kkStB 135
Die Dampflokomotivreihe kkStB 135 waren Güterzug-Schlepptenderlokomotiven der kkStB, die ursprünglich von der Vorarlberger Bahn (VB) stammten. Die vier Lokomotiven wurden 1871 von Krauss in München an die VB geliefert. Sie bekamen die Namen LINDAU, VADUZ, ST. GALLEN und RHEIN. Nach 1891 wurden sie neu bekesselt. Die Tabelle zeigt die Dimensionen mit den neuen Kesseln.
VB 17–20 kkStB 135.91–94 BBÖ 135.91–92, 94 / FS 196 | |
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VB Nr. 18 „Vaduz“ später kkStB 135.94
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Bauart: | C n2 |
Spurweite: | 1.435 mm |
Fester Radstand: | 3.160 mm |
Gesamtradstand: | 3.160 mm |
Leermasse: | 28,5 t |
Dienstmasse: | 32,5 t |
Reibungsmasse: | 32,5 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 40 km/h |
Treibraddurchmesser: | 1.175–1.180 mm |
Zylinderdurchmesser: | 435 mm |
Kolbenhub: | 632 mm |
Kesselüberdruck: | 9,5/10 bar |
Anzahl der Heizrohre: | 186 |
Rostfläche: | 1,71 m² |
Strahlungsheizfläche: | 8,10 m² |
Rohrheizfläche: | 120,00 m² |
Tender: | 13, 34, 35, 40 |
Diese Lokomotiven der Bauart C hatten bei der VB erst die Nummern 7–10, später 17–20, wurden nach der Verstaatlichung von der kkStB zunächst als 31.01–04 eingereiht, dann 1894 in 35.91–94 umgezeichnet, bevor sie schließlich 1904 die Nummern 135.91–94 bekamen.
Nach dem Ersten Weltkrieg kamen drei Maschinen (135.91–92, 94) zur BBÖ, die sie 1927 und 1929 ausmusterte. Die 135.93 kam als Reihe 196 zur FS.
Literatur
Bearbeiten- Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917, 14. Auflage, Verlag der k. k. österreichischen Staatsbahnen, Wien, 1918
- Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918. Verlag Slezak, 1978, ISBN 3-900134-40-5
- Helmut Griebl, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: BBÖ Lokomotiv-Chronik 1923–1938. Verlag Slezak, Wien 1985, ISBN 3-85416-026-7
- Johann Stocklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich. Verlag Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-41-3