Kategorie:Naturraum in Deutschland
Diese Kategorie dient der für Deutschland flächendeckenden Einteilung in Naturräume nach dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands der Bundesanstalt für Landeskunde, die auch vom BfN und vielen der entsprechenden Landesministerien zu Grunde gelegt wird.
Sie enthält zunächst die (von Norden nach Süden geordneten) Unterkategorien:
- Kategorie:Naturraum im Norddeutschen Tiefland
- Kategorie:Naturraum der Mittelgebirgsschwelle
- Kategorie:Naturraum im Schichtstufenland
- Kategorie:Naturraum im Alpenvorland
- Kategorie:Naturraum der Alpen
In den 5 Unterkategorien selber stehen nur Artikel zu den der Kategorie jeweils zugehörigen der Haupteinheitengruppen 01-90 bzw. D01-D73 – siehe naturräumliche Großregionen Deutschlands.
Artikel zu Haupteinheiten (in 01-90 je die dreistelligen Zahlen, z. B. in Haupteinheitengruppe 32, Westerwald (Naturraum), der Artikel Gladenbacher Bergland, 320, oder in Haupteinheitengruppe 35, Osthessisches Bergland, der Artikel Fulda-Haune-Tafelland, 355) und beliebig fein gefassten Unternaturräumen (Naturräume mit Nachkommastellen, z. B. Ottrauer Bergland, 355.0, oder Damshäuser Kuppen, 320.10) stehen jeweils in den Kategorien zur Haupteinheitengruppe, d. h. Kategorie:Naturraum im Westerwald oder Kategorie:Naturraum im Osthessischen Bergland, die in den 4 Hauptkategorien angelegt werden können, sobald es Inhalt für sie gibt. Haupteinheiten werden per vorangestelltem „!“ nach oben sortiert, d. h. das Gladenbacher Bergland wird z. B. per [[Kategorie:Naturraum im Westerwald|! Gladenbacher Bergland]]
kategorisiert.
Die Struktur ist also:
Wird eine neue Kategorie (für eine Haupteinheitengruppe) angelegt – z. B. Kategorie:Naturraum im Osthessischen Bergland in Kategorie:Naturraum der Mittelgebirgsschwelle – so verweise man im Eingangstext sowohl auf den Haupteinheitengruppen-Artikel (hier: Osthessisches Bergland) als auch auf diese Seite (also: Kategorie:Naturraum in Deutschland)!
Naturräume vs. Landschaften/Gebirgszüge
BearbeitenArtikel zu Landschaften können durchaus gleichzeitig Artikel zu Naturräumen sein und deshalb in die entsprechende Unterkategorie fallen. Entscheidend ist, dass sie gegebenenfalls eingebettet sind und eine naturräumliche Gliederung enthalten.
Der Hauptunterschied zwischen der üblichen Einteilung in Landschaften und der in Naturräume ist der, dass es zwischen landläufig bekannten Landschaften sowohl Überschneidungen als auch „Niemandsländer“, d. h. Regionen ohne Zuordnung zu bekannten Landschaften, gibt.
Ein Beispiel für einen Artikel, der gleichzeitig Landschafts- und Naturraumartikel ist, liefert der Artikel Knüllgebirge.
Hilfsmittel
Bearbeiten- BfN
- Kartendienste
- Der Kartendienst „Schutzgebiete“ macht „Haupteinheiten“ aktivierbar. So kann im Zweifel entschieden werden, welcher Haupteinheit ein Punkt im Gelände zugerechnet werden kann. Die Haupteinheitengruppen D01-D73 können (irreführenderweise) über „Naturräume“ kenntlich gemacht werden.
- Der Kartendienst „Landschaften“ unterteilt in der Regel noch feiner. Indes ist die Zahl nach dem der dreistelligen Zahl für die Haupteinheit folgenden Punkt eher willkürlich und nicht streng nach der naturräumlichen Ordnung. Zumeist werden Naturräume zusammengefasst, die über einige Gemeinsamkeiten verfügen. Verdichtungsräume werden stets gesondert betrachtet und insofern aus der naturräumlichen Betrachtung ausgeschlossen.
- In seltenen Fällen werden gar Landschaften zusammengefasst, die zu verschiedenen Haupteinheiten gehören, wie z. B. im Artikel „Wetterau“, wo neben der „eigentlichen“ Wetterau (Haupteinheit 234) auch noch das zu einer völlig anderen Haupteinheitengruppe (nämlich 34) gehörige Großenlindener Hügelland (348.11) abgehandelt wird.
- Landschaftssteckbriefe (s. o. zum Kartendienst „Landschaften“)
- Kartendienste
- Angebote der Landesministerien
- Baden-Württemberg
- Naturraumliste und -karte (PDF – 3,18 MB)
- Naturraumsteckbriefe Baden-Württemberg
- Hessen
- Karte und Beschreibung im Umweltatlas Hessen
- Gelegentliche Abweichungen von der Einteilung nach Meynen, die aber dokumentiert und begründet sind.
- Karte und Beschreibung im Umweltatlas Hessen
- Niedersachsen
- Olaf von Drachenfels: Überarbeitung der Naturräumlichen Regionen Niedersachsens. 2010, abgerufen am 29. September 2015.
- Naturräumliche Regionen und Unterregionen DTK50 - NUMIS. In: numis.niedersachsen.de. Abgerufen am 29. September 2015.
- Rheinland-Pfalz
- Liste der Naturräume mit grober Karte (PDF, 1,78 MB)
- Kartenserver RP
- Naturräumlich z. T. sehr feiner, interaktiver Kartendienst. Indes werden Naturräume nah der Landesgrenzen „gerundet“, d. h. entweder ein- oder ausgemeindet. Insofern gelten die Naturraumgrenzen in Landesgrenzennähe nur ungefähr.
- Sachsen
- Naturräume in Sachsen
- Neuere naturräumliche Gliederung, die z. T. von Meynen und BfN erheblich abweicht. Die Haupteinteilung geht in die 3 Schwellen Mittelgebirge/Lössgürtel/Heideland. Insbesondere die alte Haupteinheitengruppe Oberlausitz wurde aufgegeben, in Mittelgebirgs- und Lösshügellandanteil aufgespalten und den entsprechenden Großlandschaften zugeordnet.
- Naturräume in Sachsen
- Schleswig-Holstein
- Thüringen
- Die Naturräume Thüringens
- Die Einteilung ist nur bedingt mit der bundesweiten Einteilung vereinbar, da die zu Grunde gelegten Kriterien andere sind. Die Geologie findet, verglichen mit Meynen und BfN, eine deutlich stärkere Berücksichtigung als die Vegetation.
Statt einer, wie bei Meynen und BfN partiell der Fall, Zusammenfassung von Höhenzügen mit ihrer Abdachung in Haupteinheitengruppen (z. B. Thüringer Wald und westliches Buntsandstein-Vorland) werden geologisch verschiedene Gebiete stets getrennt.
Eher als Ergänzung, insbesondere durch geologische Zusatzinfos, geeignet denn für eine Einbettung in das gesamtdeutsche System!
- Die Einteilung ist nur bedingt mit der bundesweiten Einteilung vereinbar, da die zu Grunde gelegten Kriterien andere sind. Die Geologie findet, verglichen mit Meynen und BfN, eine deutlich stärkere Berücksichtigung als die Vegetation.
- Die Naturräume Thüringens
- Baden-Württemberg
- Bundesanstalt für Landeskunde
- Emil Meynen und Josef Schmithüsen: Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands (1344 S.)
- 1. Lieferung (1953) – Grundsätzliches, Gruppen 01-06 (Alpen und Voralpen)
- 2. Lieferung (1955) – Gruppen 07-15 (Südwestdeutsches Schichtstufenland)
- 3. Lieferung (1956) – Gruppen 16-23 (Hoch- und Oberrhein, Pfälzer Mittelgebirge)
- 4./5. Lieferung (1957) – Gruppen 24-33 (Rheinisches Schiefergebirge) und 34-38 (Hessisches und Niedersächsisches Bergland inc. Harz, aber ohne Teutoburger Wald und Wiehengebirge)
- 6. Lieferung (1959) – Gruppen 39-57 (östliche Mittelgebirgsschwelle in Thüringen, Sachsen und Ostfranken/bayern, Lössgürtel und Rheinisch-Westfälische Bucht sowie Unteres Weserbergland)
- 7. Lieferung (1961) – Gruppen 58-76 (Nordwestdeutsches Tiefland, Küstengebiete, Mecklenburger Land)
- 8. Lieferung (1961) – Gruppen 77-89 (Ostdeutsches Tiefland)
- 9. Lieferung (1962) – Quellen und Register
- Karten Naturräumliche Gliederung Deutschlands 1:1.000.000 (1954, korrigierte Version 1960)
- Geographische Landesaufnahme 1:200.000 – Die naturräumlichen Einheiten Blätter 8/9 bis 190/196 (verschiedene Autoren, 1952-1994)
- Emil Meynen und Josef Schmithüsen: Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands (1344 S.)
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