Kleinwusterwitz
Kleinwusterwitz ist ein Ortsteil der Stadt Jerichow im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt, Deutschland.[1]
Kleinwusterwitz Stadt Jerichow
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Koordinaten: | 52° 27′ N, 12° 15′ O |
Höhe: | 32 m ü. NHN |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Demsin |
Postleitzahl: | 39307 |
Vorwahl: | 039348 |
Geografie
BearbeitenDer Ort liegt an der Landesstraße 34 zwischen Genthin und Rathenow im nördlichen Sachsen-Anhalt, er ist landwirtschaftlich geprägt und liegt inmitten von Feldfluren, Wiesen und Wäldern an der Stremme, die zum Einzugsgebiet der Havel gehört.
Geschichte
BearbeitenKleinwusterwitz ist ein Straßendorf wendischen Ursprungs mit einem Anger im Zentrum des Ortes am Abzweig nach Schlagenthin.
Der Ort Kleinwusterwitz wurde als „Lüttekin Wousterwitcze“ um 1400 erstmals urkundlich erwähnt. Am 30. September 1928 wurde der Gutsbezirk Kleinwusterwitz mit der Landgemeinde Kleinwusterwitz vereinigt.[2] Kleinwusterwitz war bis zur Gründung von Demsin am 1. Juli 1950 eine eigenständige Gemeinde.[3] Nach Auflösung der Gemeinde Demsin am 1. Januar 2010 wurde Kleinwusterwitz ein Ortsteil Jerichows.[4]
Bauwerke
Bearbeiten- Dorfkirche Kleinwusterwitz, neugotische Backsteinkirche von 1838 nach von Karl Friedrich Schinkel redigierten Plänen
- Das Dorfgemeinschaftshaus, eine umgebaute ehemalige Scheune, liegt direkt neben der Kirche am Dorfanger und wird für Dorffeste und private Feiern genutzt.
Literatur
Bearbeiten- Georg Dehio: Sachsen-Anhalt I – Regierungsbezirk Magdeburg. Bearb. von Ute Bednarz, Folkhard Cremer u. a. In: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2002, ISBN 3-422-03069-7, S. 483.
Weblinks
Bearbeiten- Kleinwusterwitz im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
- Schinkel-Galerie mit Bauten von Karl-Friedrich Schinkel
- Kleinwusterwitz auf stadt-jerichow.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hauptsatzung der Einheitsgemeinde Stadt Jerichow. 12. März 2015, § 14 Ortschaftsverfassung, S. 4 f. (Volltext [PDF; 87 kB; abgerufen am 18. Mai 2017]).
- ↑ Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1928, ZDB-ID 3766-7, S. 224.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010