Trabzonspor

türkischer Fußballverein

Trabzonspor Kulübü (deutsch Sportklub Trabzon) ist ein Sportverein aus der türkischen Hafenstadt Trabzon. Der am 2. August 1967 gegründete Verein ist vor allem für seine Fußballabteilung bekannt, welche in der Süper Lig insgesamt sieben Mal den Meisterschaftstitel erringen konnte. Neben Bursaspor ist Trabzonspor einer von zwei nicht aus Istanbul stammenden Fußballklubs, die den türkischen Meistertitel erringen konnten. Während der Verein 2020 den neunten nationalen Pokalerfolg erlangte, blieb die Mannschaft international noch ohne Titel. Trabzonspor verfügt in der Türkei über mehrere Jugendinternate.

Trabzonspor
Logo
Verein
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Name Trabzonspor Kulübü
Sitz Trabzon, Türkei
Gründung 2. August 1967
Farben weinrot-hellblau
Mitglieder 12.159 (Stand: 1. November 2022)[1]
Präsident Ertuğrul Doğan[2]
Fußballunternehmen
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Name Trabzonspor Sportif Yatırım ve Futbol İşletmeciliği Ticaret A.Ş.
Aktionäre 51 %: Trabzonspor Futbol İşl. Tic. A.Ş.
49 %: Streubesitz
(Stand: 28. Februar 2022)[3]
Website trabzonspor.com.tr
Erste Mannschaft
Cheftrainer Şenol Güneş
Spielstätte Papara Park Stadyumu
Plätze 40.782
Liga Süper Lig
2023/24 3. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Vereinsgeschichte

Gründung des Vereins

Der Klub wurde in zwei Phasen gegründet. Zunächst wurden die drei Amateurvereine İdmangücü, Karadenizgücü und Martıspor mit einer umfangreichen Unterstützung von İdmangücü am 21. Juni 1966 verschmolzen und zu Trabzonspor geformt. Als Klubfarben wurde Gelb-Rot gewählt. Allerdings bekam die Mannschaft keine Lizenz, weil ein offizielles Schreiben nicht rechtzeitig verschickt worden war. Einen Monat später, am 20. Juli, wurde die Mannschaft aus den drei genannten Vereinen sowie mit Yolspor zum Klub mit den Farben Rot-Weiß vereinigt.

Diese Fusion hielt jedoch nicht, weil der in Trabzon tief verwurzelte Sportverein İdmanocağı aus verschiedenen Gründen ihr nicht beitreten wollte. Daher könnte Trabzonspor nicht vollständig mit der Stadt kooperieren.

Nach vielen Diskussionen und Streitigkeiten einigten sich die Vereine und so wurde am 2. August 1967 Trabzonspor mit den Farben Weinrot-Blau endgültig gegründet. Man sage die berühmte Sardelle des Schwarzen Meeres wirkte sich auf die Farbwahl aus: Weinrot wurde wegen ihrer Augen bevorzugt, und die hellblaue Farbe wegen der bläulichen Haut. Dies sei aber nur eine Behauptung. Andere sagen Trabzonspor erhielt seine Farben von Aston Villa, einem der erfolgreichsten Teams Englands zum Zeitpunkt Trabzonspors Gründung. Der frühere Clubpräsident von Trabzonspor Mehmet Șamil Ekinci soll aus England Aston Villa Trikots mitgebracht haben, mit denen Trabzonspor in den Anfangsjahren spielte. Das Logo von Aston Villa soll durch das von Trabzonspors ersetzt worden sein.[4]

Aufstieg in die Erste Liga

Trabzonspor, das 1967 gegründet wurde, trat in der Saison 1966/67 erstmals in der Weißen Gruppe der Zweiten Liga (TFF 1. Lig) an. Trabzonspor beendete sein erstes Jahr in einer Profiliga mit 16 Mannschaften auf dem achten Platz. In den nächsten vier Jahren wurden sie Sechster, Vierter, im darauffolgenden Jahr wieder Vierter und in der Saison 1970/71 Achter. Trabzonspor, dass in der Saison 1971/72 in der Roten Gruppe spielte (2. Lig Kırmızı), lag zwei Punkte hinter dem Tabellenführer Türk Telekomspor und konnte sich nicht für die 1. türkische Fußballliga qualifizieren. Trabzonspor ereilte ein Jahr später erneut das gleiche Schicksal. Dort war Trabzon ein Platz hinter dem Erstplatzierten Kayserispor, beiden hatten die gleiche Punktzahl, doch aufgrund der Tordifferenz verblieben sie erneut in der Zweiten Liga. In der Saison 1973/74 stieg Trabzonspor endgültig in die Erste Liga auf, mit sechs Punkten vor dem stärksten Rivalen Sakaryaspor. Der türkische Fußballverband Türkiye Futbol Federasyonu ließ durch ein Entscheidungsspiel zwischen den beiden Erstplatzierten den Meister der Liga bestimmen. Im Meisterschaftsspiel der Zweiten Liga trat Trabzonspor gegen Zonguldak Kömürspor an, was in der Weißen Gruppe der Zweiten Liga ebenfalls den Ersten Platz belegte. Dieses verlor Trabzonspor allerdings im Elfmeterschießen mit 3:4. Der türkische Fußballverband erklärte aber im Nachhinein beide Vereine als Meister der TFF 1. Lig.

Meisterschaftszeit

Trabzonspor beendete die türkische Fußballliga, in dem sie in der Saison 1974/75 zum ersten Mal antraten, auf dem 9. Platz mit 30 Punkten.[5] Außerdem erreichte Trabzonspor in dieser Saison das Finale des türkischen Pokals. Im Hinspiel gewannen sie Zuhause mit 1:0 gegen Beşiktaş Istanbul, im Rückspiel verloren sie allerdings mit 0:2. In der Saison 1975/76 errangen sie nach dem 1:0-Sieg gegen Fenerbahçe in Trabzon die Führung und behielt diese bis zum Ende der Saison. Unter der Führung von Ahmet Suat Özyazıcı erzielte das Team 43 Punkte, 3 Punkte vor Fenerbahçe Istanbul, und wurde das erste anatolische Team, das die Liga gewann.[6] Trabzonspor gewann sechs Meisterschaften von der Saison 1975/76 bis zur Saison 1983/84. Im vorgenannten Zeitraum verpasste Trabzonspor die Meisterschaft um 1 Punkt in den Saisons 1977/78 und 1981/82 und um 2 Punkte in der Saison 1982/83. Necmi Perekli, der in der Saison 1976/77 mit 18 Toren bester Torschütze war, wurde der erste Torschützenkönig von Trabzonspor in der 1. türkischen Fußballliga. Şenol Güneş, damaliger Torhüter, ließ in den Ligaspielen zwischen dem 17. September 1978 und dem 18. Februar 1979 kein einziges Gegentor zu (1110 Minuten). Dies macht ihn zu dem Torhüter mit der längsten Zeit ohne Gegentreffer in der türkischen Liga. Darüber hinaus gewann Trabzonspor in dieser Zeit dreimal den türkischen Pokal,[7] sechsmal den türkischen Supercup,[8] dreimal den Premierministerpokal sowie den Zypern-Friedenspokal im Jahre 1975, dessen Turnier nur ein einziges Mal bestritten wurde. Zwei Meisterschaften wurden unter der Leitung von Özkan Sümer gewonnen und die anderen vier unter Ahmet Suat Özyazıcı.

Abteilungen

Trabzonspor unterhält neben Fußball folgende Abteilungen:

Erfolge

Türkischer Meister (Süper Lig): 7

Türkischer Pokalsieger (Türkiye Kupası): 9

Türkischer Supercupsieger (TFF Süper Kupa, ehemals Cumhurbaşkanlığı Kupası): 10

Premierminister-Pokalsieger (Başbakanlık Kupası): 5

  • 1976, 1978, 1985, 1994, 1996

Uhrencup-Sieger: 1

Spieler und Trainer

Kader 2023/24

Pos. Nr. Nat. Spieler Geburtstag im Verein seit Vertrag bis letzter Verein
Tor 01 Turkei  Uğurcan Çakır (C)  05. April 1996 2014 2027 1461 Trabzon
25 Turkei  Onuralp Çevikkan 02. Januar 2006 2023 2028 Altinordu FK U17
54 Turkei  Muhammet Taha Tepe 01. Januar 2001 2020 2027 Turgutluspor
98 Turkei  Kağan Moradaoğlu 10. Januar 2003 2022 2025 1461 Trabzon (Jugend)
Abwehr 2 Turkei  Italien  Rayyan Baniya 18. Februar 1999 2023 2027 Fatih Karagümrük
24 Suriname  Niederlande  Stefano Denswil 7. Mai 1993 2022 2025 FC Bologna
32 Kroatien  Filip Benkovic 13. Juli 1997 2023 2024 Udinese Calcio
3 Spanien  Joaquín Fernández 31. Mai 1996 2023 2025 Real Valladolid
4 Turkei  Hüseyin Türkmen 01. Januar 1998 2017 2027 1461 Trabzon (Jugend)
18 Turkei  Eren Elmalı 07. Juli 2000 2022 2027 Kasımpaşa Istanbul
73 Turkei  Arif Boşluk 08. Juni 2003 2022 2028 Araklı 1961 (Jugend)
50 Turkei  Deutschland  Mehmet Can Aydin (Leihe) 09. Februar 2002 2023 2024 FC Schalke 04
22 Turkei  Oğuzhan Yılmaz 2. Juli 2006 2023 2025 Eigene Jugend
74 Turkei  Salih Malkoçoğlu 23. Februar 2005 2022 2028 Eigene Jugend
Mittelfeld 6 Frankreich  Guinea-Bissau  Batista Mendy 12. Januar 2000 2023 2027 Angers SCO
5 Turkei  Berat Özdemir (Leihe) 23. Mai 1998 2023 2024 Al-Ettifaq FC
23 Turkei  Deutschland  Umut Güneş 16. März 2000 2023 2027 Alanyaspor
16 Turkei  Kerem Şen 14. Juni 2002 2022 2026 Istanbulspor
20 Montenegro  Kroatien  Ognjen Bakic 06. Januar 2003 2023 2025 NK Osijek
29 Nordmazedonien  Enis Bardhi 2. Juli 1995 2022 2025 UD Levante
33 Turkei  Deutschland  Göktan Gürpüz 22. Januar 2003 2023 2026 Borussia Dortmund II
75 Turkei  Abdurrahman Bayram 3. Januar 2005 2022 2028 Eigene Jugend
Sturm 10 Agypten  Mahmoud Ahmed Ibrahim Hassan 1. Oktober 1994 2022 2026 Aston Villa
99 Kroatien  Mislav Oršić 29. Dezember 1992 2023 2025 FC Southampton
29 Elfenbeinküste  Frankreich  Nicolas Pépé 29. Mai 1995 2023 2024 FC Arsenal
7 Bosnien und Herzegowina  Edin Višća 17. Februar 1990 2022 2025 Istanbul Başakşehir FK
14 Griechenland  Taxiarchis Fountas 4. September 1995 2023 2025 D.C. United
30 Nigeria  Paul Onuachu (Leihe) 28. Mai 1994 2023 2024 FC Southampton
9 Turkei  Frankreich  Umut Bozok 19. September 1996 2022 2025 FC Lorient
94 Turkei  Enis Destan 15. Juni 2002 2022 2028 Altınordu Izmir
90 Turkei  Poyraz Efe Yıldırım 15. Januar 2005 2022 2025 Eigene Jugend

Trainerstab

  • Stand: 19. November 2023[11]
Name Funktion
Abdullah Avcı Cheftrainer
Mustafa Sarp Co-Trainer
Egemen Korkmaz Co-Trainer

Europapokalbilanz

Trabzonspor schaffte es erst in der Saison 2011/12 in die UEFA Champions League, doch haben sie mehrere Male am früheren UEFA-Pokal teilgenommen. Die Mannschaft besiegte in der Vergangenheit namhafte europäische Mannschaften wie z. B. Inter Mailand (1–0, 1983), FC Barcelona (1–0, 1990), Olympique Lyon (4–1, 1991), Aston Villa (1–0, 1994) und den FC Liverpool (1-0, 1976). In der Champions-League-Saison 2011/12 spielt Trabzonspor aufgrund des Ausschlusses von Fenerbahçe Istanbul in der europäischen Königsklasse.[12] Dabei gelang im ersten Spiel der Gruppenphase ein überraschender 1:0-Auswärtssieg bei Inter Mailand.[13] Den Siegtreffer erzielte Ondřej Čelůstka.

Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1976/77 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Island  ÍA Akranes 6:3 3:1 (A) 3:2 (H)
2. Runde England  FC Liverpool 1:3 1:0 (H) 0:3 (A)
1977/78 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Danemark  B 1903 Kopenhagen 1:2 1:0 (H) 0:2 (A)
1979/80 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Hajduk Split 0:2 0:1 (A) 0:1 (H)
1980/81 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Polen 1980  GKS Szombierki Bytom 2:4 2:1 (H) 0:3 (A)
1981/82 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Sowjetunion  Dynamo Kiew 0:2 0:1 (A) 1:1 (H)
1982/83 UEFA-Pokal 1. Runde Deutschland Bundesrepublik  1. FC Kaiserslautern 0:6 0:3 (A) 0:3 (H)
1983/84 UEFA-Pokal 1. Runde Italien  Inter Mailand 1:2 1:0 (H) 0:2 (A)
1984/85 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Sowjetunion  Dnjepr Dnjepropetrowsk 1:3 1:0 (H) 0:3 (A)
1990/91 Europapokal der Pokalsieger Vorrunde Irland  Bray Wanderers 3:1 1:1 (A) 2:0 (H)
1. Runde Spanien  FC Barcelona 3:7 1:0 (H) 2:7 (A)
1991/92 UEFA-Pokal 1. Runde Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  HAŠK Građanski Zagreb 4:3 3:2 (A) 1:1 (H)
2. Runde Frankreich  Olympique Lyon 8:4 4:3 (A) 4:1 (H)
3. Runde Danemark  B 1903 Kopenhagen 1:2 0:1 (A) 1:1 (H)
1992/93 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Finnland  Turun Palloseura 4:2 2:0 (H) 2:2 (A)
2. Runde Spanien  Atlético Madrid 0:2 0:2 (H) 0:0 (A)
1993/94 UEFA-Pokal 1. Runde Malta  FC Valletta 6:2 3:1 (H) 3:1 (A)
2. Runde Italien  Cagliari Calcio (a)1:1(a) 1:1 (H) 0:0 (A)
1994/95 UEFA-Pokal 1. Runde Rumänien  Dinamo Bukarest 5:4 2:1 (H) 3:3 (A)
2. Runde England  Aston Villa (a)2:2(a) 1:0 (H) 1:2 (A)
3. Runde Italien  Lazio Rom 2:4 1:2 (H) 1:2 (A)
1995/96 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Litauen 1989  FK Žalgiris Vilnius 3:2 2:2 (A) 1:0 (H)
2. Runde Spanien  Deportivo La Coruña 0:4 0:1 (H) 0:3 (A)
1996/97 UEFA-Pokal Qualifikation Slowakei  ŠK Slovan Bratislava 5:3 1:2 (A) 4:1 (H)
1. Runde Norwegen  FK Bodø/Glimt 5:2 2:1 (A) 3:1 (H)
2. Runde Deutschland  FC Schalke 04 3:4 0:1 (A) 3:3 (H)
1997/98 UEFA-Pokal 2. Qualifikationsrunde Schottland  Dundee United 2:1 1:0 (H) 1:1 (A)
1. Runde Deutschland  VfL Bochum 5:6 2:1 (H) 3:5 (A)
1998/99 UEFA-Pokal 2. Qualifikationsrunde Polen  Wisła Krakau 2:7 1:5 (A) 1:2 (H)
1999 UEFA Intertoto Cup 3. Runde Italien  AC Perugia 4:2 1:2 (H) 03:0 (A) 1
Halbfinale Deutschland  Hamburger SV 3:6 2:2 (H) 1:4 (A)
2003/04 UEFA-Pokal 1. Runde Spanien  FC Villarreal 2:3 0:0 (A) 2:3 (H)
2004/05 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Lettland  Skonto Riga 4:1 1:1 (A) 3:0 (H)
3. Qualifikationsrunde Ukraine  Dynamo Kiew 2:3 2:1 (A) 0:2 (H)
2004/05 UEFA-Pokal 1. Runde Spanien  Athletic Bilbao 3:4 3:2 (H) 0:2 (A)
2005/06 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Zypern Republik  Anorthosis Famagusta 2:3 1:3 (A) 1:0 (H)
2006/07 UEFA-Pokal 2. Qualifikationsrunde Zypern Republik  APOEL Nikosia 2:1 1:1 (A) 1:0 (H)
1. Runde Spanien  CA Osasuna (a)2:2(a) 2:2 (H) 0:0 (A)
2007 UEFA Intertoto Cup 2. Runde Albanien  KS Vllaznia Shkodra 10:00 6:0 (H) 4:0 (A)
3. Runde Rumänien  Oțelul Galați 2:4 1:2 (A) 1:2 (H)
2009/10 UEFA Europa League Play-offs Frankreich  FC Toulouse 2:3 1:3 (H) 1:0 (A)
2010/11 UEFA Europa League Play-offs England  FC Liverpool 1:3 0:1 (A) 1:2 (H)
2011/12 UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Portugal  Benfica Lissabon 1:3 0:2 (A) 1:1 (H)
2011/12 UEFA Europa League Play-offs Spanien  Athletic Bilbao 0:0 0:0 (A)  2
2011/12 UEFA Champions League Gruppenphase Italien  Inter Mailand 2:1 1:0 (A) 1:1 (H)
Frankreich  OSC Lille 1:1 1:1 (H) 0:0 (A)
Russland  ZSKA Moskau 0:3 0:3 (A) 0:0 (H)
2011/12 UEFA Europa League Sechzehntelfinale Niederlande  PSV Eindhoven 2:6 1:2 (H) 1:4 (A)
2012/13 UEFA Europa League Play-offs Ungarn  Videoton FC 0:0
(2:4 i. E.)
0:0 (H) 0:0 n. V. (A)
2013/14 UEFA Europa League 2. Qualifikationsrunde Irland  Derry City 7:2 4:2 (H) 3:0 (A)
3. Qualifikationsrunde Belarus  FK Dinamo Minsk 1:0 1:0 (A) 0:0 (H)
Play-offs Albanien  KF Kukësi 5:1 2:0 (A) 3:1 (H)
Gruppenphase Zypern Republik  Apollon Limassol 6:3 2:1 (A) 4:2 (H)
Italien  Lazio Rom 3:3 3:3 (H) 0:0 (A)
Polen  KP Legia Warschau 4:0 2:0 (H) 2:0 (A)
Sechzehntelfinale Italien  Juventus Turin 0:4 0:2 (A) 0:2 (H)
2014/15 UEFA Europa League Play-offs Russland  FK Rostow 2:0 2:0 (H) 0:0 (A)
Gruppenphase Ukraine  Metalist Charkiw 5:2 2:1 (A) 3:1 (H)
Polen  KP Legia Warschau 0:3 0:1 (H) 0:2 (A)
Belgien  Sporting Lokeren 3:1 2:0 (H) 1:1 (A)
Sechzehntelfinale Italien  SSC Neapel 0:5 0:4 (H) 0:1 (A)
2015/16 UEFA Europa League 2. Qualifikationsrunde Luxemburg  FC Differdingen 03 3:1 1:0 (H) 2:1 (A)
3. Qualifikationsrunde Nordmazedonien  Rabotnički Skopje 1:2 0:1 (A) 1:1 n. V. (H)
2019/20 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Tschechien  Sparta Prag 4:3 2:2 (A) 2:1 (H)
Play-offs Griechenland  AEK Athen (a)3:3(a) 3:1 (A) 0:2 (H)
Gruppenphase Spanien  FC Getafe 0:2 0:1 (A) 0:1 (H)
Schweiz  FC Basel 2:4 2:2 (H) 0:2 (A)
Russland  FK Krasnodar 1:5 0:2 (H) 1:3 (A)
2021/22 UEFA Europa Conference League 3. Qualifikationsrunde Norwegen  Molde FK 4:4
(4:3 i. E.)
3:3 (H) 1:1 n. V.(A)
Play-offs Italien  AS Rom 1:5 1:2 (H) 0:3 (A)
2022/23 UEFA Champions League Play-offs Danemark  FC Kopenhagen 1:2 1:2 (A) 0:0 (H)
2022/23 UEFA Europa League Gruppenphase Ungarn  Ferencváros Budapest 3:3 2:3 (A) 1:0 (H)
Serbien  FK Roter Stern Belgrad 3:3 2:1 (H) 1:2 (A)
Frankreich  AS Monaco 5:3 1:3 (A) 4:0 (H)
2022/23 UEFA Europa Conference League Zwischenrunde Schweiz  FC Basel 1:2 1:0 (H) 0:2 (A)
2024/25 UEFA Europa League 2. Qualifikationsrunde Slowakei  MFK Ružomberok 3:0 2:0 (A) 1:0 (H)
3. Qualifikationsrunde Osterreich  SK Rapid Wien 0:3 0:1 (H) 0:2 (A)
2024/25 UEFA Conference League Play-offs Schweiz  FC St. Gallen 1:1
(4:5 i. E.)
0:0 (A) 1:1 (H)

Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung-

1 
Das Rückspiel wurde beim Stande von 3:1 i. V. für Trabzonspor abgebrochen, da der Linienrichter von einem Gegenstand getroffen wurde. Das Spiel wurde mit 3:0 für Trabzonspor gewertet.
2 
Das Rückspiel wurde abgesagt. Durch Blitzentscheid der UEFA rückte Trabzonspor in die Gruppenphase der Champions League auf. Fenerbahçe Istanbul war wegen Wettmanipulationen ausgeschlossen und ersetzt worden.[12]
Wettbewerb Spiele S U N T+ T-
UEFA Champions League 30 10 08 12 25 036
Europapokal der Pokalsieger 12 04 04 04 13 018
UEFA-Pokal / Europa League 97 38 22 37 1300 131
Europa Conference League 07 01 03 03 06 011
UEFA Intertoto Cup 08 03 01 04 19 012
Gesamt 1540 56 38 57 1930 208

Stand: 22. August 2024

Stadien

Hüseyin Avni Aker Stadı

Das Hüseyin Avni Aker Stadı (deutsch Hüseyin-Avni-Aker-Stadion) ist ein 1951 erbautes Fußballstadion in der türkischen Stadt Trabzon. Das ursprünglich für 2.400 Menschen geplante, danach aber stetig ausgebaute Stadion wurde nach Hüseyin Avni Aker benannt, der als Vorreiter für den Sport, insbesondere den Fußball in Trabzon gilt.

Für die neue Saison wurde das Stadion modernisiert und umgebaut. Das Hüseyin-Avni-Aker-Stadion ist ca. 25.000 m² groß und hat nach dem Umbau jetzt 30 computergesteuerte Eingänge, 520 VIP-Plätze, 170 Presseplätze, zwei Restaurants und ein Café. Es war eines der ersten Stadien der Türkei, in dem die Zuschauerzäune entfernt wurden. Heute hat es Platz für etwa 25.000 Menschen und wird vom Verein Trabzonspor genutzt. Nach der Eröffnung des neuen Stadions wird die alte Spielstätte abgerissen.

Papara Park Stadyumu

Im November 2013 war Grundsteinlegung für die neue Heimstätte von Trabzonspor. Für die an der Schwarzmeerküste entstehende Spielstätte wurde zunächst eine künstliche Landmasse von 795.000 Quadratmeter aufgeschüttet. Das Fußballstadion mit geplanten 41.513 Plätze ist Mittelpunkt und ein Teil des dort entstehenden Trabzon Akyazı Spor ve Kültür Kompleksi (deutsch Trabzon Akyazı Sport und Kultur Komplex). Das Stadion wurde am 18. Dezember 2016 eröffnet und erhielt den Namen von Şenol Güneş. Am 29. Januar 2017 gab der Verein bekannt, dass das Stadion zukünftig den Namen Şenol Güneş Spor Kompleksi Medical Park Stadyumu (kurz: Medical Park Stadyumu) nach der Krankenhauskette Medical Park tragen wird. Der Vertrag ging über fünf Jahre und brachte dem Verein 25 Mio. US-Dollar.[14] Im August 2023 schloss Trabzonspor mit dem Finanztechnologieunternehmen Papara einen neuen Namensvertrag ab.[15]

Präsidenten

Ligazugehörigkeit


Rekorde

Die längste Zeit ohne Heim-Niederlage
90 Spiele (vom 9. Spieltag der Saison 1975/76 bis zum 16. Spieltag der Saison 1981/82)
Meister mit den meisten Niederlagen
Saison (1980/81), 7
Meister mit den wenigsten Toren
Saison (1979/80), 25
Meister mit den wenigsten Punkten
Saison (1979/80, 1980/81), 39

Spieler mit den meisten Einsätzen und Toren

In der folgenden Tabelle sind alle Pflichtspiele und Pflichtspieltore für die erste Mannschaft von Trabzonspor angegeben. Dies umfasst neben den Ligaspielen alle Spiele in nationalen und internationalen Pokalwettbewerben. (Stand: 2. Mai 2022)

Die meisten Pflichtspiele
Rang Name Einsätze Zeitraum
01. Turkei  Hami Mandıralı 569 1978–1998, 1999–2002
02. Turkei  Şenol Güneş 535 1975–1987
03. Turkei  Turgay Semercioğlu 534 1973–1988
04. Turkei  Necati Özçağlayan 484 1972–1986
05. Turkei  Kemal Serdar 443 1983–1995
06. Turkei  Orhan Çıkırıkçı 402 1989–2002
07. Turkei  İskender Günen 395 1979–1990
08. Turkei  Lemi Çelik 379 1983–1997
09. Turkei  Hamdi Aslan 356 1987–1996
010. Turkei  Ogün Temizkanoğlu 334 1989–1999
Stand: 16. September 2022[16]
Die meisten Pflichtspieltore
Rang Name Tore Einsätze Ø Tore
01. Turkei  Hami Mandıralı 277 569 0,49
02. Turkei  Fatih Tekke 104 241 0,43
03. Turkei  Necmi Perekli 100 193 0,52
04. Turkei  Burak Yılmaz 86 125 0,69
05. Turkei  Umut Bulut 85 196 0,43
06. Georgien 1990  Schota Arweladse 85 122 0,7
07. Turkei  Gökdeniz Karadeniz 81 290 0,28
08. Turkei  Orhan Çıkırıkçı 77 402 0,19
09. Turkei  Hamdi Aslan 77 356 0,22
010. Turkei  Hüseyin Tok 66 181 0,36
Stand: 16. September 2022[16]

Spieler mit den meisten Einsätzen und Toren im 21. Jahrhundert

In der folgenden Tabelle sind alle Pflichtspiele und Pflichtspieltore für die erste Mannschaft von Trabzonspor ab dem Jahre 2000 angegeben. Dies umfasst neben den Ligaspielen alle Spiele in nationalen und internationalen Pokalwettbewerben. Ausgenommen sind Gökdeniz Karadeniz sowie Fatih Tekke, da sie vor dem Jahre 2000 für Trabzonspor aufgetreten sind. (Stand: 1. Dezember 2024)

Die meisten Pflichtspiele
Rang Name Einsätze Zeitraum
01. Turkei  Uğurcan Çakır 264 2015-
02. Turkei  Onur Kıvrak 251 2007-2019
03. Guinea-a  Ibrahima Yattara 232 2003-2011
04. Turkei  Serkan Balcı 224 2007-2013
05. Turkei  Abdülkadir Ömür 211 2015-2024
06. Argentinien  Gustavo Colman 205 2008-2014
07. Turkei  Umut Bulut 196 2006-2011
08. Brasilien  Alanzinho 185 2008-2014
09. Turkei  Mustafa Yumlu 176 2010-2017
010. Turkei  Giray Kaçar 171 2008-2014
Stand: 1. Dezember 2024[16]
Die meisten Pflichtspieltore
Rang Name Tore Einsätze Ø Tore
01. Turkei  Burak Yılmaz 86 125 0,69
02. Turkei  Umut Bulut 85 196 0,43
03. Nigeria  Anthony Nwakaeme 48 150 0,32
04. Turkei  Mehmet Yılmaz 39 118 0,33
05. Guinea-a  Ibrahima Yattara 39 232 0,17
06. Kolumbien  Hugo Rodallega 35 80 0,44
07. Norwegen  Alexander Sörloth 33 49 0,67
08. Turkei  Olcan Adın 30 113 0,27
09. Brasilien  Paulo Henrique 29 118 0,25
010. Ghana  Caleb Ekuban 29 103 0,28
Stand: 3. September 2024[16]

Fanfreundschaften

Es besteht eine Fanfreundschaft zum irischen Verein Drogheda United und zum türkischen Verein Şanlıurfaspor.[17][18]

Rivalitäten

Zu den Rivalen von Trabzonspor gehören Çaykur Rizespor aus Rize (Nachbarstadt, sprich Derby), Beşiktaş Istanbul, Galatasaray Istanbul und Fenerbahçe Istanbul. Vor allem gegenüber den drei Großen herrscht eine große Rivalität. Seit dem vorgeworfenen Manipulationsskandal in der Süper Lig-Saison 2010/11 gegen Fenerbahçe Istanbul seitens Trabzonspor[19] herrscht eine noch mehr angeheizte Stimmung unter den beiden Mannschaften sowie Fans.

Ausrüster und Sponsoren

Seit 2023 ist der Ausrüster Joma. Hauptsponsor seit 2024 Papara.

Zeitraum Ausrüster Hauptsponsor
1967–1978 Eigenproduktion -
1978–1979 Adidas
1979–1981 Admiral
1981–1982 Eigenproduktion Türk Bank
1982–1983 -
1983–1984 Adidas Akça
1984–1985 Güneş
1985–1989 Grundig
1989–1991 Türk Bank
1991–1993 -
1993–1994 Show TV
1994–1995 Anadolu Sigorta
1995–1998 Vestel
1998–1999 Puma
1999–2002 -
2002–2003 Kappa
2003–2004 Fly Air
2004–2005 Avea
2005–2006 Eigenproduktion
2006–2008 Puma
2008–2009 Nike
2009–2014 Türk Telekom
2014–2016 -
2016–2018 QNB
2018–2019 Macron
2019–2023 Vestel
2023–2024 Joma
2024– Papara

Trainer

3 
interimsweise

Ehemalige Spieler

Trivia

  • 1. Präsident: Ali Osman Ulusoy
  • 1. Kapitän: Şevki Gençosmanoğlu
  • 1. Torschützenkönig: Necmi Perekli
  • Hami Mandıralı hat mit 569 Spielen die meisten Spiele absolviert.
  • Şenol Güneş war am längsten Kapitän.
  • Fatih Tekke wurde als zweiter türkischer Spieler Trabzonspors in der Saison 2005/2006 mit 31 Toren Torschützenkönig der 1. Türkischen Liga.
  • Schota Arweladse und Alexander Sørloth sind die einzigen ausländischen Spieler, die bei Trabzonspor Torschützenkönig in der Süper Lig geworden sind.
  • Trabzonspor ist seit seiner Gründung noch nie abgestiegen.
  • Burak Yılmaz wurde als dritter türkischer Spieler Trabzonspors in der Saison 2011/2012 mit 33 Toren Torschützenkönig der 1. Türkischen Liga.
Commons: Trabzonspor – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Trabzonspor: Schulden steigen an – Präsident Agaoglu droht mit Rücktritt! In: gazetefutbol. 29. Oktober 2022, abgerufen am 1. November 2022.
  2. trabzonspor.org.tr Yönetim Kurulu, abgerufen am 10. Januar 2020
  3. YÖNETİM KURULU FAALİYET RAPORU KONSOLİDE. 28. Februar 2022, abgerufen am 29. Juni 2022 (türkisch).
  4. Renkler Aston Villa'dan. 8. April 2006, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 28. Juni 2022 (türkisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hurarsiv.hurriyet.com.tr
  5. 1974-1975 Sezonu TFF. Abgerufen am 1. Juli 2022 (türkisch).
  6. 1975-76 Sezonu TFF. Abgerufen am 1. Juli 2022 (türkisch).
  7. Türkiye Kupası Tarihçesi. Abgerufen am 1. Juli 2022 (türkisch).
  8. Turkcell Süper Kupa Tarihçesi. Abgerufen am 1. Juli 2022 (türkisch).
  9. Takımlar | Trabzonspor Kulübü Resmi Web Sitesi. Abgerufen am 7. Mai 2024.
  10. Trabzonspor - Kader im Detail 23/24 (Detailansicht). Abgerufen am 7. Mai 2024.
  11. TRAINERSTAB. In: transfermarkt. Abgerufen am 21. April 2023.
  12. a b Ausschluß von Fenerbahçe Istanbul auf spiegel.de
  13. Champions League: Trabzonspor schlägt Inter, Manchester City nur remis. In: Spiegel Online. 14. September 2011, abgerufen am 9. Juni 2018.
  14. hürriyet.com.tr: Şenol Güneş Stadı'nın isim sponsoru Medical Park oldu! Artikel vom 29. Januar 2017 (türkisch)
  15. Trabzonspor, Akyazı Stadyumu'nu Papara Park olarak değiştirdi. In: sondakika.com. 8. August 2023, abgerufen am 8. August 2023 (türkisch).
  16. a b c d Mackolik.com: Statistikdatenbank, abgerufen am 2. Mai 2022.
  17. trabzonspor.org.tr: „Kardeş Kulüpler“ (Memento vom 15. März 2015 im Internet Archive) (abgerufen am 20. März 2015)
  18. Archivierte Kopie (Memento vom 4. Oktober 2010 im Internet Archive)
  19. Die Süper Lig bleibt gelähmt. 22. Juli 2011, abgerufen am 28. Juni 2022.