Kohnsen
Kohnsen ist eine Ortschaft der Stadt Einbeck im südniedersächsischen Landkreis Northeim.
Kohnsen Stadt Einbeck
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Koordinaten: | 51° 50′ N, 9° 49′ O | |
Höhe: | 134 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,25 km²[1] | |
Einwohner: | 251 (28. Feb. 2021)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 37574 | |
Vorwahl: | 05561 | |
Lage von Kohnsen in Niedersachsen | ||
Luftbild des Ortes, Blickrichtung Norden
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Geografie
BearbeitenDas Dorf Kohnsen befindet sich im westlichen Teil der Stadt Einbeck, das über die Landesstraße 546 mit der Bundesstraße 3 verbunden ist.
Geschichte
BearbeitenDer Name des Ortes entwickelte sich von „Chusinhausen“ über „Cusinhausen“, „Kosenhausen“ und „Kosensen“ zu Kohnsen. Nordwestlich des Unterdorfes lag auf einer Anhöhe eine 1,5 Hektar große Kastellburg des frühen Mittelalters. Nach der Überlieferung des Chronisten Johannes Letzner sollen die damaligen Herren von Cohnstein Vasallen und Lehnsnehmer der Grafen von Dassel gewesen sein. Die erste urkundliche Erwähnung fand der Ort im Jahr 1063 in einer Bestätigung König Heinrichs IV. Vom 13. bis in das 19. Jahrhundert besaß das Einbecker Marienstift in Kohnsen Zehntrechte. Im Jahr 1446 wurde der südlich des Ortes liegende Klapperturm errichtet, der als Bestandteil der Einbecker Landwehr mit dem Stadtgebiet auch den von Kohnsen nach Lüthorst führenden Weg sicherte.
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Kohnsen durch Eingemeindung zur Ortschaft der Stadt Einbeck.[3]
Politik
BearbeitenOrtsrat
BearbeitenDer Ortsrat von Kohnsen setzt sich aus fünf Ratsmitgliedern zusammen:[4]
- Wgem. Kohnsen: 5 Sitze
(Stand: Kommunalwahl 2021)
Ortsbürgermeister, Ortsbeauftragter
BearbeitenDer Ortsbürgermeister ist Dietmar Kappey (WG).[5]
Der Ortsbeauftragte ist Olaf Bartsch (WG).[5]
Wappen
BearbeitenAuf dem rechts silbern und links grün geteilten Wappenschild ist rechts ein grüner Laubbaum und links ein silberner Turm abgebildet. Der Turm soll eine Verbindung zum Klapperturm, der außerhalb der eigentlichen Ortschaft liegt, darstellen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Die aus Bruchstein erbaute St.-Johannis-Kirche aus dem Jahr 1652 steht im Mittelpunkt des ältesten Ortsteils, des Unterdorfes. In ihr findet sich die bereits im Jahre 1503 gegossenen Glocke. Der obere Turmaufbau wurde erst in den Jahren 1865 und 1866 nach einem Entwurf von Conrad Wilhelm Hase errichtet.
Weblinks
Bearbeiten- Kohnsen auf der Internetseite der Stadt Einbeck
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 29, Landkreis Einbeck (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 8. August 2021]).
- ↑ Zahlen, Daten, Fakten. (PDF; 2,5 MB) In: Webseite Stadt Einbeck. 28. Februar 2021, S. 2, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2021; abgerufen am 8. August 2021.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 207 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 11. Juli 2022.
- ↑ a b Ortsrat Kohnsen. (PDF; 110 kB) In: Webseite Stadt Einbeck. Abgerufen am 8. August 2021.