Kloster St. Johannes in Nemore

Kloster in Israel

Das Kloster St. Johannes in Nemore (deutsch: St. Johannes im Hain; französisch: St.-Jean au Bois) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei im Nahen Osten.[1]

Zisterzienserabtei St. Johannes in Nemore
Apsis der Besuchskirche. Erkennbar die unteren mittelalterlichen Teile, auf denen die moderne Apsis aufgemauert wurde
Apsis der Besuchskirche. Erkennbar die unteren mittelalterlichen Teile, auf denen die moderne Apsis aufgemauert wurde
Apsis der Besuchskirche. Erkennbar die unteren mittelalterlichen Teile, auf denen die moderne Apsis aufgemauert wurde
Lage Israel Israel
En Kerem
Koordinaten: 31° 45′ 52″ N, 35° 9′ 30″ OKoordinaten: 31° 45′ 52″ N, 35° 9′ 30″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
405
Gründungsjahr 1169
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1290
Mutterkloster Kloster Balamand
Primarabtei Kloster Morimond

Tochterklöster

keine

Stadtgrenze = ––––; Grüne Linie =
Kloster
Israel
Jerusalem

Geschichte

Bearbeiten

Das Kloster wurde 1169 als Tochterkloster von Kloster Balamand (Belmont im Libanon) gegründet, gehörte damit der Filiation der Primarabtei Morimond an und bestand bis 1290.

Bauten und Anlage

Bearbeiten

Nach Pringle dürfte dem Kloster die kleinere der Besuchskirchen in En Kerem zuzuordnen sein. Die größere der Besuchs- bzw. Heimsuchungskirchen wurde später von armenischen Mönchen betreut. Die kleinere Besuchskirche wurde unter Verwendung der erhaltenen mittelalterlichen Ruinen von Ober- und Unterkirche zwischen 1938 und 1946 errichtet. In der Apsis der Oberkirche sind die erhaltenen unteren mittelalterlichen Teile sichtbar belassen worden.[2]

Literatur

Bearbeiten
  • Denys Pringle: The Churches of the Crusader Kingdom of Jerusalem. A Corpus. Band 1: A–K (excluding Acre and Jerusalem). Cambridge University Press, Cambridge u. a. 1993, ISBN 0-521-39036-2, S. 38–47.
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. [1] gibt die Lage als in 'Ain Karem (Heimsuchungskirche) in Israel an, so auch Pringle (Literatur), nach anderen Angaben ist die Lage nicht gesichert, jedoch wird sie in der Grafschaft Tripolis vermutet
  2. Pringle, S. 40