Kasımpaşa Istanbul

türkischer Fußballverein
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Kasımpaşa Spor Kulübü ist ein türkischer Fußballverein aus Istanbul. Kasımpaşa SK wurde im Jahr 1921 gegründet, ihre Heimspiele tragen die Blau-Weißen im Recep Tayyip Erdoğan Stadı aus. Seit 2012 spielt der Klub in der Süper Lig, der höchsten türkischen Spielklasse. Der Verein spielte in den 1950er, 1960er, 2000er und 2010er Jahren insgesamt elf Spielzeiten in der Süper Lig und befindet sich in deren Ewiger Tabelle auf dem 30. Platz.[2]

Kasımpaşa SK
Logo von Kasımpaşa Istanbul
Basisdaten
Name Kasımpaşa Spor Kulübü
Sitz Beyoğlu (Istanbul)
Gründung 1921
Farben blau-weiß
Präsident Turgay Ciner
Website kasimpasaspor.org.tr
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Sami Uğurlu
Spielstätte Recep Tayyip Erdoğan Stadı
Plätze 14.000[1]
Liga Süper Lig
2023/24 5. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Geschichte

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Vereinsgründung

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Als im Jahre 1921 der im gleichnamigen Stadtteil ansässige Altıntuğ Kulübü mit dem Kasımpaşa Terbiye-i Bedeniye Kulübü fusionierte, entstand der heutige Verein. In der Saison 1923/24 begannen die Blau-Weißen bei offiziellen Spielen unter dem Namen Altıntuğ aufzutreten. In der Saison 1924/25, in der der Verein erstmals an der Istanbuler Stadtmeisterschaft teilnehmen wollte, benutzte er nunmehr den heutigen Vereinsnamen Kasımpaşa SK. In dieser Saison stieg man sofort in die 2. Amateurliga ab und nahm erneut den Namen Altıntuğ SK an. Als man in der Saison 1938/39 in die 1. Amateurliga aufstieg, änderte man den Namen erneut. Im Jahre 1942 hieß der Klub schon wieder Kasımpaşa. Der Verein konnte nicht an die Erfolge der Aufstiegssaison anknüpfen und stieg in die 2. Amateurliga ab. Allerdings gelang der Wiederaufstieg in der darauffolgenden Saison.

Erste Erstligateilnahme

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In der Türkei existierte bis zum Frühjahr 1959 keine landesübergreifende Profiliga. Stattdessen existierten in den Ballungszentren wie Istanbul, Ankara und Izmir regionale Ligen, von denen die İstanbul Profesyonel Ligi (dt.: Istanbuler Profiliga) als die renommierteste galt. Kasımpaşa spielte in seinem bisherigen Bestehen als Istanbuler Mannschaft in dieser Istanbuler Profiliga bzw. in der 2. Istanbuler Profiliga. Der türkische Fußballverband entschied zum Februar 1959, die Millî Lig (die heutige Süper Lig) einzuführen. Diese Liga sollte als die erste landesweit ausgelegte Nationalliga der Türkei gegründet werden und die regionalen Ligen in den größeren Ballungszentren, wie z. B. die İstanbul Profesyonel Ligi, als einzige höchste türkische Spielklasse ablösen. Die regionalen Ligen sollten fortan die Rolle der zweithöchsten Liga im türkischen Fußball einnehmen. Zu diesem Zweck sollte die Millî Lig als Liga mit 16 Teilnehmern ausgelegt werden. Acht dieser Teilnehmervereine sollten die Teams stellen, die die ersten acht Tabellenplätze der Istanbuler Fußballliga belegten, vier die Teams, die die Ankara Futbol Ligi (dt.: Fußballliga Ankara) auf den ersten vier Tabellenplätze beendeten und die vier Teams, die die Izmir Futbol Ligi (dt.: Fußballliga Izmir) auf den ersten vier Tabellenplätze beendeten. Nachdem Kasımpaşa die Saison 1958/59 der Istanbuler Profiliga auf dem neunten und damit vorletzten Platz abgeschlossen hatte, verpasste es die Teilnahme an der Millî Lig und damit die Möglichkeit, Gründungsmitglieder dieser nationalen Liga zu werden. Da die Saison 1958/59 der Istanbuler Liga ohne Abstieg ausgetragen wurde, blieb der Verein aber weiterhin in der Istanbuler Profiliga.[3][4]

Nach der verpassten Erstligateilnahme zum Februar 1959 entschied sich die Vereinsführung, eine Kaderrevision durchzuführen und für die nächste Saison die Teilnahme an der Millî Lig zu sichern.[5] Schließlich wurde die Teilnehmerzahl der Millî Lig in ihrer zweiten Saison, der Saison 1959/60, von 16 auf 20 Mannschaften erhöht. Zwei der neuen Mannschaften kamen aus Istanbul hinzu und die zwei anderen aus Ankara bzw. Izmir. Neben Kasımpaşa wurde Beyoğluspor als zweite Istanbuler Mannschaft in die Millî Lig aufgenommen.[6] Seine erste Erstligasaison beendete Kasımpaşa auf dem 13. Tabellenplatz.

Rückkehr in den Profifußball (1984–1985)

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Nachdem zum Sommer 1980 der türkische Profifußball von bisher drei auf lediglich zwei Profiligen reduziert worden war, wurde 1984 auf Direktive des damaligen Staatspräsidenten Turgut Özal die dritthöchste professionelle Fußballliga, die Türkiye 3. Futbol Ligi, mit heutigem Namen TFF 2. Lig, wieder eingeführt. Darüber hinaus wurde verkündet, dass man nach Erfüllung bestimmter Auflagen und Bedingungen eine Ligateilnahme beantragen könne. Um die Stadtteilentwicklung voranzutreiben, bemühten sich mehrere Lokalnotabeln von Kasımpaşa darum, die Auflagen zu erfüllen. So wurde ein den Auflagen entsprechendes Fußballstadion dem Verein bereitgestellt. Nachdem die Auflagen erfüllt wurden, bestätigte der türkische Fußballverband die Teilnahme. So nahm Kasımpaşa SK in der Spielzeit 1984/85 an der wiedereingeführten 3. Lig teil und kehrte nach sieben Jahren Abstinenz zum türkischen Profifußball zurück. In der ersten Saison belegte der Klub den 15. und vorletzten Tabellenplatz und blieb dank des fehlenden Abstiegs in der Liga.

Systembedingter Abstieg in die TFF 3. Lig (2000–2001)

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Da mit der Saison 2001/02 der türkische Profi-Fußball grundlegenden Änderungen unterzogen werden sollte, wurden bereits in der Spielzeit 2000/01 Vorbereitungen für diese Umstellung unternommen. Bisher bestand der Profifußball in der Türkei aus drei Ligen: Der höchsten Spielklasse, der einspurigen Türkiye 1. Futbol Ligi, der zweitklassigen fünfspurig und in zwei Etappen gespielten Türkiye 2. Futbol Ligi und der drittklassigen und achtgleisig gespielten Türkiye 3. Futbol Ligi. Zur Saison 2001/02 wurde der Profifußball auf vier Profiligen erweitert. Während die Türkiye 1. Futbol Ligi unverändert blieb, wurde die Türkiye 2. Futbol Ligi in die nun zweithöchste Spielklasse, die Türkiye 2. Futbol Ligi A Kategorisi (zu dt.: 2. Fußballliga der Kategorie A der Türkei), und die dritthöchste Spielklasse, die Türkiye 2. Futbol Ligi B Kategorisi (zu dt.: 2. Fußballliga der Kategorie B der Türkei), aufgeteilt. Die nachgeordnete Türkiye 3. Futbol Ligi wurde fortan somit die vierthöchste Spielklasse, die TFF 3. Lig. Jene Mannschaften, die in der Drittligasaison 2000/01 lediglich einen mittleren Tabellenplatz belegten, wurden für die kommende Saison in die neugeschaffene vierthöchste türkische Spielklasse, in die 3. Lig, zugewiesen. Kasımpaşa, welches die Liga auf dem 6. Tabellenplatz beendet hatte, musste so systembedingt in die 3. Lig absteigen.

Erstligarückkehr nach 44 Jahren (2006–2008)

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Kasımpaşa erreichte durch die Drittligameisterschaft der Saison 2005/06 nach achtjähriger Abstinenz wieder die Teilnahme an der 2. türkischen Liga. Bereits in der ersten Zweitligasaison setzte sich die Mannschaft in den Playoffs durch und stand damit als letzter Erstligaaufsteiger fest. Durch diesen Aufstieg nahm der Klub nach 44 Jahren wieder an der Süper Lig, der höchsten türkischen Spielklasse, teil. In der ersten Erstligasaison nach 44 Jahren gelang es dem Verein nicht, sich in der Liga zu etablieren. So rutschte der Verein am 9. Spieltag auf den letzten Tabellenplatz ab und konnte trotz mehrerer Trainerwechsel sich von dieser Platzierung nicht befreien. U. a. trainierte Werner Lorant für zwei Monate die Mannschaft und übergab resigniert sein Amt an Uğur Tütüneker. Auch Tütüneker vollbrachte keinen Kurswechsel und so stieg der Klub bereits nach einer Saison wieder aus der Süper Lig ab.

Direkter Wiederaufstieg in die Süper Lig (2008–2009)

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Trotz des Abstiegs behielt die Vereinsführung Tütüneker als Cheftrainer bei. Nachdem mit Tütüneker gegen Saisonende der Zweitligasaison 2008/09 der direkte Wiederaufstieg in Gefahr geraten war, wurde Tütüneker durch Besim Durmuş ersetzt. Dieser erreichte mit der Mannschaft die Qualifikation für die Play-offs der Liga. Hier setzte sich Kasımpaşa im Finale gegen Karşıyaka SK mit 2:1 nach Verlängerung durch und stieg nach einem Jahr wieder in die Süper Lig auf.

Abstieg nach zweijähren Süper-Lig-Zugehörigkeit (2009–2011)

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In die neue Saison ging der Verein weiterhin mit Besim Durmuş als Trainer. Nachdem aber die Mannschaft wieder relativ früh in die Abstiegszone geraten war, wurde Durmuş durch den erfahrenen und abstiegserprobten Trainer Yılmaz Vural ersetzt. Dieser schaffte die erhoffte Wende. So erzielte die Mannschaft mehrere Überraschungserfolge gegen vermeintlich starke Teams und erreichte frühzeitig den erhofften Klassenerhalt. Zur neuen Saison trennte sich der Verein auf Direktive von Vural von mehreren gestandenen Spielern wie Cenk İşler, Ali Güneş, Koray Avcı, André Moritz, Murat Erdoğan, die alle maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt waren. Stattdessen wurden ebenfalls nach den Wünschen von Vural 15 neue Spieler verpflichtet. Die Mannschaft startete sehr schlecht in die Erstligasaison 2010/11 und rutschte bereits am 5. Spieltag auf den letzten Tabellenplatz ab. Trotz dieser Misere hielt der Klub bis zur Winterpause an Vural fest. Anschließend wurde zur Rückrunde Fuat Çapa als Cheftrainer verpflichtet. Dieser Trainer, der den Klub auf dem letzten Tabellenplatz übernommen hatte, sorgte für einen Umschwung. Während der Verein zur Winterpause nur 8 Punkte verbuchen konnte, steigerte sich die Mannschaft in der Rückrunde und holte 15 Punkte. Trotz dieser aufsteigenden Tendenz stieg der Verein als Tabellenletzter in die TFF 1. Lig ab.

Zweiter direkter Wiederaufstieg in die Süper Lig (2011–2012)

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Nach dem zweiten Abstieg binnen vier Jahren wurde der Mannschaftskader nahezu unverändert beibehalten. Lediglich der Weggang von Ersen Martin und Ergün Teber konnte nicht verhindert werden. Als Cheftrainer wurde zum zweiten Mal Uğur Tütüneker eingestellt. Mit diesem Trainer spielte der Klub lange um die Tabellenspitze. Nachdem der Verein allerdings gegen Saisonende mehrere Misserfolge verbuchen musste, erklärte Tütüneker seinen Rücktritt. Er wurde dann durch Metin Diyadin ersetzt. Mit Diyadin qualifizierte die Mannschaft sich zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte für die Play-offs der TFF 1. Lig. Im Play-off-Finale setzte sich die Mannschaft gegen Adanaspor durch und erreichte zum dritten Mal in sechs Jahren den Aufstieg in die Süper Lig.

Erfolgreichste Periode (2012–2014)

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Obwohl Kasımpaşa sehr erfolgreich in die Süper-Lig-Saison 2012/13 gestartet war und sich nach dem 5. Spieltag auf dem 2. Tabellenplatz befand, wurde Diyadin entlassen. Als Metin Diyadins Nachfolger verpflichtete man den Georgier Schota Arweladse. Mit diesem beendete der Klub die Saison auf dem 6. Tabellenplatz und erreichte damit die beste Erstligaplatzierung der Vereinsgeschichte. Ähnlich erfolgreich startete die Mannschaft in die Saison 2013/14 und beendete die Hinrunde auf dem 5. Tabellenplatz und stand am Ende der Rückrunde wie in der Vorsaison auf Platz 6.

Verstoß gegen die UEFA-Financial-Fairplay-Kriterien und verwehrte Europa-League-Teilnahme (2014)

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Kasımpaşa spielte in der Saison 2013/14 bis in die letzten Spieltage für eine Europa-League-Platz mit. Am Ende verpasste die Mannschaft zwar die Europe-League-Teilnehme, jedoch wurde mit dem 6. Tabellenplatz die bis dato beste Erstligaplatzierung der Vereinsgeschichte wiederholt.

Für die Europa League qualifizierte sich stattdessen der Tabellenvierte Trabzonspor, der Tabellenfünfte Sivasspor und der Pokalfinalist Eskişehirspor. Da die UEFA die beiden letztgenannten Vereine aufgrund ihrer Verwicklung in den Manipulationsskandal um Fenerbahçe Istanbul im Sommer 2014 für die anstehende Europe-League-Teilnahme sperrte und auch die Revision beider Vereine beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) keine Urteilsänderung gezeigt hatte, kamen die in der Abschlusstabelle nachfolgenden Mannschaften wie Kardemir Karabükspor und Kasımpaşa als Ersatz in Frage.[7][8][9]

Kasımpaşa wurde die Europe-League-Teilnahme ebenfalls verwehrt, da der Klub die Financial-Fairplay-Kriterien der UEFA nicht erfüllte. So wurden Karabükspor als Tabellensiebter und Bursaspor als Tabellenachter als die weiteren türkischen Europe-League-Teilnehmer ermittelt.[10]

Fairplay-Nominierung und Ende der Arweladse-Ära (2014–2015)

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Nach der verwehrten Europe-League-Teilnahme startete Kasımpaşa durchwachsen in die Saison, belegte bis zur Winterpause immer Tabellenplätze in der oberen Tabellenhälfte und beendete die Hinrunde auf dem 9. Tabellenplatz. In die Rückrunde startete der Klub unerwartet schlecht und verlor die zwei ersten Spiele, u. a. auswärts 2:6 gegen Mersin İdman Yurdu. Nachdem auch aus den nächsten zwei Spielen kein Sieg herausgeholt werden konnte, wurde der Cheftrainer Schota Arweladse immer häufiger durch die eigenen Fans zum Rücktritt aufgefordert.[11] Zwar entspannte sich die Situation im Verein nach dem 2:0-Auswärtssieg gegen Gaziantepspor etwas, jedoch spitzte sie sich nach dem 2:2-Heimremis gegen Akhisar Belediyespor wieder zu.

Bei der Ligabegegnung vom 24. Spieltag auswärts gegen Torku Konyaspor ereigneten sich für den Verein zwei wichtige Vorfälle. Bei dieser Begegnung erzielte der Kasımpaşa-Spieler Ryan Donk den 1:0-Führungstreffer für seinen Klub. Zuvor hatten die Konyaspor-Spieler die Partie unterbrochen, nachdem Donks Teamkollege Ryan Babel verletzt auf dem Feld lag. Donk bemerkte dies nicht und stürmte mit dem Ball auf das leere gegnerische Tor und traf. Arweladse forderte unmittelbar nach diesem Tor seine Mannschaft auf, den Weg zum Kasımpaşa-Tor freizumachen. So konnten Konyaspor nach dem Anstoß fern von Gegenwehr ungehindert ausgleichen. Das Spiel entschied Konyaspor mit 2:1 für sich. Nach dem Spiel gab Arweladse seinen Rücktritt bekannt.[12] Er wurde von der Fachpresse aufgrund seiner Fairplay-Geste gelobt und für den Fairplay-Preis vorgeschlagen.[13][14]

Neuzeit (2014–)

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Nach Arweladses Rücktritt wurde Mitte Mai 2015 dessen Co-Trainer Jan Wouters erst interimsweise und wenig später bis zum Saisonende als neuer Cheftrainer vorgestellt.[15][16] Da Wouters aber für die kommende Saison bei Feyenoord Rotterdam für den Posten des Co-Trainers zugesagt hatte, entließ Kasımpaşa ihn wenige Tage nach dieser Meldung.[17] Die Klubführung hatte Wouters mit dem Hintergedanken bis zum Saisonende verpflichtet um ihn ggf. nach einer guten Trainerleistung auch über das Saisonende mit ihm weiter zu arbeiten. Da Wouters aber am Saisonende den Verein in jedem Fall verlassen wollte, stellte der Klub bis zum Saisonende Önder Özen als neuen Chefcoach ein.[18] Dieser hatte in den verbleibenden acht Ligaspielen der Saison 2014/15 die Mannschaft betreut und aus diesen acht Spielen, zwei Siege, zwei Unentschieden und vier Niederlagen geholt. Zudem hatte Özen mit dem Saisonende 2014/15 der Vereinsführung einen Report vorgelegt, indem er den Verkauf von 17 Spielern forderte.[19] Nachdem sich Özen und Vereinsführung infolge der Kaderplanungen für die kommende Saison keine gemeinsame Sicht finden konnten, verließ Özen nach gegenseitigem Einvernehmen Kasımpaşa vorzeitig.[20]

Bereits vor dem Saisonende 2014/15 erhielt Kasımpaşa über den türkischen Fußballverband die Mitteilung, dass die UEFA dem Verein im Falle einer Europapokal-Qualifikation erneut aufgrund der undurchsichtigen Finanzlage keine Europapokal-Teilnahme zulassen werde.[21]

Ligazugehörigkeit

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  • 1. Liga: 1959–1964, 2007–2008, 2009–2011, seit 2012
  • 2. Liga: 1964–1968, 1989–1992, 1997–2000, 2006–2007, 2008–2009, 2011–2012
  • 3. Liga: 1968–1978, 1984–1989, 1992–1997, 2000–2001, 2005–2006
  • 4. Liga: 2001–2005
  • Amateurligen: 1978–1984

Kader der Saison 2023/24

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  • Letzte Aktualisierung: 7. Mai 2024[22]
Nr. Nat. Name Geburtstag im Verein seit Vertrag bis
Tor
01 Griechenland  Andreas Gianniotis 18. Dez. 1992 2023 2025
25 Turkei  Ali Emre Yanar 15. Mai 1998 2023 2026
Abwehr
02 Brasilien  Cláudio Winck 15. Apr. 1994 2023 2025
04 Nigeria  Kenneth Omeruo 17. Okt. 1993 2023 2025
05 Turkei  Sadık Çiftpınar 1. Jan. 1993 2022 2025
13 Turkei  Adnan Aktaş 10. Nov. 2006 2023 2026
16 Turkei  Emre Gedik 29. Juni 1999 2024 2024
23 Ecuador  Jackson Porozo 4. Aug. 2000 2024 2024
29 Turkei  Taylan Utku Aydın 10. Feb. 2006 2023 2025
58 Turkei  Yasin Özcan 20. Apr. 2006 2022 2026
Mittelfeld
06 Turkei  Gökhan Gül 17. Juli 1998 2023 2025
08 Elfenbeinküste  Trazié Thomas 1. Juli 1999 2024 2024
10 Bosnien und Herzegowina  Haris Hajradinović 18. Feb. 1994 2019 2026
17 Marokko  Driess Saddiki 7. Aug. 1996 2023 2025
20 Turkei  Selim Dilli 26. Mai 1998 2022 2025
26 Kosovo  Loret Sadiku 28. Juli 1991 2024 2026
28 Kongo Demokratische Republik  Samuel Bastien 26. Sep. 1996 2023 2024
35 Turkei  Aytaç Kara 23. März 1993 2022 2025
42 Turkei  Emirhan Yiğit 30. Apr. 2006 2023 2025
Sturm
07 Senegal  Mamadou Fall 31. Dez. 1991 2022 2027
09 Belgien  Julien Ngoy 2. Nov. 1997 2023 2024
11 Frankreich  Erdem Çetinkaya 29. März 2001 2022 2027
12 Tunesien  Mortadha Ben Ouanes 2. Juli 1994 2021 2024
14 Turkei  Oğulcan Çağlayan 22. März 1996 2024 2026
15 Brasilien  Rochinha 3. Mai 1995 2024 2024
18 Kap Verde  Nuno da Costa 10. Jan. 1991 2023 2025

Rekordspieler

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Die meisten Erstligaspiele
Rang Name Einsätze Zeitraum
01. Turkei  Ahmet Deniz 144 1959–1964
02. Turkei  Adem Büyük 140 2012–2018
03. Turkei  Veysel Sarı 133 2014–2020
04. Portugal  André Castro 132 2013–2017
05. Turkei  Ramazan Köse 129 2015- 0000
Turkei  Sancak Kaplan 129 2009–2015
07. Bulgarien  Strachil Popow 125 2015–2020
08. Frankreich  Olivier Veigneau 122 2015–2020
09. Tschechoslowakei  David Pavelka 108 2012–2020
10. Kosovo  Schweden  Loret Sadiku 106 2016-0000
11. Turkei  Tunay Torun 103 2013–2017
Stand: 1. Januar 2021[23]
Die meisten Erstligatore
Rang Name Tor Einsätze Tor/Spiel
01. Argentinien  Oscar Scarione 40 094 0,43
02. Senegal  Mbaye Diagne 32 034 0,94
03. Turkei  Adem Büyük 29 140 0,21
04. Frankreich  Guinea-a  Bengali-Fodé Koita 27 096 0,28
05. Turkei  Yılmaz Öztürk 22 091 0,24
06. Agypten  Trezeguet 21 057 0,37
07. Nigeria  Kalu Uche 19 034 0,56
Portugal  André Castro 19 132 0,14
09. Nigeria  Samuel Eduok 16 077 0,56
10. Schweizer  Turkei  Eren Derdiyok 15 038 0,39
Stand: 1. Januar 2021[23]

Ehemalige bekannte Spieler

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Ehemalige Trainer (Auswahl)

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  • Turkei  Eşref Bilgiç (September 1953 – Juni 1956)
  • Turkei  Mehmet Reşat Nayır (Juni 1956 – Juni 1957)
  • Turkei  Cihat Arman (Juli 1957 – Oktober 1959)
  • Turkei  Recep Adanır 1 (November 1959 – Februar 1960)
  • Turkei  Rebii Erkal (Februar 1960[24] – Dezember 1960)
  • Turkei  Burhan Sümersan (Januar 1961 – Mai 1961)
  • Italien  Renato Vignolini (August 1961 – Juni 1963)
  • Turkei  Esat Kaner (August 1963 – Januar 1964)
  • Italien  Renato Vignolini (Januar 1964 – Mai 1964)
  • Unbekannt (August 1964–1972)
  • Turkei  Fehmi Sağınoğlu (1972)
  • Unbekannt (1972 – Juni 1988)
  • Turkei  Cihat Erbil (Juni 1988 – Mai 1989)
  • Turkei  Ali Yavaş (Juni 1989 – Oktober 1989)
  • Unbekannt ( Oktober 1989 – September 1992)
  • Turkei  Nail Çetin Noyan (September 1992 – Februar 1993)
  • Turkei  Ömer Gülen (Februar 1993 – Mai 1994)
  • Unbekannt (August 1994 – Februar 1995)
  • Turkei  Nevruz Şerif (Februar 1995 – Mai 1995)
  • Turkei  İsmail Demiriz (August 1995 – Mai 1996)
  • Turkei  Mehmet Şansal (Juni 1996 – Mai 1998)
  • Turkei  Ergun Ortakçı (Juni 1998 – Januar 1999)
  • Turkei  Mehmet Şansal (Januar 1999 – Dezember 1999)
  • Turkei  Nevruz Şerif (Dezember 1999 – Mai 2000)
  • Turkei  Ethem Adlığ (August 2000 – November 2000)
  • Unbekannt (November 2000 – Mai 2002)
  • Turkei  İlhami Şarkan (August 2002 – Februar 2003)
3 
interimsweise
4 
Spielertrainer

Präsidenten (Auswahl)

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Commons: Kasımpaşa SK – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. kasimpasaspor.org.tr: Recep Tayyip Erdoğan Stadı
  2. Stand: 17. April 2015.
  3. 22. Januar 1959, Milliyet, S. 6: „Millî Lig için yeni kararlar“
  4. 22. Januar 1959, Milliyet, S. 6: „Millî Lig 16 takımla transferi geri atıyor“
  5. 17. Februar 1959, Milliyet, S. 6: „Kasımpaşa yeni bir kadro kuruyor“
  6. 21. Juli 1959, Milliyet, S. 6: „Millî Lig Tertip Komitesi itirazını bugün yapıyor“
  7. uefa.com: „Eskişehirspor, Sivasspor: Entscheidungen getroffen“ (abgerufen am 10. August 2014)
  8. focus.de: „UEFA schließt Eskisehirspor und Sivasspor von Europa League aus“ (abgerufen am 10. August 2014)
  9. milliyet.com.tr: „CAS, Eskişehirspor ve Sivasspor'un cezasını onadı!“ (abgerufen am 10. August 2014)
  10. ajansspor.com: „Bursaspor ve Karabükspor Avrupa'ya!“ (Memento des Originals vom 12. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ajansspor.com (abgerufen am 10. August 2014)
  11. internethaber.com: „Kasımpaşalı taraftarların sabrı taştı!“ (Memento des Originals vom 23. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/spor.internethaber.com (abgerufen am 14. Mai 2015)
  12. trtspor.com.tr: „Şota görevini bıraktı“ (abgerufen am 14. Mai 2015)
  13. trtspor.com.tr: „Kasımpaşa değil asıl aday Şota“ (abgerufen am 14. Mai 2015)
  14. transfermarkt.de: „Nach Fairplay-Tor: Arveladze zurückgetreten“ (abgerufen am 14. Mai 2015)
  15. milliyet.com.tr: „Wouters'ten Şota ve Sneijder yorumu“ (abgerufen am 20. März 2015)
  16. milliyet.com.tr: „Kasımpaşa, Wouters'la devam kararı aldı“ (abgerufen am 24. März 2015)
  17. hurriyet.com.tr: „Jan Wouters de Feyenoord'a gidiyor“ (abgerufen am 14. Mai 2015)
  18. kasimpasaspor.org.tr: „Önder Özen ile anlaştık“ (abgerufen am 14. April 2015)
  19. trtspor.com.tr: „17 isimle yollar ayrılıyor!“ (abgerufen am 26. Juni 2015)
  20. haberturk.com: „Kasımpaşa'da Önder Özen ile yollar ayrıldı“ (abgerufen am 26. Juni 2015)
  21. fotomac.com.tr: „6 kulübe UEFA şoku“ (abgerufen am 26. Juni 2015)
  22. Kasımpaşa Spor Kulübü: KASIMPAŞA PROFESYONEL A TAKIMI - Kasımpaşa Sportif Faaliyetler A.Ş. Abgerufen am 7. Mai 2024 (türkisch).
  23. a b Mackolik.com: Statistikdatenbank, abgerufen am 17. März 2019.
  24. 7. Februar 1960, Milliyet, S. 5: „Rebii Erkal K.paşa’ya antrenör oldu“