Klidhes-Inseln
Koordinaten: 35° 42′ 22″ N, 34° 36′ 11″ O
Die Klidhes-Inseln (griechisch Κλείδες, türkisch Kilit Adalari) sind eine Reihe von kleinen Felseninseln an der Nordostspitze Zyperns, dem Kap Apostolos Andreas im Bezirk Famagusta.
Geografie
BearbeitenDie Hauptinsel der Gruppe erstreckt sich länglich verjüngend über etwa 750 m in südwestlicher nach nordöstlicher Orientierung. Sie besitzt eine Breite von maximal 150 m und erreicht eine Höhe von 17 m. Die Inselgruppe ist vulkanischen Ursprungs und reich an Bodenschätzen, bspw. Kupfererz. Sie stellt sowohl den nördlichsten als auch östlichsten Punkt Zyperns dar. Unter den vorgelagerten Gewässern werden Erdgasvorkommen vermutet.
Geschichte
BearbeitenAuf der größten der Klidhes-Inseln befindet sich seit 1913 ein Leuchtturm[1].
Sie werden seit 1974 von der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern verwaltet.
Fauna und Flora
BearbeitenDie Inselgruppe ist unbewohnt und ein Brutgebiet der ehemals in ihrem Bestand gefährdeten Korallenmöwe[2], die heute wieder eine stabile Population von ca. 15.000 Brutpaaren hat. Die Vegetation besteht aus niederer Macchie.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ https://www.ibiblio.org/lighthouse/cypn.htm
- ↑ Wayne J. Fuller: Vogelbeobachtung. In: nordzypern-touristik.de. Abgerufen am 19. Juli 2019.