Kirari (japanisch きらり für Glitzern), auch OICETS (Optical Inter-orbit communications engineering test satellite) genannt, ist ein 570 kg schwerer japanischer Technologieerprobungssatellit für optische Datenübertragung (Laser Communication Terminal), den eine Dnepr-Trägerrakete am 23. August 2005 von Baikonur aus auf eine erdnahe Umlaufbahn von ca. 600 km Höhe brachte.

Kirari
Kirari
Typ: Technologieerprobungssatellit
Land: Japan Japan
Betreiber: Japan Aerospace Exploration Agency JAXA
COSPAR-ID: 2005-031A
Missionsdaten
Masse: 570 kg
Start: 23. August 2005, 21:10 UTC
Startplatz: Baikonur 109/95
Trägerrakete: Dnepr
Status: außer Betrieb seit 24. September 2009
Bahndaten[1]
Umlaufzeit: 96,8 min
Bahnneigung: 97,8°
Apogäumshöhe 614 km
Perigäumshöhe 596 km

Über Laser tauschte er im nahen Infrarotbereich (800 nm Wellenlänge) mit dem ca. 40.000 km entfernten Satelliten Artemis Daten aus. Ebenso konnte er ihn konventionell über Funk auf dem S-Band ansprechen. Am 7. Juni 2006 gelang auch eine optische Kommunikation mit einer mobilen Bodenstation des DLR in Oberpfaffenhofen.[2]

Die Mission war ursprünglich für ein Jahr geplant, aber Kirari arbeitete vier Jahre lang, bis er am 24. September 2009 abgeschaltet wurde.[3]

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Einzelnachweise

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  1. Kirari in der Encyclopedia Astronautica, abgerufen am 17. August 2012 (englisch).
  2. Successful Optical Communication Experiment between the NICT Optical Ground Station and the Optical Inter-orbit Communications Engineering Test Satellite "Kirari (OICETS)". Japan Aerospace Exploration Agency, abgerufen am 24. Januar 2023 (englisch).
  3. KIRARI: Signals stopped; successful operation ends. JAXA, 24. September 2009, abgerufen am 17. August 2012 (englisch).