Klemens Brancaglio
Klemens Brancaglio (* 12. Dezember 1891 in Braunschweig; † nach 1945) war ein deutscher Jurist und Verwaltungsbeamter.
Leben
BearbeitenKlemens Brancaglio studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg, wo er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg war. Er wurde Regierungsassessor in Frankfurt an der Oder. Nach Tätigkeiten beim Landratsamt Altena und der Bezirksregierung Gumbinnen wurde er im Januar 1926 Regierungsrat und zum 1. Juni 1928 Leiter des Polizeiamtes Hörde. Im Jahr darauf wechselte er zur Bezirksregierung Lüneburg. Ihm wurde im April 1930 eine aushilfsweise Beschäftigung im Preußischen Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten zugewiesen. Zwischenzeitlich den Oberpräsidien Breslau und Berlin-Charlottenburg zugeteilt, kehrte Brancaglio im Frühjahr 1933 zum Ministerium zurück und wurde Oberregierungsrat. Im Juli 1934 war er hier Ministerialrat. 1935 wurde das Ministerium mit dem Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft zusammengelegt und führte ab 1938 die Bezeichnung Reichs- und Preußisches Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft, in dessen Abteilung VII er bis nach Kriegsende tätig war. Brancaglio war Mitglied der NSDAP.
Quellen
Bearbeiten- Joachim Lilla: Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionsträger in Westfalen und Lippe (1918 bis 1945/1946). Aschendorff-Verlag Münster, ISBN 978-3-402-06799-4.
Weblinks
Bearbeiten- Klemens Brancaglio Eintrag im Internet-Portal „Westfälische Geschichte“
Personendaten | |
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NAME | Brancaglio, Klemens |
KURZBESCHREIBUNG | Ministerialrat im Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft |
GEBURTSDATUM | 12. Dezember 1891 |
GEBURTSORT | Braunschweig |
STERBEDATUM | nach 1945 |