Kirschengraben

Fluss in Deutschland

Der Kirschengraben[3] ist ein knapp zwei Kilometer langer Bach im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart, der aus nordwestlicher Richtung kommend von links in den Altfelder Graben mündet.

Kirschengraben
Kirschengraben bei Altfeld an einem trockenen Frühlingstag.

Kirschengraben bei Altfeld an einem trockenen Frühlingstag.

Daten
Gewässerkennzahl DE: 245754
Lage Bayern
Flusssystem Rhein
Abfluss über Altfelder Graben → Main → Rhein → Nordsee
Quelle nordwestlich von Marktheidenfeld-Altfeld
49° 50′ 3″ N, 9° 32′ 43″ O
Quellhöhe ca. 334 m ü. NHN[1]
Mündung südöstlich von Altfeld in den Altfelder GrabenKoordinaten: 49° 49′ 23″ N, 9° 33′ 54″ O
49° 49′ 23″ N, 9° 33′ 54″ O
Mündungshöhe ca. 249 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 85 m
Sohlgefälle ca. 43 ‰
Länge 2 km[2]

Der Kirschengraben entspringt im Sandstein-Spessart im Naturraum 141.2 Oberwittbacher Spessartvorland[4] auf dem Gebiet der Gemarkung des Marktheidenfelder Stadtteils Altfeld auf einer Höhe von etwa 334 m ü. NHN einer nur intermittierend wasserführenden Quelle. Die Quelle liegt etwa 400 m nordwestlich von Altfeld am Rande des Eichholzwaldes zwischen der Geschworenen Höhe[5] im Westen und dem Geiersberg im Osten.

Der stark begradigte Bach fließt fast bis zuletzt südöstlich, anfangs parallel zur Römerstraße am Rande des Waldes durch eine Grünzone und dann durch ein Sportgelände, nach dem er Altfeld erreicht und von dort an bis fast zur Mündung an dessen Weichbild­rand zu den anschließenden Feldern im Nordosten entlangzieht. Nachdem er die Gartenstraße gequert hat, speist er einen kleinen Teich. Er kreuzt die Märzstraße und läuft daraufhin teils unterirdisch verrohrt, nunmehr mit einzelnen Häusern auch am linken Ufer, am südöstlichen Zipfel der Ortschaft entlang. Der Bach fließt unter der B 8 hindurch und wird nun südlich der Seilershöhe von Gehölz begleitet; rechts dieser Galerie liegen nun Wiesengrundstücke der erstmals weiter zurücktretenden Häuser. Der Bachlauf knickt auf diesem Abschnitt leicht nach Südsüdosten.

Bald danach stürzt er für seine letzten weniger als hundert Meter in einen erst wenig oberhalb einsetzenden und bewaldeten Klingeneinschnitt. Darin mündet er schließlich südwestlich von Altfeld auf einer Höhe von etwa 249 m ü. NN von links in den aus dem Westen heranfließenden Altfelder Graben, der vor seiner Unterlaufklinge wie er selbst auf ganzer Länge trockenfallen kann.

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Einzelnachweise

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  1. a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. Eigene Messung auf dem BayernAtlas
  3. Name bei ATKIS
  4. Horst Mernsching, Günter Wagner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 5,3 MB)
  5. Positionsblätter 1:25000 (1817-1856)