Kenema
Kenema ist eine Stadt in Sierra Leone. Sie ist gleichzeitig Hauptstadt der Eastern-Provinz und des Distrikts Kenema. Mit einer Einwohnerzahl von etwa 255.000 (Stand 2021)[1] ist sie die zweitgrößte Stadt des Landes. Die Einwohnerzahl des Distrikts Kenema beträgt etwa 517.000 (Stand 2021).
Kenema | ||
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Koordinaten | 7° 53′ N, 11° 11′ W | |
Karte des Distrikts Kenema | ||
Symbole | ||
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Basisdaten | ||
Staat | Sierra Leone | |
Provinz | Eastern Province | |
Distrikt | Kenema (Distrikt) | |
ISO 3166-2 | SL-E | |
Chiefdom | Nongowa (Chiefdom) | |
Höhe | 180 m | |
Einwohner | 255.110 (2021) | |
Website | kenemacitycouncil.sl (en) | |
Politik | ||
Bürgermeister | Thomas Baio (2018) | |
Partei | SLPP |
In der Stadt befindet sich unter anderem das Kenema-Staatskrankenhaus. Kenema ist zudem Sitz des Bistums Kenema.
Geographie
BearbeitenKenema befindet sich etwa sechs Autostunden südöstlich der Hauptstadt Freetown. Im Großraum Kenema wurden im Jahre 1931 Diamantenfelder erschlossen, die noch heute ausgebeutet werden und einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für die Gegend und das ganze Land darstellen.
Besonderheiten
BearbeitenIn Kenema wurde 2018 eine wilde Abfalldeponie geschlossen und zurückgebaut. Die Stadtverwaltung hat ein Unternehmen mit der Abfallentsorgung beauftragt. In der Sammelstelle wird der Müll getrennt, Plastik wird geschmolzen wiederverwendet, Metalle werden zu Pfannen und Töpfen und getrocknete Grünabfälle zu Brennmaterial verarbeitet.[2]
Söhne und Töchter der Stadt
Bearbeiten- Abdul Rahman Cole (* 1968), Fußballspieler
- Mohamed Kallon (* 1979), Fußballspieler
- Kei Kamara (* 1984), Fußballspieler
- Michaela DePrince (1995–2024), sierraleonisch-US-amerikanische Balletttänzerin
Galerie
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Innenstadt von Kenema
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Straße in Kenema
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Fishery Market
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Preliminary Report of the Final Results of the first digital census in Sierra Leone. Statistics Sierra Leone, September 2022.
- ↑ David Signer: Das kreative Müll-Recycling von Kenema. Freetown, die Hauptstadt Sierra Leones, erstickt buchstäblich im Abfall. Dass es auch anders geht, macht eine Kleinstadt im Landesinnern vor. NZZ, Zürich 2. Juli 2019