Kirchhofrose
Hautverfärbungen bei Sterbenden
Als Kirchhof-Rosen (zu Kirchhof als Synonym für Friedhof) werden Totenflecken verstanden, die bei sterbenden Menschen mit nachlassender Herzkraft bereits zu Lebzeiten auftreten.[1]
Ursächlich sind sie auf den erlahmenden Blutumlauf zurückzuführen. In der Phase der Agonie sinkt das Blut in tiefere Körperpartien ab und kann zu rosettenartigen Verfärbungen der Haut führen.[2]
Sie treten in erster Linie an den unteren Wangenanteilen und hinter den Ohren auf.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Burkhard Madea: Praxis Rechtsmedizin: Befunderhebung, Rekonstruktion, Begutachtung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-09424-2, S. 35 (google.de).
- ↑ Prokop/Göhler, Forensische Medizin (1975) 31.