Katharinenkapelle (Dippoldiswalder Heide)

Kirchengebäude in der Dippoldiswalder Heide

Die Katharinenkapelle war eine im Mittelalter spätgotische erbaute römisch-katholische Kirche, deren Reste sich oberhalb des Einsiedlersteins auf einer Anhöhe die 373 Meter ü.NN misst in der Dippoldiswalder Heide am Pilgerrundweg Rabenau-Dippoldiswalde befinden.

Katharinenkapelle 2023

Geschichte

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Max Eckardt, Die Mauerreste der Katharinenkapelle beim Einsiedlerstein in der Dippoldiswalder Heide mit einem Grundriss und einem Rekonstruktionsversuch der Kapelle, Zeichnung, 1889 (Museum Kupferstich-Kabinett, Dresden)

Die Kapelle wird erstmals im Meißner Bistumsmatrikel von 1495[1] erwähnt. Die Reste der Kapelle wurden im September 1889[2][3] freigelegt. Es fanden sich Spuren eines Altar-Untertischs. Der dreiseitige geschlossene Chor ist genau so breit wie das Kirchenschiff. Der einstige Kirchenbau besaß eine Größe von 4 Meter × 6,10 Meter.[1]

Im Zuge der Reformation wurde die Katharinenkapelle 1539 abgetragen. Heute findet man nur noch die Grundmauern vor. In den Stein gemeißelte Aufnahmelager für Balken, Falze und Stufen in der Nähe weisen auf eine Bebauung hin, die die Behausung eines Eremitenmönches gewesen sein könnte.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b die Katharinenkapelle. In: Weißeritz Zeitung. SLUB, 7. Mai 1935, abgerufen am 1. Oktober 2023.
  2. Die Mauerreste der Katharinenkapelle. SDK Online Collection, 1889, abgerufen am 1. Oktober 2023.
  3. Katharinenkapelle. In: Bergblumen, Illustrirte Blätter für Heimaths- und Alterthumskunde. SDK Online Collection, 1889, abgerufen am 1. Oktober 2023.
  4. Dippoldiswalder Heide, Rabenau in Sachsen, abgerufen am 17. Oktober 2023

Koordinaten: 50° 55′ 48,92″ N, 13° 40′ 46,96″ O