Knasterbart war eine deutsche Folk-Band, die aus sieben Mitgliedern bestand. Die Band verstand sich als „Gossenband“, bezeichnete ihre Musik selbst als „Gossen-Folklore“ und spielte vor allem auf Mittelalterfesten und Musikfestivals.

Knasterbart

Knasterbart (2014)
Allgemeine Informationen
Genre(s) Folk, Mittelalter-Rock
Gründung 2012
Auflösung 2023
Website www.knasterbart.de
Letzte Besetzung
Hotze Knasterbart (Malte Hoyer)
Gesang, Mandoline
Fummelfips Knasterbart (Simon Erichsen)
Gesang, Geige
Fidolin Knasterbart (Florian Janoske)
Gesang, Gitarre
Hackepeter Knasterbart (Daniel Gregory)
Gesang, E-Bass
Klappstuhl Knasterbart (Philipp Janoske)
Gesang, Schlagzeug
Knüppelkalle Knasterbart (Ulrich Wortmann)
Gesang, E-Gitarre
Schramme Knasterbart (Felix Weidenhöfer)

Geschichte

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Gegründet wurde das Projekt ursprünglich von Malte Hoyer, dem Sänger der Band Versengold, der in einem Live-Rollenspiel den Charakter Hotze Knasterbart verkörpert.[1] Am 28. Mai 2012 brachte er unter diesem Namen das Album Sauf mich schön heraus, an dem aber auch schon weitere Musiker mitwirkten.[2]

In der Folgezeit begannen Hoyer und Fummelfips, der von Simon Erichsen – bekannt von Mr. Hurley & die Pulveraffen als Mr. Hurley – verkörpert wird, als Duo aufzutreten. 2013 wurde daraus eine Band mit fester Besetzung. Auslöser hierfür war eine Einladung, als Vorband von Torfrock zu spielen.[3] Fünf weitere Musiker – darunter zwei Mitglieder von Versengold sowie zwei Mitglieder der Band Afterburner,[3] in der Hoyers Bruder Tjalf singt[4] – komplettieren die Besetzung.[1]

Den ersten Auftritt absolvierte die Band 2013 beim Mittelalterlich Phantasie Spectaculum in Rastede. Bis heute findet ein großer Teil der Knasterbart-Konzerte auf dem Mittelalterlich Phantasie Spectaculum statt, wo sowohl Versengold als auch Mr. Hurley & die Pulveraffen regelmäßig auftreten.[1] 2015 gab es aber auch Auftritte auf dem Feuertanz Festival und dem Wacken Open Air.

Am 6. Juni 2014 erschien das Album Branntwein für alle. Am 9. Januar 2015 wurde das Album Sauf mich schön als überarbeitete Version mit zwei zusätzlichen Titeln wiederveröffentlicht.[5] Am 15. Juli 2016 veröffentlichte die Band das Album Superknasterbart.

Das kostenlose Jump-’n’-Run-Smartphonespiel Superknasterbart: Chaos auf dem MPS entstand in Zusammenarbeit des Entwicklerteams Nightshift Games mit Malte Hoyer und wurde am 18. Mai 2018 veröffentlicht.[6] Aufgrund der Darstellung von Alkoholkonsum[7] erhielt das Spiel keine USK-Jugendfreigabe.

Am 3. April 2022 verkündete die Band, sich aufzulösen. Ihre Abschiedstour fand im Januar und Februar 2023 statt.[8] Die Abschiedsvorstellung der Band fand dann am 19. Mai 2023 beim Mittelalter Phantasie Spectaculum in Rastede statt. Am 6. September 2024 fand die Band sich jedoch noch einmal zusammen und spielte auf dem „Mittelalterlich Phantasie Spectaculum“ in Luhmühlen ein Konzert unter dem Motto Das war das Allerletzte.

Diskografie

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Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[9]
Perlen vor die Säue
 DE5206.12.2019(1 Wo.)
  • 2012: Sauf mich schön (als Hotze Knasterbart, Eigenproduktion)
  • 2014: Branntwein für alle! (Banshee Records / Alive)
  • 2015: Sauf mich schön (Überarbeitete Version bei Fuego / Indigo)
  • 2016: Superknasterbart (Fuego / Indigo)
  • 2019: Perlen vor die Säue (Spinning Goblin / Napalm Records)

Videos (alle veröffentlicht auf YouTube)

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  • 2014: Gossenabitur
  • 2016: Superknasterbart
  • 2017: Herzchen im Schnee
  • 2019: Laich mich ein
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Commons: Knasterbart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Billie Przegendza: Knasterbart in: Miroque Edition MPS, Nr. 16/2015, S. 61
  2. Rezension (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.metal-district.de bei metal-district.de
  3. a b Interview auf deepground.de, 15. August 2014
  4. Lars Fischer: Glänzende Aussichten für Versengold. Wümme-Zeitung, 31. Juli 2015
  5. Knasterbart (Memento des Originals vom 11. März 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wacken.com im Programm des Wacken Open Air 2015
  6. App-Empfehlung (Memento des Originals vom 27. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unart.tv auf UnArt TV
  7. Superknasterbart: Chaos auf dem MPS bei Google Play
  8. DIE BANDE KNASTERBART LÖST SICH AUF. Abgerufen am 13. April 2022.
  9. Chartquellen: Deutschland