Ein Kaukamm ist ein einseitig geschliffenes Grubenbeil, als bergmännisches Werkzeug ein Teil des Gezähes. Der Kaukamm wurde für alle Zimmerarbeiten in der Grube benutzt, hauptsächlich jedoch zum Herstellen des Ausbaues.

(untypischer) Kaukamm; Öse sowie Nagelkerben fehlen, ursprünglich vorhandene Nummer abgeschliffen

Die einseitige Schneide diente insbesondere zum Hacken der Schar des Stempels für den polnischen Türstock.

Ein maschinell gescharter Stempel

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
  • Kaukamm. Bergbaumuseum Oelsnitz / Erzgebirge. In: sachsen.museum-digital.de. 1. Juli 2019, abgerufen am 31. Dezember 2019.