Kathrin Landa

deutsche Künstlerin

Kathrin Landa (* April 1980 in Tettnang, Bodenseekreis), aufgewachsen in Ravensburg, ist eine Malerin und gilt als Vertreterin der Neuen Leipziger Schule.

Kathrin Landa, 2019

Leben und Werdegang

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Kathrin Landa studierte von 2000 bis 2002 Malerei und Grafik bei Friedemann Hahn an der Akademie für Bildende Künste Mainz, bevor sie von 2002 bis 2006 an die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig zu Sighard Gille wechselte und ihr Studium mit Diplom abschloss. In diesem Zeitraum machte sie auch einen Exkurs nach Lyon an die École nationale supérieure des beaux-arts de Lyon. Von 2006 bis 2009 absolvierte sie ein Meisterstudium bei Annette Schröter an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo sie 2008 eine Stelle als Dozentin innehatte.

Seit 2011 ist Landa freischaffende Künstlerin in Berlin sowie Dozentin an der Leipziger Sommerakademie und der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Beginnende öffentliche Bekanntheit erlangte Landa unter anderem durch Auftragsarbeiten der Städte Leipzig und Ravensburg, für die sie jeweils die damaligen Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee und Hermann Vogler porträtierte. Mehrere Einzelausstellungen in Galerien und Museen, so u. a. eine ständige Präsenz in der Anhaltischen Gemäldegalerie des Schlosses Georgium in Dessau und im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig[1], sind der Grundstein für die künstlerische Karriere Landas; sie ist eine überregional rezipierte Vertreterin der Neuen Leipziger Schule.[2]

Kathrin Landa rief im Juni 2015 das MalerinnenNetzWerk Berlin-Leipzig[3] ins Leben.[4][5] 2016 wurde das Netzwerk, dessen Ziel es ist, die nationale und internationale Rezeption von Malerinnen zu erhöhen, ein gemeinnütziger Verein. 2019 schuf Landa die Kunstwerke für den Kinofilm „Das Leben meiner Tochter“ des Regisseurs Steffen Weinert. Der Kinofilm wurde von Alexander Funk produziert.[6]

Landa ist geprägt von der handwerklichen Präzision und der Vorliebe für Gegenständlichkeit der modernen Leipziger Schule. Ihre expressiven Porträts, Halbfiguren, Schulterstücke und Darstellungen von Köpfen – häufig reduziert allein auf das Gesicht des Dargestellten – zeichnen sich durch expressiv-dynamische Pinselführung und eine starke und leuchtende Farbigkeit aus. Eine intensive Beschäftigung mit den Modellen und insbesondere die Fähigkeit, eine emotionale Tiefe zu transportieren, macht Landas bisheriges Werk aus.

Einzelausstellungen

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  • 2019: VOIX – Museum der bildenden Künste Leipzig (zusammen mit dem MNW)
  • 2018: Geschichtete Welten – Kunsthalle der Kreissparkasse Ravensburg
  • 2014: Kopf und Baum – Städtische Galerie Markdorf
  • 2013: Sehnsucht, dieselbe – Städtische Kornhausgalerie Weingarten
  • 2012: Nora in Berlin Kathrin Landa – Malerei Kunstraum “Ex-L&G Security” Berlin
  • 2011: Kathrin Landa-painted time Galerie Josef Filip, Leipzig
  • 2010: Bleibende Momente – Kathrin Landa und Nicole Schuck Kunstverein Ravensburg
  • 2010: dämmernd ist um uns der hellste Tag Galerie Jens Goethel, Hamburg
  • 2009: party Galerie Jürgen Kalthoff, Essen
  • 2008: fragile Helden Josef Filipp Galerie, Leipzig
  • 2007: Sorry, ich bin nur ein Medium – Galerie Jens Goethel, Hamburg

Werkauswahl

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Auszeichnungen

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Kataloge und Publikationen

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Einzelnachweise

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  1. Übergabe des „Tiefensee-Porträts“ an das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig in Anwesenheit des ehem. OB WOLFGANG TIEFENSEE und der Künstlerin KATHRIN LANDA am 1. Dezember 2012 (lotter-gesellschaft.de, abgerufen am 6. März 2019).
  2. Neue Leipziger Schule. Karrieremotor oder Kreativitätshindernis? Deutschlandfunk, Beitrag vom 14. April 2007, abgerufen am 6. März 2019.
  3. Website des MalerinnenNetzWerk Berlin-Leipzig, abgerufen am 6. März 2019.
  4. „Es geht um unsere Stimmen“. Über Frauen und Feminismus in der Kunst. Ein Gespräch mit den Malerinnen Kathrin Landa und Verena Landau, Mitglieder im MalerinnenNetzWerk Berlin-Leipzig. In: Der Freitag. Blog, 19. Februar 2019, abgerufen am 6. März 2019.
  5. Starker Auftritt: 28 Künstlerinnen im Leipziger Bildermuseum. In: Leipziger Volkszeitung. 27. Februar 2019, abgerufen am 6. März 2019.
  6. Website des Films Das Leben meiner Tochter, abgerufen am 21. Juni 2019.