kkStB 65

österreichische Tenderlokomotive, entstanden durch Umbau einer Güterzuglok

Die Dampflokomotive kkStB 65 war eine Tenderlokomotive der kkStB, die nach einem Vorschlag von Johann Rihosek durch Umbau aus der veralteten Schlepptender-Güterzuglokomotive 34.29 im Jahr 1901 in der Werkstätte Knittelfeld entstand. Sie behielt den Außenrahmen und die Innensteuerung sowie den Kessel der ursprünglichen Lokomotive. Letzterer wurde etwas höher gesetzt, auch wurde eine Vakuumbremse eingebaut. Der Umbau war zwar technisch gelungen, bewährte sich aber wegen des hohen Kohlenverbrauchs wirtschaftlich nicht, sodass bei den kkStB keine weiteren Umbauten dieser Art nachfolgten.

kkStB 65
kkStB 6501 vermutlich 1901 in Knittelfeld
kkStB 6501 vermutlich 1901 in Knittelfeld
kkStB 6501 vermutlich 1901 in Knittelfeld
Bauart: C1 n2t
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Fester Radstand: 3.160 mm
Gesamtradstand: 5.700 mm
Leermasse: 40,4 t
Dienstmasse: 52,8 t
Reibungsmasse: 39,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Treibraddurchmesser: 1.175–1.180 mm
Laufraddurchmesser hinten: 830 mm
Zylinderdurchmesser: 435 mm
Kolbenhub: 632 mm
Kesselüberdruck: 10 bar
Anzahl der Heizrohre: 167
Rostfläche: 1,63 m²
Strahlungsheizfläche: 7,90 m²
Rohrheizfläche: 110,50 m²
Wasservorrat: 5,8 m³
Brennstoffvorrat: 2,8 m³ Kohle

Nach dem Ersten Weltkrieg kam sie nach Jugoslawien.

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten