Kommandant der Seeverteidigung V

regionaler Küstenbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg

Der Kommandant der Seeverteidigung V, kurz Seekommandant V, war ein regionaler Küstenbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Der Seekommandant V wurde später Seekommandant Ukraine.

Geschichte

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Der Seekommandant V wurde im November 1941 aufgestellt und der Deutschen Marine-Mission Rumänien unterstellt. Er wurde in Nikolajew eingesetzt und im Januar 1942 Kommandant der Seeverteidigung Ukraine in Mariupol.

Im Januar 1942 wurde der Befehlsbereich des Kommandant der Seeverteidigung U aufgeteilt. Die Krim blieb beim Kommandant der Seeverteidigung U und der Kommandant der Seeverteidigung Ukraine übernahm das ukrainische Gebiet.[1] Die Unterstellung erfolgte unter den Admiral Schwarzes Meer.

Im Dezember 1942 gab der Seekommandant Ukraine das Gebiet wieder an den Kommandant der Seeverteidigung Krim ab.

Im Januar 1943 wurde er zum Kommandant der Seeverteidigung Loire-Gironde in St. Nazaire.

Kommandant der Seeverteidigung Ukraine (ab 1943)

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In der Folge erhielten weitere Dienststellen den Namen Kommandant der Seeverteidigung Ukraine:

Unterstellte Dienststellen und Verbände

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Dem Seekommandanten waren folgende Verbände und Dienststellen unterstellt:

  • Hafenkommandant Odessa mit Hafenkompanie
  • Hafenkommandant Otschakow mit Hafenkompanie
  • Hafenkommandant Taganrog mit Hafenkompanie, im Januar 1942 aufgestellt und im September 1943 aufgelöst
  • Hafenkommandant Mariupol mit Hafenkompanie, im Dezember 1942 aufgestellt und im Juli 1943 aufgelöst
  • Hafenkommandant Nikolajew mit Hafenkompanie, im Februar 1943 aufgestellt und im April 1944 aufgelöst

Seekommandanten

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Literatur

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  • Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine, 1939–1945: Gliederung, Einsatz, Stellenbesetzung. Band 2, Podzun, 1956, S. 22.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14, Biblio-Verlag, Osnabrück, 1980, S. 246, 248.

Einzelnachweise

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  1. Deutsche Befehlsstellen im Schwarzen Meer. Württembergische Landesbibliothek, abgerufen am 7. Januar 2023.