Kawasaki KAT-1
Die Kawasaki KAT-1 war ein Schulflugzeug des japanischen Herstellers Kawasaki Heavy Industries für die japanischen Luftselbstverteidigungsstreitkräfte.
Kawasaki KAT-1 | |
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Typ | Schulflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Kawasaki Heavy Industries |
Erstflug | 11. Februar 1954 |
Stückzahl | 2 Prototypen |
Geschichte und Konstruktion
BearbeitenDie KAT-1 wurde auf Grund einer Ausschreibung der japanischen Luftselbstverteidigungsstreitkräfte für ein neues Anfängerschulflugzeug entwickelt. Sie unterlag jedoch im Wettbewerb gegen den von Fuji Heavy Industries vorgelegten Lizenzbau der Beechcraft T-34 Mentor.[1] Die Maschine besitzt viele gemeinsame Komponenten mit der Kawasaki KAL-2, sowohl in der Konstruktion als auch in gemeinsamen Bauteilen. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Modellen liegt in der Unterbringung der Passagiere. Während die KAL-2 Platz für bis zu fünf Personen in zwei Reihen in einer breiten Kabine bietet, sind in der KAT-1 lediglich zwei Sitze in Tandemanordnung eingebaut.[2]
Die KAT-1 ist ein freitragender Tiefdecker. Ihre Tragflächen sind aus zwei Metallholmen aufgebaut, mit Aluminium beplankt und besitzen einen trapezförmigen Grundriss. Die Seiten- und Höhenruder sind sowohl statisch als auch aerodynamisch ausgeglichen und tragen Trimmklappen.[2] Die KAT-1 war mit einem 240 PS (179 kW) Lycoming GO-435-Sechszylinderkolbenmotor ausgerüstet und trieb einen verstellbaren Zweiblattpropeller an. Schüler und Lehrer waren auf Tandemsitzen in einem geschlossenen voll verglasten Cockpit untergebracht. Die KAT-1 verfügt über ein einziehbares Bugradfahrwerk mit pneumatischen Stoßdämpfern und hydraulischen Bremsen.
Technische Daten
BearbeitenKenngröße | Daten[2] |
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Besatzung | 2 |
Länge | 8,50 m |
Spannweite | 11,50 m |
Höhe | 2,80 m |
Flügelfläche | 18,6 m² |
Flügelstreckung | 7,1 |
Leermasse | 1070 kg |
max. Startmasse | 1385 kg |
Reisegeschwindigkeit | 225 km/h |
Höchstgeschwindigkeit | 303 km/h |
Dienstgipfelhöhe | 6100 m |
Reichweite | 1140 km |
Triebwerke | ein Sechszylinderkolbenmotor Lycoming GO-435 mit 179 kW |