Ken Jean-Pierre Diederich (* 18. Oktober 1977[1] in Luxemburg (Stadt))[2] ist ein luxemburgischer Basketballtrainer und ehemaliger -spieler.

Basketballspieler
Basketballspieler
Ken Diederich
Spielerinformationen
Geburtstag 18. Oktober 1977 (47 Jahre und 66 Tage)
Geburtsort Luxemburg (Stadt), Luxemburg
Größe 185 cm
Position Aufbauspieler
Vereine als Aktiver
bis 1995 Luxemburg T71 Dudelange
1995–2010 Luxemburg AB Contern
2010–2011 Luxemburg Basket Esch
Vereine als Trainer
2012–2018 Luxemburg BBC Amicale Steinsel
2019–2021 Luxemburg T71 Dudelange
Nationalmannschaft als Trainer
seit 2016 Luxemburg Luxemburg

Werdegang

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Diederich spielte zunächst für T71 Dudelange.[3] 15 Jahre lang trug er die Farben der AB Contern, wurde mit dem Verein dreimal luxemburgischer Meister sowie einmal Pokalsieger. Zum Abschluss spielte er 2010/11 für Basket Esch.[3]

Während seiner Spielerlaufbahn trat Diederich mit Dudelange und Contern auch in Europapokalwettbewerben an.[1] Seine Stärke als Spieler war der Dreipunktewurf.[3]

2012 wurde Diederich Trainer des BBC Amicale Steinsel. Im Januar 2016 übernahm er zusätzlich zu seiner Tätigkeit in Steinsel das Amt des Trainers der luxemburgischen Nationalmannschaft. Steinsel führte Diederich bis 2018 jeweils dreimal zum Gewinn der luxemburgischen Meisterschaft und des Pokalwettbewerbs.[4]

Im Mai 2019 wurde Diederich als neuer Trainer von T71 Dudelange vorgestellt.[4] Er blieb zwei Jahre im Amt. In der Saison 2020/21 wurde er mit T71 luxemburgischer Meister.[5]

Im Herbst 2021 trat er eine hauptamtliche Stelle beim luxemburgischen Basketballverband an, die eigens für ihn geschaffen wurde. Neben seiner Aufgabe als Trainer der Nationalmannschaft übernahm Diederich die Gesamtleitung des männlichen Leistungssports innerhalb des Verbands, darunter die Arbeit mit Nachwuchsspielern und die Zusammenarbeit mit Vereinen.[6]

Diederichs Eltern waren Basketballspieler, Vater Claude betreute T71 Dudelange zeitweise als Trainer. Diederichs Tante heiratete den US-Amerikaner Joe Lyons, der in den 1970er Jahren in Dudelange spielte.[7]

Einzelnachweise

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  1. a b Ken Jean-Pierre Diederich. In: FIBA. Abgerufen am 22. Dezember 2024.
  2. Ken Diederich. In: Eurobasket.com. Abgerufen am 22. Dezember 2024.
  3. a b c Diederich beendet Laufbahn. In: Luxemburger Wort. 10. Juni 2011, abgerufen am 22. Dezember 2024.
  4. a b Ken Diederich est le nouvel entraîneur du T71 Dudelange. In: RTL. 23. Mai 2019, abgerufen am 22. Dezember 2024.
  5. T71 wins the championship 2020/21. In: Fédération Luxembourgeoise de Basketball. 18. Juni 2021, abgerufen am 22. Dezember 2024.
  6. Un poste taillé sur mesure pou Ken Diederich. In: Le Quotidien. 1. September 2021, abgerufen am 22. Dezember 2024.
  7. Le portrait du jeudi – Ken Diederich à l’ « amériKen ». In: Le Quotidien. 24. September 2015, abgerufen am 22. Dezember 2024.