Das Gelände der Kloosterkerk hatte Graf Albrecht von Bayern-Holland im Jahr 1393 an ein Amsterdamer Kloster geschenkt, das es aber an den Herren von Arkel verkaufte, der hier eine Burg errichten ließ. Hierüber kam es zum Konflikt mit Albrecht, der das Gelände zurückerwarb, die Gebäude abbrechen ließ und das Gelände nun den Dominikanern in Utrecht übergab. Diese richteten hier eine Niederlassung ein, die sie dem Heiligen Vincentius weihten. Der heutige Kirchenbau entstand als Klosterkirche der Dominikaner. 1574 mussten die Dominikaner ausziehen. Den Abbruch des Klosters und der Kirche verhinderten Proteste der Stadtbevölkerung. Wenig später nutzten Teile der Bevölkerung die Gebäude jedoch als Steinbruch. Nach staatlichem Eingreifen wurde die Kirche 1588 zum Pferdestall umfunktioniert und diente seit dem folgenden Jahr als Kanonengiesserei. Seit 1617 diente die Kloosterkerk wieder gottesdienstlichen Zwecken. Die übrigen Klostergebäude wurden als Zeughaus genutzt und 1690 bei einer Explosion zerstört.