Klub für Bayerische Gebirgsschweißhunde 1912

Hundezuchtverband

Der Klub für Bayerische Gebirgsschweißhunde 1912 (KBGS) ist ein Verein zur Rassehundezucht im Sinne der Satzung des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH). Er ist in Deutschland der einzige Rassehundzuchtverein für Bayerische Gebirgsschweißhunde, der Mitglied in VDH, JGHV und Gründungsmitglied im Internationalen Schweißhundverband (ISHV) ist.

Klub für Bayerische Gebirgsschweißhunde 1912
(KBGS)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 11. Mai 1912
Sitz München
Zweck Rassehundezucht
Vorsitz Michael Knitter
Mitglieder mehr als 900[1]
Website bayerischer-gebirgsschweisshund.de

Geschichte

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Am 11. Mai 1912 wurde der Verein im Mathäserbräu in München gegründet. Er löste zwei Vereine ab, die sich der Reinzucht des Bayrischen Gebirgsschweißhunds gewidmet hatten. Einer war 1899, der andere 1905 gegründet worden.[2] Gustav Volkmar führte den Klub von der Gründung an 42 Jahre hindurch und übernahm gleichzeitig auch die Verantwortung für die Stammbuchführung. Der Klub bemühte sich um Entwicklung und Erhalt von Zucht und Prüfungswesen der Bayerischen Gebirgsschweißhunde.

1939 wurde der Klub auf Befehl Hermann Görings hin mit dem für den Hannoverschen Schweißhund zusammengelegt, bevor 1944 alle jagdkynologischen Veranstaltungen verboten wurden. 1949 erfolgte seine Neugründung.[2] Im Jahr 2004 erfolgte die Fusion mit dem (vormals von diesem Verein abgespaltenen) Verein Bayerischer Gebirgschweißhunde 1994.[3] Damit ist der Klub für Bayerische Gebirgsschweißhunde 1912 der einzige Verein in Deutschland, der (weil einziger Zuchtverband für die Rasse im VDH) Ahnentafeln der FCI für die Rasse Bayerischer Gebirgsschweißhund ausstellt. Da Deutschland Ursprung der Rasse in der FCI ist, ist damit der deutsche Rassezuchtverband auch für den FCI-Rassestandard verantwortlich (vgl. Hunderassen in der Systematik der FCI).

Zweck des Vereins

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Zweck ist die Reinzucht der Rasse Bayerischer Gebirgsschweißhund nach dem bei der FCI hinterlegten Standard Nr. 217. Der Verein fördert alle Bestrebungen, die der Erfüllung dieses Zwecks dienen. Dabei ist Grundlage die Erhaltung und Festigung dieser Rassehunde in ihrer Rassereinheit, ihrem Wesen, ihrer Konstitution und ihrem Erscheinungsbild. Zweck des Vereins ist auch, die Leistungszucht und den Leistungsformwert des Bayerischen Gebirgsschweißhundes für die Jagd zu fördern, Prüfungen abzuhalten, Hundeführer auszubilden, Richter zu schulen und jagdliches Brauchtum zu pflegen.

Literatur

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  • Brigitte Wütscher u. a.: KBGS Der Bayerische Gebirgsschweißhund. J. Neudamm-Neudamm, 2006, ISBN 978-3-7888-1029-0.

Einzelnachweise

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  1. Klub für Bayerische Gebirgsschweißhunde 1912 e.V. auf der Website des VDH
  2. a b Hans Räber: Enzyklopädie der Rassehunde. Ursprung, Geschichte, Zuchtziele, Eignung und Verwendung. Band 2, Franckh-Kosmos, Stuttgart 1995, ISBN 3-440-06752-1, S. 457.
  3. Bayerische Gebirgsschweißhundeclub 1912 und -verein 1994 fusionieren. In: Wild und Hund.
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