarfilm „The Souvenirs of Mr. X“ vom österreichisch-iranischen Regisseur Arash T. Riahi.

In weiterer Folge arbeiteten Marouf und Riahi weiter zusammen. Etwa für das Filmdrama „Ein Augenblick Freiheit“,[2] das 2008 als Oscar-Bewerbung in der Sparte „Bester fremdsprachiger Film“ eingereicht wurde. Seither hat sich Marouf vorrangig einen Namen als Komponist zahlreicher Spiel- und Dokumentarfilme gemacht. Aus seiner Feder stammen unter anderem die Flimscores für „Everyday Rebellion“ (2013), „Nelly“ (2015), „Die Migrantigen“ (2017), „Die letzte Party deines Lebens“ (2018) und „Ein bisschen bleiben wir noch“ (2020). Für die Filmkomödie „Kaviar“ wurde Maroufs Musik für den österreichischen Filmpreis 2020 nominiert.

Karriere

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Karuan veröffentlichte sein Debütalbum „Dohuki Ballet“[3] im Jahr 2002. Das Nachfolgealbum "Pop Arif"[4] erschien 2007 das im Jahr darauf beim Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie „FM4 Alternative Act des Jahres“ nominiert war. Der Musiker kurdischer Herkunft trat auch unter anderem mit Arbeiten für den New Yorker DJ und Produzenten Nickodemus oder der österreichischen Band DelaDap als Remixer in Erscheinung. Zwischen 2010 und 2015 tourte Karuan außerdem vermehrt mit Band in Griechenland.[5]

Diskografie

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Alben
Singles & EPs
  • 2007: Chocolate Distance
  • 2003: Dohuki (Redirected)
  • 2001: Walk
  • 2000: Karuan EP

Remixes[6]

  • 2011: UKO – Life Show (Karuan Remix)
  • 2006: Nickodemus – Cleopatra In New York (Karuan Remix)
  • 2006: Madrid De Los Austrias – Buscando (Karuan Vs. Circus Remix)
  • 2006: Langoth – What A Family (Karuan Remix)
  • 2004: Deladap – Angelo (Karuan Meets The Snake Remix)
  • 2003: Langoth – Riga (The 1:2:3:4 Karuan Remix)

Veröffentlichte Filmmusik / Filmografie

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Auszeichnungen und Nominierungen

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Einzelnachweise

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  1. Filmmusik muss auch ohne Film funktionieren. Ein Porträt des Filmkomponisten Karwan Marouf, In: oe1.orf.at
  2. KARUAN - Chocolate Distance – Official Video for a moment freedom, In: youtube.com (englisch)
  3. „Dohuki Ballet“ von Karuan – laut.de – Album. Abgerufen am 7. Juli 2020.
  4. Pop-Mix aus Orient und Okzident. Abgerufen am 7. Juli 2020.
  5. YouTube. Abgerufen am 7. Juli 2020.
  6. Karuan. Abgerufen am 7. Juli 2020.
  7. Ein Arash T. Riahi Film, Nervenzusammenbruch, Ein Augenblick Freiheit, Exile Family Movie, In: nervenbruchzusammen.com
  8. Generation Special Mention, In: nelly-short.com
  9. Korida auf dem Sarajewo Sur Seine Festival, In: korida.at
  10. UI – Soon we will all be done, In: soonwewillallbeone.com (englisch)
  11. Karwan Marouf. Abgerufen am 25. Mai 2022.
  12. Nominierungen 2022. Abgerufen am 25. Mai 2022.