Katherine Reutter

US-amerikanische Shorttrackerin

Katherine Reutter (* 30. Juli 1988 in Champaign) ist eine US-amerikanische Shorttrackerin.

Katherine Reutter
Katherine Reutter mit den zwei Olympiamedaillen aus Vancouver 2010
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 30. Juli 1988
Geburtsort Champaign, Illinois
Größe 170 cm
Gewicht 61 kg
Karriere
Verein Northern Michigan
Trainer Jae Su Chun, Laurent Daignault, Jimmy Jang
Nationalkader seit 2005
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 6 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Vancouver 2010 1000 m
Bronze Vancouver 2010 Staffel
 Shorttrack-Weltmeisterschaften
Bronze Gangneung 2008 3000 m
Bronze Heerenveen 2009 Team
Bronze Sofia 2010 1000 m
Bronze Sofia 2010 Staffel
Bronze Warschau 2011 Team
Bronze Sheffield 2011 1000 m
Gold Sheffield 2011 1500 m
Silber Sheffield 2011 3000 m
Silber Sheffield 2011 Mehrkampf
Platzierungen im Shorttrack-Weltcup
 Debüt im Weltcup Oktober 2007
 Weltcupsiege 12
 Gesamtweltcup 1. (10/11); 3. (09/10)
 1000-m-Weltcup 1. (10/11); 2. (09/10); 7. (11/12)
 1500-m-Weltcup 1. (10/11); 3. (09/10); 4. (11/12)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 1000 Meter 4 4 2
 1500 Meter 6 6 1
 Staffel/Team 2 4 4
letzte Änderung: 12. März 2012

Sie stand bereits mit vier Jahren auf dem Eis, zunächst aber noch im Eiskunstlaufen. Schnell wechselte sie jedoch und trainierte fortan Eisschnelllaufen und Inlineskating. Im Jahr 2005, mit 16 Jahren, gewann sie erste nationale Altersklassenmeisterschaften und wurde daraufhin an einem Junioren-Trainingszentrum in Marquette aufgenommen. Im Jahr 2007 nahm sie in Mladá Boleslav erstmals an Juniorenweltmeisterschaften teil. In der folgenden Saison 2007/08 debütierte sie im Weltcup und erreichte insgesamt fünf Podestplatzierungen. Bei den Weltmeisterschaften in Gangneung errang sie gleich bei ihrer ersten Teilnahme an Weltmeisterschaften im Erwachsenenbereich gute Platzierungen. Sie wurde über 1500 m Vierte, gewann im 3000-m-Superfinale Bronze und wurde Siebte in der Mehrkampfwertung. Auch in der Saison 2008/09 erreichte sie erneut sechs Podestplätze, darunter auch erstmals einen Weltcupsieg. Bei den Teamweltmeisterschaften in Heerenveen gewann sie mit ihren Teamkolleginnen Bronze, bei den Weltmeisterschaften in Wien wurde sie abermals Siebte im Mehrkampf.

Die Saison 2009/10 wurde Reutters endgültiger Durchbruch in die Weltspitze. Sie gewann über 1000 und 1500 m zwei Weltcuprennen. In der Weltcup-Disziplinwertung wurde sie über 1000 m Zweite und über 1500 m Dritte. Als nationale Meisterin qualifizierte sie sich für die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver.[1] Dort wurde sie Siebte über 500 m, Vierte über 1500 m, gewann Silber über 1000 m und Bronze in der 3000-m-Staffel. Auch bei den Weltmeisterschaften 2010 in Sofia gewann sie zwei Medaillen, jeweils Bronze über 1000 m und mit der Staffel. Im folgenden Jahr konnte sie bei den Weltmeisterschaften in Sheffield vier Medaillen gewinnen. Über 1500 m wurde sie erstmals Weltmeisterin, über 1000 m gewann sie Bronze und über 3000 m und im Mehrkampf jeweils Silber. Bronze holte sie zudem bei den Teamweltmeisterschaften 2011 in Warschau. Im Weltcup gewann sie über 1000 und 1500 m jeweils den Weltcup und wurde zudem Gesamtweltcupsiegerin. Erfolgreich verlief auch die erste Saisonhälfte im Weltcup 2011/12. Reutter erreichte sechs Podestplätze, darunter über 1000 und 1500 m insgesamt drei Weltcupsiege. Die zweite Saisonhälfte verpasste Reutter jedoch verletzungsbedingt.[2]

Reutter zählt Bonnie Blair, fünffache Olympiasiegerin im Eisschnelllauf, zu ihren Vorbildern. Blair wuchs ebenfalls in Champaign auf.[3] Reutter trainiert regelmäßig in der Höhe von Salt Lake City. Das Training dort muss sie selbst finanzieren, weshalb sie mehrere Sponsoren unterstützen, unter anderem auch das Champaign Police Department. Im Gegenzug ist sie Patin gemeinnütziger Projekte.[4]

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Einzelnachweise

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  1. Reutter top US hopeful in women's short track. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juni 2011; abgerufen am 3. November 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/seattletimes.nwsource.com
  2. Katherine Reutter is hard at rehab. Abgerufen am 12. März 2012 (englisch).
  3. Reutter wants to follow in Blair's speedskating footsteps. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Juni 2012; abgerufen am 3. November 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gazette.com
  4. Olympics Helping Raise Katherine Reutter's Profile. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2010; abgerufen am 3. November 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sportsbusinessdaily.com