Kennblätter fremden Geräts

Dokumentation zu Wehrmaterial, die in den 1940er Jahren vom Heereswaffenamt als Dienstvorschriften der Wehrmacht herausgegeben wurde

Kennblätter fremden Geräts bezeichnet eine umfassende Dokumentation zu Wehrmaterial, die in den 1940er Jahren vom Heereswaffenamt des Deutschen Reiches als Dienstvorschriften der Wehrmacht herausgegeben wurde. Diese enzyklopädisch verwertbaren Verzeichnisse finden mit den Details der einzelnen Kennblätter für die wissenschaftlich-historische Aufarbeitung der Militärgeschichte bis in das 21. Jahrhundert allgemein Beachtung und liefern Nachweise für sonst wenig dokumentierte technische Informationen[1]. Eine bibliothekarisch vollständig erschlossene Ausgabe aller Dokumente ist nicht bekannt.

D 50 Deckblatt der Vorschrift

Entstehungsgeschichte der Dienstvorschriften der Kennblätter fremden Geräts

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Das in den 1940er Jahren verbreitete Druckwerk der Wehrmacht ist eines der umfangreichsten Verzeichnisse zu militärischen Gegenständen, die für logistische Zwecke vom Heereswaffenamt angelegt wurden. Vorgänger dieser Aufzeichnungen stammen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges und wurden später in den Dienstvorschriften der Reichswehr mit den Bezeichnungen D. 49/* Merkblatt über ausländisches Gerät, D. 97+ Gerätliste und D. 98/*+ Waffen des Auslandes zum Thema „Ausländische Waffen“ bekannt.[2]

Weit vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, begann das Heereswaffenamt ein System zur Benennung von übernommenen Fremdgeräten einzuführen. Dies wurde bis zu Beginn des Zweiten Weltkriegs nicht systematisch gehandhabt, und daher bekamen nicht alle Gerätschaften von Anfang an eine eindeutige, dreistellige Nummer zugeteilt. Beispielhaft sei hier das Gewehr 24 (t) erwähnt[3]. Diese frühen Bezeichnungen durch die Wehrmacht wurden nur teilweise nachträglich korrigiert beziehungsweise für die Kennblätter neu definiert.[2]

Ab März 1941 begann die Wehrmacht die sogenannten Fremdgeräte in Loseblattsammlungen der Kennblätter fremden Geräts systematischer zu organisieren. Dazu sind die Inhalte der Dienstvorschriften von D. 50/1 bis D. 50/15 bekannt. In diesen Verzeichnissen wurden nicht nur Waffen, sondern auch Zubehör aufgeführt. Es wurden je nach Bedarf sämtliche Hauptteile, Baugruppen und Zubehörteile von Fremdgeräten benannt und teils auch detailliert beschrieben. Bekannt sind Verzeichnisse zu Seitenwaffen, Feuerwaffen, Panzern, Militärfahrzeugen, Atemschutzmasken sowie Schutzbekleidung und Funkgeräten. Die Kennblätter wurden fortlaufend ergänzt und mit regulärem Änderungsdienst verbreitet. Es wird angenommen, dass durch Kriegswirren Bestandteile dieser Verzeichnisse verloren gegangen sind.[2][4][5]

Das Kennblatt als solches

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Das Kennblatt des Geräts ist der Hauptteil der Loseblattsammlung. Ein Beispiel ist in nebenstehender Datei einsehbar. Die Kennzeichnung beginnt mit der Heftnummer (Beispiel „D. 50/2“), und folgend das Land (Beispiel „Nordamerika“). Darauf folgend steht oben rechts die deutsche Kenn-Nummer (Beispiel „124 02 (a)“). Um die Waffe genau zu beschreiben, steht als erstes in der Mitte die nationale Benennung. Im Fall des MG 124 (a) steht dort „amerikanische Benennung: Rifle automatic, cal .30″ ‘Browning’ M22“. Sollte es dazu eine bekannte Abkürzung oder einen Namen geben, steht diese direkt darunter unter dem Punkt „Abkürzung:“. Unter der nationalen Bezeichnung folgt nun die „deutsche Benennung:“ (im Beispiel hier: „7,62 mm leichtes Maschinengewehr 124 (a)“). Die folgende Zeile: „wo nötig erläutern mit“ verweist auf alternative Bezeichnungen (hier im Beispiel: „-- amk ‚Browning‘ 1922 --“). In der nächsten Zeile steht die deutsche „Abkürzung“, im vorliegenden Beispiel: „7,62 mm le MG 124 (a)“. Darauf folgt ein Bild, um das Gerät visuell darzustellen und ein Erkennen zu vereinfachen. Es gibt nur sehr wenige Kennblätter ohne Bild. Ist dies der Fall, steht dort der Text „Bild nicht vorhanden“. Unter dem Bild stehen nun genauere Informationen zu dem Gerät. Am Ende stehen oftmals zusätzliche Anmerkungen. Dabei kann es sich um alles Mögliche handeln, was im oberen Teil nicht angegeben wurde, zum Beispiel: gleiche Waffen, ähnliche Waffen oder Veränderungen zu gleich aussehenden Waffen. Beim le MG 124 (a) steht dort: „Das 7,62 mm le MG 124 (a) ist ähnlich dem 7,62 mm le MG 123 (a), hat aber Zweibein und Kolbenstütze.“

Struktur der Dienstvorschriften

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Die Dienstvorschriften wurden mit aufsteigenden Nummern, beginnend mit D 50/1, in Loseblattsammlungen veröffentlicht. Nachfolgend ist die Struktur dieser Hefte erläutert.

Deckblatt

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Jedes Heft der Kennblätter fremden Geräts ist im Grunde gleich aufgebaut:

  • Den Anfang macht das Deckblatt. Auf diesem steht oben als Überschrift: Kennblätter fremden Geräts[6].
  • Direkt darunter folgt der spezielle Titel des sogenannten Heftes. Am Beispiel für die Kennblätter der Maschinengewehre steht dort „Heft 2“ und darunter „Maschinengewehre“.
  • Auf jedem Deckblatt steht ebenfalls das Datum, welches bei fast allen der 20.3.1941 ist.
  • Den Abschluss auf dem Deckblatt bildet der Ort und den Verlag des Druckes. Der Ort ist „Berlin 1941“ und der Verlagstext lautet „Gedruckt bei der Ernst Steininger Druck- und Verlagsanstalt“[7]. Lediglich bei den Kennblättern 8a und 8b steht dort „Gedruckt bei Druckerei Max Kühnbaum“.

Heftnummern

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Auf dem zweiten Blatt ist das Inhaltsverzeichnis der einzelnen Kennblätter zu finden. Dieses ist als Tabelle aufgebaut, das jeweilige vorliegende Kennblatt ist fett gedruckt hervorgehoben. Als Überschrift der Zusammenfassung steht „D. 50 Kennblätter fremden Geräts hat folgende Hefte“ mit der folgenden, darunter aufgeführten Tabelle. Die Spalte Deckblatt wurde zusätzlich hinzugefügt, um die Deckblätter eintragen zu können.

Das Ausgabedatum wurde nur in der Anfangszeit eingetragen. Da die Kennblätter fremden Geräts eine ständig erneuerte Kennblattsammlung war, pflegte man nach gewisser Zeit das Ausgabedatum nicht mehr.

 
Legende in jedem Kennblatt über die verfügbaren Kennblätter mit Namen und Nummern.
Nr. Benennung Ausgabetag Deckblatt
D. 50/1 Handwaffen 20.03.41  
D. 50/2 Maschinengewehre 20.03.41  
D. 50/3 Werfer 20.03.41  
D. 50/4 Leichte Geschütze 20.03.41  
D. 50/5 Schwere Geschütze 20.03.41  
Nr. Benennung Ausgabetag Deckblatt
D. 50/6 Schwerste Geschütze 20.03.41  
D. 50/7 Beobachtungs-
und
Vermessungsgerät
20.03.41  
D. 50/8a Munition bis 3,6 cm 01.08.41  
D. 50/8b Munition ab 3,7 cm 12.05.41  
D. 50/9 Nahkampf-, Spreng-,
und Zündmittel
und Tarnmittel
30.04.41  
Nr. Benennung Ausgabetag Deckblatt
D. 50/10 Gasschutzgerät 20.03.41  
D. 50/11 Allgemeines Heeresgerät unbekannt
D. 50/12 Kraftfahrzeuge 20.03.41  
D. 50/13 Nachrichtengerät 20.03.41  
D. 50/14 Pioniergerät 20.03.41  
D. 50/15 Eisenbahnpioniergerät unbekannt

Nachtrag

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1. Nachtrag zum Heft 13 Nach­richten­gerät.

Nachträge sind Neuerungen, welches es ständig bei den Kennblättern gab. Ein Nachtrag ist mit einem Deckblatt gekennzeichnet, auf dem (zum Beispiel):
1. Nachtrag
zur
D. 50/13
vom 20.3.41

steht. Damit der Soldat auch weiß, was er denn mit dem Nachtrag anstellen muss, ist auf dem Deckblatt eine Erklärung mit beigefügt. Auf dem 1. Nachtrag für die D. 50/13 heißt es:

„Die beiliegenden Blätter Rußland:
Vorbemerkung, Wellentafel, Inhalt, 101 bis 121 24 (r), 136
bis 124 24 (r), 145 bis 157 24 (r), 245 24 (r), 255 bis 274 24 (r),
320 24 (r), 328 bis 330 24 (r), 335 bis 348 24 (r), 480 bis 481 24 (r),
782 bis 783 24 (r), 845 24 (r)

sind unter Verwendung des beiliegenden grünen Trennblattes
zwischen die Länder Frankreich und Schweiz einzuheften.“

Jeder Nachtrag wird am Ende der Loseblattsammlung eingeheftet. Der jeweils neueste Nachtrag wird dabei vor den älteren Nachträgen abgeheftet.

Vorgehensweise

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Vor­gehens­weise im Umgang mit den Kenn­blättern

Das folgende Blatt enthält vier Schritte zur Vorgehensweise bei der Benutzung der Kennblätter. Dabei steht an der obersten Stelle, dass diese Blätter „Für den Gebrauch!“ sind. Das bedeutet, dass die Blätter ein lebendes Dokument waren, ständig genutzt und bei Bedarf erweitert werden sollten. Darunter folgen die vier Schritte des Vorgehens:

  1. Vorbemerkungen lesen!
  2. Ländername im Kopf der Blätter
  3. Inhaltsverzeichnisse vor den Ländern
  4. Blattordnung nach den Kennnummern

Vorbemerkungen A

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Vor­bemerk­ungen, Teil A. All­gemeines

Das erste Blatt mit den Vorbemerkungen trägt den Titel A. Allgemeines. Darunter folgt ein Text, in dem es heißt, dass „dieses Heft ständig ergänzt wird. Eingehende Blätter sind im Inhaltsverzeichnis nachzutragen, damit der Überblick gewahrt bleibt und die Vollständigkeit der Sammlung nachgeprüft werden kann.“ Dabei sind die Blätter dann länderweise eingeordnet, beginnend bei (b) für Belgien bis (oftmals) (r) für Russland. Wichtig hierbei ist, dass nicht das Beutezeichen (a) als erstes in den Kennblättern zu finden ist. Das Beutezeichen (a) wurde vom Heereswaffenamt als Nordamerika definiert und meint im Grunde die USA. Die Sortierung in den Kennblättern erfolgt durch die ausgeschriebenen Ländernamen und nicht durch das Beutezeichen. Ein zweiter Text gibt die Anschriften des Heereswaffenamtes an, an die Beutematerial geschickt werden sollte. Dort wurde neues Gerät eingehend geprüft. Die Anschriften wurden wie folgt angegeben:

Vorbemerkungen B

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Vor­bemerk­ungen, Teil B. Kenn­zeich­nung des Geräts

Im Blatt mit den Vorbemerkungen B ist der Aufbau der Kenn-Nummern erklärt. Jedem Beutegerät wurde eine Kenn-Nummer (K.Nr.) zugeteilt. Dadurch konnte jedes Fremdgerät eindeutig zugewiesen, beziehungsweise erkannt und logistisch geführt werden. Die Kenn-Nummer besteht aus einer dreistelligen Gerätenummer; ergänzt mit einer zweistelligen Stoffgebietnummer. Bei einstelligen Stoffgebietnummern wird eine Null als erste Zahl vorangestellt. Statt einer 1 wird 01 eingesetzt. Zusätzlich erhielt die Kenn-Nummer noch das Beutezeichen, welches aus einem kleinen, in Klammern gesetzten Anfangsbuchstaben des Landes, von dem das Gerät übernommen wurde, besteht. Die Kenn-Nummernzuteilung erfolgte durch das Heereswaffenamt. Die Nomenklatur der Bezeichnungen ist wie folgt aufgebaut:

  1. Gerätetyp = Hier wir eine Gattungsart für das Gerät angegeben.
  2. Kenn-Nummer = Dies ist die dreistellige, vom Heereswaffenamt vergebene Kenn-Nummer für alle Teile dieses Gerätes.
  3. Stoffgebietnummer = Diese Nummer ist eine je nach Fremdgeräteart vergebene Nummer.
  4. Beutezeichen = Hier wir der Anfangsbuchstabe des Landes genannt, von dem das Gerät übernommen wurde.
  5. Teilenummer = Hier wird angegeben, welche Unternummer bzw. Teilenummer zum Kenn-Nummernteilesatz des Gerätes vergeben wurde.

Zweistellige Zahlen kommen immer dann vor, wenn in dem Hauptsatz vom Gerät noch Unterteile vorhanden sind. Die Werkzeugtasche hat die Nummer 9 bekommen. Weitere kleinere Teile in der Tasche haben als Führungsnummer ebenfalls die 9 und dann, je nach Anzahl der Teile, die 1, 2 und so weiter erhalten.

Weiterhin wurden Kenn-Nummern mit einem / und einer Zahl versehen. Dies geschah immer dann, wenn von dem Fremdgerät auch eine veränderte Version existierte. So bekam zum Beispiel das sowjetische 76-mm-Feldgeschütz M1902/30 die Bezeichnung 7,62 cm Feldkanone 295/1 (r). Die rohverlängerte Variante 76-mm-Feldgeschütz M1902/40 erhielt dagegen die Bezeichnung 7,62 cm Feldkanone 295/2 (r).

Vorbemerkungen C

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In den Vorbemerkungen C werden die Stoffgebietnummern gezeigt. Diese Nummer ist eine zweistellige Nummer, welche den speziellen Bereich des Geräts definiert. Diese Nummer gibt es allerdings nicht nur bei dem Fremdgerät, sondern sie wurde von den inländischen Stoffgebiet-Nummern übernommen. Während die 01 zu den Handwaffen gehört, definiert die 02 ein Gerät aus dem Bereich Maschinengewehr und die 24 ein Gerät aus dem Bereich Funk. In der Vorschrift D 97+: Gerätliste wurden die Stoffgebietnummern wie folgt definiert (die Hilfsstoffgebiete wurden für die Kategorie Munition in den Kennblättern neu erstellt):

Gruppe Stoffgebiete[8] Hilfsstoffgebiet
Nr Definition
Gruppe 1
Waffen und
Waffengerät
01
02
03

04

05
07


15


34
55
Handwaffen
Maschinengewehre
Werfer
Nahkampf-,
Spreng-,
und Zündgerät
Geschütze
Geschütz- und
Werfer-Aufnahmegerät
chemische
Stoffe nebst
zugehörigem
Gerät

Waffenmeistergerät
Luftsperrgerät
 
Vorbemerkungen, Teil C. Stoffgebiet-Nr. für Beutegerät
Gruppe 2
Munition
13




14
Munition (einschl.
Munitionsgeräte
und
Munitionspack-
gefäße)

Nahkampf-,
Spreng-,
und Zündgerät
(einschl.
Packgefäße)
70 (Transportgefäße)
71
72 (Geschoss)
73 (Zünder)
74 (Kartuschen)
75
76
77
78 (Dichtungsmasse)
79 (Packgefäße)
Gruppe 3
Beförderungs-
gerät
20


21

23
28
58
Bespannfahrzeuge
und Handwagen

Kraftfahrzeuge
(einschl. Anhänger
und Beiwagen)
Fahrräder
Brückengerät
Zeltgerät
Gruppe Stoffgebiete[8]
Nr Definition
Gruppe 4
Nachrichten
gerät
24a
24b
24c

24d

24e
24f
35
50
Fernsprechgerät
Funkgerät
Blinkgerät
Leucht- und
Signalmittel,
Nachrichtengeschosse
Brieftaubengerät
Rundfunkgerät
Bildgerät
Heereshundegerät
Gruppe 5: Richt-, Sicht-,
Meß- und
Bildgerät
25
26
27

35
53
54
Scheinwerfergerät
Beleuchtungsgerät
Beobachtungs- und
Vermessungsgerät

Bildgerät
Ballongerät
Wetterdienstgerät
Gruppe 6:
Fürsorge-
gerät
32
33

36a
36b

36c

36d

36e

36f

37a

37b
38
45
58
Tarngerät und
Tarnmittel

Feuerlöschgerät
Ärztliches Gerät
Krankenpflege- und
Transportgerät
Verbandmittel für
Sanitätszwecke

Apothekengerät für
Sanitätszwecke
Arzneimittel für
Sanitätszwecke

Sanitätsausrüstungseinheiten
gemischten Inhalts
Veterinärärztliches
Gerät

Hufbeschlaggerät
Gasschutzgerät
Verpflegungsmittel
Zeltgerät
Gruppe Stoffgebiete[8]
Nr Definition
Gruppe 7
Allgemeines
Dienstgerät
29

30


39

40



43


44

47


48

56

Schanzzeug
Werkzeug und
Gerät für pioniertechnische
Arbeiten und
Waffen
Wirtschaftsgerät
Werkstätten- und
Handwerkergerät
Kraft- und
Arbeitsmaschinen
Druckvorschriften,
Anweisungen,
Fachliteratur

Schreib-,
Zeichen- und
Umdruckgerät
Betriebsstoffe und
Reinigungsgerät

Werkstoffe
(auch Bau- und
Deckungsstoffe)
Eisenbahnbetriebs-
und Eisenbahnbaugerät
Gruppe 8:
Bekleidung und
Ausrüstung für
Mann und Pferd
41


42

46
Bekleidung und
Ausrüstung
des Mannes

Sonderbekleidung
und Sonderausrüstung
des Mannes
Pferde- und
Tragetierausrüstung
Gruppe 9
Handelsübliches
Werkzeug
Gruppe 0
Sonstiges

Beutezeichen

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Das Beutezeichen kennzeichnet das Land, in dem das Fremdgerät geführt (und ggfs. erbeutet) wurde. Es kennzeichnet nicht das Herstellungsland. Dadurch kann es vorkommen, dass mehrere gleiche Geräte die gleiche Kennnummer besitzen, jedoch jeweils ein anderes Beutezeichen. Eine Erklärung zu den Beutezeichen ist in den Kennblättern fremden Geräts nicht enthalten, jedoch steht oben rechts das Land (Beispiel Belgien) und darunter die Bezeichnung der Waffe mit dem in Klammern stehenden Beutezeichen (hier im Beispiel: (b)). Dabei kann man den Kennblättern folgende Beutezeichen entnehmen (hier alphabetisch sortiert nach Beutezeichen):

Buchstabe Bedeutung
(a) Nordamerika
(b) Belgien
(d) Dänemark
(e) England
Buchstabe Bedeutung
(f) Frankreich
(g) Griechenland
(h) Holland
(i) Italien
Buchstabe Bedeutung
(j) Jugoslawien
(n) Norwegen
(ö) Österreich
(p) Polen
Buchstabe Bedeutung
(r) Russland
(s) Schweiz
(t) Tschechoslowakei
(u) Ungarn

Erläuterungen

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Erläuterungen Teil I

Erläuterungen konnten bislang nur bei den Kennblättern zur D. 50/13: Nachrichtengerät nachgewiesen, beziehungsweise vorgefunden werden. Diese Erläuterungen teilen sich auf drei Blätter auf: Im ersten Blatt stehen allgemeine Informationen, zum Beispiel, dass sich die deutschen Benennungen aufteilen in

  1. Fernsprechgerät (Feldfernsprecher, Klappenschränke, Vermittlungen)
  2. Telegrafiegeräte (Akustische und schreibende Signalgeräte)
  3. Fernsprechhilfsgeräte (mechanische oder elektrische Geräte für Fernsprechzwecke)
  4. Funkgerät (Sender, Empfänger, Wellenmesser, Verstärker, Bordsprechanlagen mit eigenem Verstärker oder dem eines Sender sowie sonstige elektrische Zusatzgeräte)
  5. optische Geräte (Heliografen, Blinkgeräte, Lichtsprechgeräte)

Das zweite und dritte Blatt enthalten technische Erläuterungen. Hier wird beschrieben, dass bei Sendern die Leistung, Wellenart, Wellendifferenz, Reichweite, und Schaltung grundsätzlich mit angegeben werden und was diese Angaben bedeuten. Weiterhin gibt es bei Empfängern noch die Schaltung, und bei Stromquellen werden Spannungsangaben zusätzlich geführt. Bei Antennen wird deren Länge und Art mit angegeben.

Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis Maschinengewehre

Das Inhaltsverzeichnis der jeweiligen Länder und Geräte ist immer gleich aufgebaut. Ein Beispiel ist in nebenstehender Datei einsehbar. Oben rechts steht die Nummer des Heftes (Beispiel D. 50/2) und darunter das Land (Beispiel Nordamerika). Die Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Länder haben die kleinen Buchstaben a, b, c, und so weiter. Dieser kleine Buchstabe ist unter der Länderkennung vermerkt. Im Hauptteil folgte dann eine Tabelle unter der Überschrift Inhalt. Der Ausgabetag gibt hierbei an, wann das Kennblatt mit dem beschriebenen Gerät ausgegeben wurde. Gibt es ein Gerät mit Zubehör und weiteren Seiten oder Blättern (im Beispiel das MG 217 (a)), ist das Gerät und Zubehör mit einer geschweiften Klammer in der Spalte „Kennummer des Geräts“ zusammengefasst.

Kennblatt

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Der Aufbau des Kennblattes als Solches ist im ersten Abschnitt beschrieben.

Gliederung der Dienstvorschriften nach Gerätearten

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Die folgenden Gruppen zeigen die Einteilung der Fremdgeräte durch das Heereswaffenamt. Entsprechend sind die nachfolgenden Listen organisiert, in denen die jeweiligen Geräte weiter spezifiziert werden.

Gruppe Handwaffen (D. 50/1)

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Gruppe Stoffgebiete[8]
Nr Definition
Gruppe 1
Waffen und
Waffengerät
01
34
Handwaffen
Waffenmeistergerät
Gruppe 7
Allgemeines
Dienstgerät
47 Betriebsstoffe und
Reinigungsgerät

Gruppe Maschinengewehre (D. 50/2)

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Gruppe Stoffgebiete[8]
Nr Definition
Gruppe 1
Waffen und
Waffengerät
02
34
Maschinengewehre
Waffenmeistergerät

Gruppe Artillerie (D. 50/3, D. 50/4, D. 50/5, D. 50/6)

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Gruppe Stoffgebiete[8]
Nr Definition
Gruppe 1
Waffen und Waffengerät
03
05
Werfer
Geschütze

Gruppe optische Geräte (D. 50/7)

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Gruppe Stoffgebiete[8]
Nr Definition
Gruppe 5
Richt-, Sicht-,
Meß- und
Bildgerät
27 Beobachtungs- und
Vermessungsgerät

Gruppe Munition (D. 50/8a und D. 50/8b)

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Gruppe Stoffgebiete[8]
Nr Definition Hilfsstoffgebiet
Gruppe 2
Munition
13



14
Munition (einschl.
Munitionsgerät
und
-packgefäße)

Nahkampf-,
Spreng-,
und Zündgerät
(einschl.
Packgefäße)
70
71
72 (Geschoss)
73 (Zünder)
74 (Treibladung)
75
76
77
78
79 (Behälter)

Gruppe Nahkampf,- Spreng,- und Zündmittel, Brandmittel, Sperren (D. 50/9)

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Gruppe Stoffgebiete[8]
Nr Definition
Gruppe 1
Waffen und
Waffengerät
04

15
Nahkampf,- Spreng,-
und Zündgerät

chemische Stoffe nebst
zugehörigem Gerät
Gruppe 2
Munition
14 Nahkampf,- Spreng,-
und Zündgerät (einschl.
Packgerfäße)
Gruppe 7
Allgemeines
Dienstgerät
30 Werkzeug und Gerät
für pioniertechnische
Arbeiten und Waffen

Gruppe Gasschutz (D50/10)

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Gruppe Stoffgebiete[8]
Nr Definition
Gruppe 6
Fürsorgegerät
38
Gasschutzgerät

Gruppe Fahrzeuge (D. 50/11, D. 50/12)

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Gruppe Stoffgebiete[8]
Nr Definition
Gruppe 3
Beförderungs-
gerät
21 Kraftfahrzeuge
(einschl. Anhänger
und Beiwagen)

Gruppe Fernkommunikation (D50/13)

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Gruppe Stoffgebiete[8]
Nr Definition
Gruppe 4
Nachrichten
gerät
24a
24b
24c
Fernsprechgerät
Funkgerät
Blinkgerät

Gruppe Pioniergerät (D. 50/14)

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Gruppe Stoffgebiete[8] Gruppe Stoffgebiete[8]
Nr Definition Nr Definition
Gruppe 3
Beförderungs-
gerät
28 Brückengerät Gruppe 7
Allgemeines
Dienstgerät
29 Schanzzeug

Rezeption

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Zu den Kennblättern fremden Geräts wurde von Thorsten Heber eine geschichtliche Betrachtung zum Stellenwert der Verwendung von erbeuteten Handwaffen und Gerät seit den napoleonischen Kriegen veröffentlicht[42]. Es wird aufgezeigt, dass der Anteil der von der Wehrmacht eingesetzten Fremdgeräte und Waffen entgegen früherer Auffassungen zur Materialversorgung der Wehrmacht als zu gering angesetzt wurde. Die Detailinformationen aus den Dienstvorschriften erlauben die genaue Identifizierung von Gerätschaften und Waffen und ermöglichen historische Rückschlüsse. Der Grad an Unterversorgung der Wehrmacht mit Waffen und die logistischen Anforderungen der Vielfalt von Waffen mit „252 Munitionsarten von denen 47 Arten nicht mehr produziert wurden“ sind in Werken zum Verlauf des Zweiten Weltkrieges weitgehend unbeachtet. Auf diesem Hintergrund wird das Werk der Dienstvorschriften zu den Kennblättern fremden Geräts als wertvolles Zeitdokument zur historischen Aufarbeitung betrachtet.[2]

Die Kennblätter fremden Geräts werden von Terry Gander und Peter Chamberlain in ihrem Werk Enzyklopädie deutscher Waffen 1939–1945 auf Seite 11 erwähnt. Insbesondere stützt sich das Werk von Gander/Chamberlain ausdrücklich auf die hier behandelten Listen: D. 50/1, D. 50/2, D. 50/3, D. 50/4, D. 50/5 und D. 50/6, die als Quellen genannt werden.[43]

Die Kennblätter fremden Geräts sind umfangreich mit diversen Teilbereichen und Ausgaben in den Beständen des deutschen Bundesarchives vorhanden.[44] Sie werden auch antiquarisch gehandelt und sind als Nachdrucke erhältlich. Stellvertretend für einen der gewerblichen Anbieter von Nachdrucken eine Beschreibung zum Inhalt der Kennblätter:

„Die ‚Kennblätter fremden Geräts‘ des Heereswaffenamtes beschreiben in äußerst anschaulicher Weise unter Wiedergabe der wesentlichen technischen Details, die im Bild dargestellten Blank-, Hand- und Faustfeuerwaffen, die während des Zweiten Weltkrieges bis Dezember 1943 als Beutegeräte in der Wehrmacht eingeführt worden sind. Hierzu wurden sie neu benannt und mit einer Kennnummer versehen. … Als Grundlage und Beleg zum Aufbau einer kulturhistorisch bedeutsamen Sammlung von unterschiedlichen Waffenmodellen verschiedener Länder dieser Epoche ist dieser Nachdruck ein unverzichtbarer Bestandteil …“

Ingenieurbüro für Waffen- und Munitionstechnik, Schecker-Jüngerhans: kennblaetter.de[45]

Literatur

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Fachpublikationen

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  • Chris Bishop (Hrsg.): Waffen des zweiten Weltkriegs: eine Enzyklopädie. über 1500 Waffensysteme: Handfeuerwaffen, Flugzeuge, Artillerie, Kriegsschiffe, U-Boote. Dt. Erstausg. Auflage. Bechtermünz, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-5385-9 (Originaltitel: The Encyclopedia of weapons of World War II: the comprehensive guide to over 1,500 weapons systems, including tanks, small arms, warplanes, artillery, ships, and submarines. 1998. Übersetzt von Neumann & Nürnberger). (jeweils mit Angabe der Fremdgerätenummer)
  • Terry Gander: Alliierte Infanteriewaffen des Zweiten Weltkrieges. The Crowood Press, 2000, ISBN 1-86126-354-6 (englisch: Allied Infantry Weapons of World War Two.).
  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen : 1939–1945; Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Motorbuch Verlag, 2008, ISBN 978-3-613-02481-6.
  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Granatwerfer und Raketen. Arco Publishing Company, 1975, ISBN 0-668-03817-9 (englisch: Mortarts and Rockets.).
  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Leichte und schwere Artillerie. Arco Publishing Company, 1975, ISBN 0-668-03820-9 (englisch: Light and Medium Field Artillery.).
  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Panzerabwehrkanonen. Arco Publishing Company, 1974, ISBN 0-668-03607-9 (englisch: Anti-Tank Weapons.).
  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Flugabwehrkanonen. MacDonald & Janes, 1975, ISBN 0-356-08083-8 (englisch: Anti-Aircraft Guns.).
  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Infanterie-, Gebirgs- und Luftlandegeschütze. TBS The Book Service Ltd, 1975, ISBN 0-356-08226-1 (englisch: Infantry, Mountain and Airborne Guns.).
  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Alliierte Pistolen, Gewehre und Granaten. Macdonald and Jane’s, 1976, ISBN 0-354-01004-2 (englisch: Allied Pistols, Rifles and Grenades.).
  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Pistolen, Gewehre und Granten der Achsenmächte. TBS The Book Service Ltd, 1976, ISBN 0-354-01030-1 (englisch: Axis Pistols, Rifles and Grenades.).
  • Wolfgang Fleischer: Waffen-Arsenal: Beutewaffen und -gerät der deutschen Wehrmacht 1938–1945. Podzun-Pallas-Verlag, Wölfersheim-Berstadt 1996, ISBN 3-7909-0566-6.
  • Thorsten Heber: Kennblätter fremden Geräts. ein Nachschlagewerk über die Beutehandwaffen der Wehrmacht. Books on Demand GmbH, Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8370-4042-5.
  • Fritz Hahn: Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1933–1945, Band I Koblenz 1986, ISBN 3-7637-5830-5 (zit. als „Hahn Bd.I“)
  • Fritz Hahn: Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1933–1945, Band II Koblenz 1987, ISBN 3-7637-5832-1 (zit. als „Hahn Bd.II“)
  • Ian Hogg: Militärische Kleinwaffen des 20. Jahrhunderts. Gun Digest Books, 2000, ISBN 3-89555-433-2 (englisch: Military Small Arms of the 20th Century.).
  • Thomas L. Jentz, Hilary Louis Doyle: Beute-Panzerkampfwagen. British, American, Russian, and Italian tanks captured from 1940 to 1945. Boyds, 2008, ISBN 978-0-9815382-1-1 (englisch).
  • Fred Koch: Panzer gegen Panzer: Deutsche Panzer und ihre Gegner bis 1945. Eine Gegenüberstellung. Dörfler Verlag GmbH, 2003, ISBN 3-89555-433-2.
  • Alexander Lüdeke: Beutepanzer der Wehrmacht. Österreich, Tschechoslowakei, Polen, Niederlande, Belgien und Frankreich 1938-1945. Motorbuch, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-613-03291-0.
  • Werner Regenberg, Horst Scheibert: Beutepanzer unterm Balkenkreuz -Russische Kampfpanzer-. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1989, ISBN 3-7909-0359-0.
  • Werner Regenberg: Beutepanzer unterm Balkenkreuz, Panzerspähwagen und gepanzerte Radfahrzeuge. Podzun-Pallas-Verlag, Wölfersheim-Berstadt 1994, ISBN 3-7909-0494-5.
  • Werner Regenberg: Beutepanzer unterm Balkenkreuz, Amerikanische und englische Kampfpanzer. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1992, ISBN 3-7909-0448-1.
  • Werner Regenberg: Beutepanzer unterm Balkenkreuz, Kleinkampfwagen und gepanzerte Vollkettenschlepper. Podzun-Pallas-Verlag, Wölfersheim-Berstadt 1996, ISBN 3-7909-0573-9.
  • Werner Regenberg, Horst Scheibert: Beutepanzer unterm Balkenkreuz, Französische Kampfpanzer. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1990, ISBN 3-7909-0392-2.
  • Walter J. Spielberger: Beute-Kraftfahrzeuge und -Panzer der deutschen Wehrmacht. In: Militärfahrzeuge. 2. Auflage. Band 12. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1992, ISBN 3-613-01255-3.
  • Klemens W. Künneke: Kennblätter fremden Geräts D. 50/1 Handwaffen (Originalgetreuer Nachdruck). Selbstverlag, Hannover 1989.

Veröffentlichungen der Wehrmacht

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  • D. 50/1 Kennblätter fremden Geräts, Handwaffen. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941.
  • D. 50/2 Kennblätter fremden Geräts, Maschinengewehre. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941.
  • D. 50/3 Kennblätter fremden Geräts, Werfer. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941.
  • D. 50/4 Kennblätter fremden Geräts, Leichte Geschütze. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941, OCLC 869879415.
  • D. 50/5 Kennblätter fremden Geräts, Schwere Geschütze. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941.
  • D. 50/6 Kennblätter fremden Geräts, Schwerste Geschütze. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941, OCLC 869879415.
  • D. 50/7 Kennblätter fremden Geräts, Beobachtungs- und Vermessungsgerät. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941.
  • D. 50/8a Kennblätter fremden Geräts, Munition bis 3,6 cm. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Druckerei Max Kühnbaum, Berlin 1941.
  • D. 50/8b Kennblätter fremden Geräts, Munition ab 3,7 cm. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Druckerei Max Kühnbaum, Berlin 1941.
  • D. 50/9 Kennblätter fremden Geräts, Nahkampf-, Spreng-, und Zündmittel und Tarnmittel. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941.
  • D. 50/10 Kennblätter fremden Geräts, Gasschutzgerät. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941.
  • D. 50/11 Kennblätter fremden Geräts, Allgemeines Heeresgerät. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941.
  • D. 50/12 Kennblätter fremden Geräts, Kraftfahrzeuge. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941.
  • D. 50/13 Kennblätter fremden Geräts, Nachrichtengerät. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941.
  • D. 50/14 Kennblätter fremden Geräts, Pioniergerät. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941.
  • D. 50/15 Kennblätter fremden Geräts, Eisenbahnpioniergerät. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt, Berlin 1941.
  • D 97/1+ Gerätliste (Heer). In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Berlin 1943.
  • D 435/2b Handbuch, Die Munition der Beutegeschütze und Werfer. (Griechenland, Jugoslawien, Polen, Russland). In: Oberkommando des Heeres (Hrsg.): Dienstvorschriften der Wehrmacht. Berlin 20. März 1943 (Online bei Archive.org – Internet Archive).
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Commons: Kennblätter fremden Geräts – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Heber S. 10
  2. a b c d Thorsten Heber: Kennblätter fremden Geräts. ein Nachschlagewerk über die Beutehandwaffen der Wehrmacht. 2008, S. 11–35.
  3. Hahn Bd.I S. 26
  4. Werner Regenberg: Beutepanzer unterm Balkenkreuz, Panzerspähwagen und gepanzerte Radfahrzeuge. 1994, S. 4.
  5. Beispiel zum Änderungsdienst: Heeresverordnungsblatt. 1943, S. 302, 595, 595. Googlebuch-Vorschau.
  6. Heber S. 36
  7. Heber S. 36 unten
  8. a b c d e f g h i j k l m n Heereswaffenamt (Hrsg.): D 97/1+. Geräteliste (Heer). 1943.
  9. a b c d e f g h i j k l D. 50/1. Handwaffen. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  10. a b c d e f g h i j k l m n o Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen : 1939-1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. 2008.
  11. a b c d e f g h i j k l Klemens W. Künneke: Kennblätter fremden Geräts D. 50/1 Handwaffen (Originalgetreuer Nachdruck). 1989.
  12. a b c d e f g h i j Terry Gander, Peter Chamberlain: Allied Pistols, Rifles and Grenades. 1976.
  13. a b c d e f g h i j Terry Gander, Peter Chamberlain: Axis Pistols, Rifles and Grenades. 1976.
  14. a b c Ian Hogg: Military Small Arms of the 20th Century. 2000.
  15. a b c d e D. 50/2. Maschinengewehre. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  16. a b c d e f g h i Wolfgang Fleischer: Beutewaffen und -gerät der deutschen Wehrmacht 1938–1945. 1996.
  17. D. 50/3. Werfer. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  18. Terry Gander, Peter Chamberlain: Mortars and rockets. 1975.
  19. Terry Gander: Allied Infantry Weapons of World War Two. 2000.
  20. a b c d e Terry Gander, Peter Chamberlain: Light and Medium Field Artillery. 1975.
  21. a b c d D. 50/4. Leichte Geschütze. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  22. Terry Gander, Peter Chamberlain: Anti-Aircraft Guns. 1975.
  23. Terry Gander, Peter Chamberlain: Anti-Tank Weapons. 1974.
  24. a b D. 50/5. Schwere Geschütze. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  25. a b D. 50/6. Schwerste Geschütze. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  26. Terry Gander, Peter Chamberlain: Infantry, Mountain and Airborne Guns. 1975.
  27. a b c d e f g h D50/7. Beobachtungs- und Vermessungsgerät. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  28. a b D50/8a. Munition bis 3,6 cm. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  29. D50/8b. Munition ab 3,7 cm. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  30. a b c d e f g h D. 50/9. Nahkampf-, Spreng- und Zündmittel, Brandmittel, MG-Geräte, Sperren. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  31. a b c d e f g h i j D. 50/10. Gasschutzgerät. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  32. a b c d e f g h D. 50/12. Kraftfahrzeuge. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  33. a b c d e f g h Fred Koch: Panzer gegen Panzer. Deutsche Panzer und ihre Gegner bis 1945. Eine Gegenüberstellung. 2003.
  34. a b c d e f g h Walter J. Spielberger: Beute-Kraftfahrzeuge und -Panzer der deutschen Wehrmacht. 1992.
  35. a b c d Werner Regenberg: Beutepanzer unterm Balkenkreuz -Russische Kampfpanzer-. 1994.
  36. a b c Werner Regenberg, Horst Scheibert: Waffen-Arsenal: Beutepanzer unterm Balkenkreuz -Russische Kampfpanzer-. 1989.
  37. Werner Regenberg: Beutepanzer unterm Balkenkreuz, Kleinkampfwagen und gepanzerte Vollkettenschlepper. 1996.
  38. Werner Regenberg: Waffen-Arsenal: Beutepanzer unterm Balkenkreuz, Amerikanische und englische Kampfpanzer. 1992.
  39. Werner Regenberg, Horst Scheibert: Waffen-Arsenal: Beutepanzer unterm Balkenkreuz, Französische Kampfpanzer. 1990.
  40. a b c D. 50/13. Nachrichtengerät. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  41. a b D. 50/14. Pioniergerät. In: Heereswaffenamt (Hrsg.): Kennblätter fremden Geräts. 1941.
  42. Heber S. 18ff
  43. Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Spezialausg. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0, S. 11 (Originaltitel: Small arms; artillery and special weapons of the Third Reich. 1978. Übersetzt von Herbert Jäger).
  44. D. 50/1 Kennblätter fremden Geräts, Heft 1. Handwaffen. Bundesarchiv (Deutschland), abgerufen am 8. Mai 2022.
  45. Kennblätter fremden Geräts. Ingenieurbüro für Waffen- und Munitionstechnik, Schecker-Jüngerhans, abgerufen am 8. Mai 2022.