Kissel (Unternehmen)
Die Kissel GmbH mit Sitz in Landau in der Pfalz ist die Konzernmutter der Kissel-Unternehmensgruppe (vormals Frey & Kissel), einer mittelständischen Unternehmensgruppe des Lebensmittelhandels mit geschäftlichem Schwerpunkt im Südwesten von Deutschland. Alleinige Gesellschafterin der vormals familiengeführten Unternehmensgruppe ist die gemeinnützige Dieter Kissel-Stiftung, deren Stiftungszweck die Förderung von Kunst und Kultur in Landau und der Südpfalz ist.
Kissel GmbH | |
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Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | 1926 |
Sitz | Landau in der Pfalz Deutschland |
Leitung | Tobias Zuleg[1] |
Mitarbeiterzahl | 1061[1] |
Umsatz | 170,2 Mio. EUR[1] |
Branche | Lebensmitteleinzel- und -großhandel |
Website | www.kissel-landau.de |
Stand: 31. Dezember 2019 |
Struktur
BearbeitenDie Kissel-Unternehmensgruppe ist im Lebensmitteleinzel- und -großhandel und in der Produktion von Fleisch- und Wurstwaren aktiv.
Unter den Marken Kissel-SBK (11 Warenhäuser), sowie Kissel-Markt (9 Nahversorgermärkte) werden Endverbraucher bedient. Das Großhandelsgeschäft erfolgt durch zwei Abholgroßmärkte in Landau in der Pfalz sowie in Bingen am Rhein. Die zur Gruppe gehörende Pfälzer Spezialitäten Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG produziert Fleisch- und Wurstwaren. Zudem besteht eine Beteiligung an der Weinkellerei Weinkeller „Am Deutschen Tor Landau“ GmbH in Landau.
Des Weiteren besitzt die Kissel-Unternehmensgruppe verschiedene Immobilienbesitz-, -verwaltungs- und beteiligungsgesellschaften als Immobilienfonds.
Die Kissel-Großhandelsmärkte sind dem schweizerischen Handelskontor Markant AG angeschlossen.
Der Kissel-Einzelhandel hat die bereits bestehende Kooperation mit der Edeka Südwest weiter vertieft und ab dem 1. Januar 2019 Anteile an der Handelsgesellschaft erworben.[2]
Die Unternehmensgruppe hatte 2017 ein Umsatzvolumen von 170,7 Millionen Euro und über 1000 Mitarbeiter.[3]
Geschichte
BearbeitenGegründet wurde die Unternehmensgruppe 1926 als August Frey GmbH in Landau in der Pfalz. Geschäftszweck war damals Tabakfabrikation, der Großhandel mit Tabakfabrikaten, Rohtabaken sowie Lebens- und Genussmitteln aller Art. Nach und nach wurde der Lebensmittelgroßhandel zum Hauptgeschäftszweck, welcher sukzessive durch eigene Läden ergänzt wurde.[3] Von Dieter Kissel in dritter Generation als Familienunternehmen geführt, wurde es nach seinem Tod am 22. November 2011 in die Dieter Kissel-Stiftung überführt, die als alleiniger Gesellschafter fungiert.[3][4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Konzernjahresabschluss per 31. Dezember 2019, bundesanzeiger.de, abgerufen am 23. November 2020
- ↑ Lebensmittel Zeitung: Frey & Kissel wechselt zu Edeka. Deutscher Fachverlag GmbH, 4. März 2011, abgerufen am 16. Februar 2020.
- ↑ a b c Die Rheinpfalz (höj) - Zahlen & Fakten: Frey und Kissel (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2021. Suche in Webarchiven)
- ↑ Lebensmittel Zeitung: Dieter Kissel ist verstorben. Deutscher Fachverlag GmbH, 30. November 2011, abgerufen am 16. Februar 2020.