Klaus Götte (Schauspieler)

deutscher Schauspieler

Klaus Jürgen Götte[1] (* 16. Juni 1936 in Hannover; † 2. August 2024 in Rodenbach[2]) war ein deutscher Schauspieler, Theaterregisseur und Hörspielsprecher.

Klaus Götte studierte Archäologie, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft in Wien, Tübingen und Köln, wo er 1966 promovierte und nebenher auch seine künstlerische Laufbahn mit einer Schauspielausbildung an der damaligen Schule des theaters begann. Am Theater der Keller arbeitete er als Schauspieler und Regisseur. 1966 trat Götte eine Stelle als Regie- und Produktionsassistent bei der Deutschen Welle an. Von 1967 bis 1970 war er an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach als Regieassistent und Schauspieler engagiert, danach ging er bis 1974 als Chefdramaturg, Regisseur und Schauspieler an das Pfalztheater Kaiserslautern.[3]

Seit 1974 war Götte freischaffend tätig und hatte Gastverträge an zahlreichen deutschsprachigen Bühnen. Häufig spielte er am Städtebundtheater Biel-Solothurn, unter anderem als Möbius in Friedrich Dürrenmatts Physikern, als Feldprediger in Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht, als Kürmann in Biografie: Ein Spiel von Max Frisch oder in den Titelrollen von Robert Bolts Thomas More und Dürrenmatts Komödie Romulus der Große, letztere am Theater Kanton Zürich.[3]

Ab 1977 begann Klaus Götte auch für Film und Fernsehen zu arbeiten. Mehrfach war er in den Krimireihen Tatort und Polizeiruf 110 zu sehen, zwischen 1981 und 2001 hatte er verschiedene Rollen in der Serie Ein Fall für zwei. Daneben arbeitete er für den Hörfunk.

Götte war mit Rose Götte verheiratet, mit der er Eltern von drei Kindern war.[4] Er starb im August 2024 im Alter von 88 Jahren.

Filmografie

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Hörspiele

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Klaus Götte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 7. August 2024.
  2. Traueranzeige in Die Rheinpfalz vom 7. August 2024, abgerufen am 7. August 2024
  3. a b Thomas Blubacher: Klaus Götte. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 1, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 738 f.
  4. Pfälzische Volkszeitung vom 25. Juli 2017 S. 5