Kbo-Isar-Amper-Klinikum
Die kbo-Isar-Amper-Klinikum gemeinnützige GmbH ist eine Vollversorgungsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo) in Taufkirchen (Vils). Das Klinikum ist eine akademische Lehreinrichtung der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Technischen Universität München.
kbo-Isar-Amper-Klinikum
| |
---|---|
Rechtsform | gemeinnützige GmbH |
Gründung | 1921 |
Sitz | Taufkirchen (Vils), Deutschland |
Leitung | Franz Podechtl, Geschäftsführer[1] |
Mitarbeiterzahl | ca. 750[2] |
Branche | Gesundheitswesen |
Website | www.kbo-taufkirchen.de/ |
Einrichtung
BearbeitenDas Krankenhaus teilt sich in die Fachbereiche Allgemeinpsychiatrie I (mit je einer geschlossenen und offenen Akutstation, sowie der neuropsychiatrischen Station mit dem Huntington-Zentrum Süd), Allgemeinpsychiatrie II (mit einer offenen Psychotherapiestation, je einer offenen und geschlossenen Station für Suchtkranke und zwei gerontopsychiatrischen Stationen) und die forensische Frauenabteilung auf.[3]
Das Huntington-Zentrum Süd bietet mit seinen 20 Betten die einzige stationäre Unterbringung für an Chorea Huntington Erkrankte in ganz Deutschland an. Zur Erforschung der Krankheit kooperiert die Klinik seit 2020 mit der Neurologie am Universitätsklinikum Ulm.[4] Zusammen haben die Stationen der Allgemeinpsychiatrie eine Kapazität von knapp 200 Betten.[5]
Die reine Frauenforensik ist die einzige Einrichtung dieser Art in ganz Bayern und wurde 1998 gegründet. Sie verfügt über 5 geschlossene Stationen, eine davon kann als Mutter-Kind-Station fungieren, und 3 (halb-)offene Stationen.
Insgesamt hat die Frauenforensik ungefähr 190 Betten zur Verfügung und wird von rund 200 Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten betreut.[6]
Die Klinik beheimatet auch eine Berufsfachschule für Pflege des Bezirks Oberbayern mit derzeit 54 Ausbildungsplätzen.[7]
Das weitläufige Klinikgelände ist parkähnlich angelegt und grenzt unmittelbar an das Wasserschloss Taufkirchen. Auf dem Areal befinden sich mehrere Kunstobjekte, wie beispielsweise der Meditationsraum des Münchner Künstlers Rupprecht Geiger.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Fleck, Rudolf: 60 Jahre Bezirkskrankenhaus Taufkirchen (Vils). Von der Landesarmenanstalt zum Bezirkskrankenhaus. Loewer Gert. Dorfen 1981.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ kbo-Isar-Amper-Klinikum: Impressum. Abgerufen am 17. November 2021.
- ↑ Süddeutsche Zeitung: kbo-Klinik schmiedet Zukunftspläne. Abgerufen am 17. November 2021.
- ↑ Isar-Amper-Klinikum gemeinnützige GmbH, Klinik Taufkirchen (Vils): Startseite. Abgerufen am 8. November 2020.
- ↑ Thomas Daller: Neue Kooperation: Hoffnung für Huntington-Patienten. Abgerufen am 9. November 2020.
- ↑ Krankenhaus.de: kbo-Isar-Amper-Klinikum Taufkirchen (Vils). 14. Oktober 2020, abgerufen am 8. November 2020 (englisch).
- ↑ Einzigartig in ganz Deutschland. 27. September 2018, abgerufen am 8. November 2020.
- ↑ Bezirk Oberbayern: Berufsfachschule für Krankenpflege am Isar-Amper-Klinikum Taufkirchen (Vils) FIT. Abgerufen am 9. November 2020.