Kommandant der Seeverteidigung S

regionaler Küstenbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg

Der Kommandant der Seeverteidigung S, kurz Seekommandant S, war ein regionaler Küstenbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Der Seekommandant S wurde später Seekommandant Kreta.

Geschichte

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Der Seekommandant S wurde im Juni 1941 aufgestellt und dem Admiral Ägäis unterstellt. Im gleichen Monat erfolgte bereits die Einsetzung und die Umbenennung in Kommandant der Seeverteidigung Kreta. Der Befehlsbereich war die Insel Kreta.

Im Juni 1941 entstand in Chania auf Kreta der Kommandant der Seeverteidigung Kreta. Die Einheiten der Dienststelle kamen gegen Partisanen und britische Kommandotruppen zum Einsatz.

Im Oktober 1944 wurde die Dienststelle aufgelöst. Die verbleibenden Einheiten der ehemaligen Dienststelle blieben auf Kreta und wurden für die Aufstellung des Marinebataillons Kreta herangezogen, welches bis Kriegsende unter das Kommando von Kapitänleutnant (MA) d. R. Hass kam. Das Marinebataillon Kreta und die Marine-Artillerie-Abteilung 520 kam unter den Kommandanten des Festen Platzes Kreta, Generalmajor Benthack.

Unterstellte Dienststellen und Verbände

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Dem Seekommandanten waren folgende Verbände und Dienststellen unterstellt:

  • Marine-Artillerie-Abteilung 520
  • Hafenkommandant Chania mit Hafenkompanie
  • Hafenkommandant Suda mit Hafenkompanie
  • Hafenkommandant Nicolaos mit Hafenkompanie
  • Hafenkommandant Iraklion mit Hafenkompanie

Seekommandanten

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Literatur

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  • Bernd Bölscher: Hitlers Marine im Landkriegseinsatz: Eine Dokumentation. BoD, 2015, S. 37.
  • Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine, 1939–1945: Gliederung, Einsatz, Stellenbesetzung. Band 2, Podzun, 1956, S. 15.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14, Biblio-Verlag, Osnabrück, 1980, S. 141, 232.