Der Kisaralik River ist ein etwa 190 Kilometer langer linker Nebenfluss des Kuskokwim River im südwestlichen Interior des US-Bundesstaats Alaska.

Kisaralik River
Daten
Gewässerkennzahl US1404786
Lage Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Flusssystem Kuskokwim River
Abfluss über Kuskokwim River → Beringmeer
Ursprung Kisaralik Lake, Kilbuck Mountains
60° 20′ 2″ N, 159° 24′ 23″ W
Quellhöhe ca. 481 m[1]
Mündung „Reindeer Slough“, Kuskokwim River, knapp 6 km südöstlich von AkiakKoordinaten: 60° 52′ 1″ N, 161° 9′ 29″ W
60° 52′ 1″ N, 161° 9′ 29″ W
Mündungshöhe m[2]
Höhenunterschied ca. 477 m
Sohlgefälle ca. 2,5 ‰
Länge ca. 190 km
Einzugsgebiet ca. 2375 km²
Abfluss ()[3]
AEo: 683 km²
Lage: 155 km oberhalb der Mündung
MQ 1979/1987
Mq 1979/1987
24,9 m³/s
36,5 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse North Fork Kisaralik River, Swift Creek, Quicksilver Creek, Quartz Creek, Clear Creek, Nukluk Creek
Rechte Nebenflüsse Gold Creek, Solomon Creek
Mittellauf im Yukon Delta National Wildlife Refuge
Karte
Karte

Der Kisaralik River beginnt als Ausfluss des Kisaralik Lake in den Kilbuck Mountains auf einer Höhe von 481 m. Er fließt in überwiegend westlicher Richtung. Er durchschneidet einen Gebirgszug und erreicht schließlich das Kuskokwim-Tiefland. Dort zweigt noch ein Flussarm nach Süden ab und fließt dem Kasigluk River zu. Der Kisaralik River trifft knapp 6 km südöstlich von Akiak auf den „Reindeer Slough“, ein kleinerer östlicher Seitenarm des Kuskokwim River. 6,8 km flussabwärts trifft dieser auf den „Kuskokuak Slough“, ein größerer Seitenarm des Kuskokwim River, der nach weiteren 7,6 km auf den Hauptfluss des trifft. Der Mittellauf des Kisaralik River liegt im Yukon Delta National Wildlife Refuge.

Entlang dem Flusslauf liegen folgende Einmündungen von Nebenflüssen sowie Wasserfälle und Stromschnellen (in Abstromrichtung):

Der Eskimo-Name des Flusses wurde 1914 von P. S. Smith als „Kiselalik“ gemeldet.[2]

Flussfauna

Bearbeiten

Im Kisaralik River kommen Regenbogenforelle, Dolly-Varden-Forelle und Arktische Äsche vor.[4] Von Ende Juni bis in den Juli hinein können Königslachs und Ketalachs gefangen werden, von Ende August bis in den September hinein Silberlachs.[4]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Kisaralik Lake. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior; (englisch).
  2. a b Kisaralik River. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior; (englisch).
  3. USGS 15304200 KISARALIK R NR AKIAK AK. USGS, abgerufen am 20. Dezember 2024 (englisch).
  4. a b Kisaralik River Float. In: Kuskokwim Drainage Management Area, Fishing Opportunities. Alaska Department of Fish and Game, abgerufen am 20. Dezember 2024 (englisch).
Bearbeiten
Commons: Kisaralik River – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien