Kommende Rothenburg
Die Kommende Rothenburg war eine Kommende des Deutschen Ordens im heutigen Rothenburg ob der Tauber und gehörte der Deutschordensballei Franken an.
Geschichte
BearbeitenSeit dem Jahr 1237 ist die Kommende nachweisbar. Sie gehörte zunächst zur Würzburger Kommende und wurde um 1290 eigenständig. Zu ihr gehörte zu Beginn auch die Kirche in Detwang. Ihr Siegel zeigte den Heiligen Jakob.[1] Nachdem es der Stadt im Laufe des Dreißigjährigen Krieges gelungen war, der Kommende weitgehend ihre Einnahmemöglichkeiten und ihre geistige Bedeutung zu nehmen, wurde sie zum 13. August 1672 für 30.000 fl. an die Stadt Rothenburg verkauft.[2]
Komture
BearbeitenZwischen 1517 und 1631 gab es zahlreiche Komture, darunter waren:
|
|
|
Quelle
Bearbeiten- Werner Sylge: Die Deutschordenskomturei Rothenburg ob der Tauber in den Zeitaltern der Reformation, der Gegenreformation und des dreißigjährigen Krieges bis zu ihrer Auflösung im Rahmen der Ordensgeschichte und der gesamtdeutschen Lage betrachtet: Ihre rechtliche Stellung, ihre wirtschaftliche Entwicklung und ihre kirchlichen Ansprüche. Augsburg 1944
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Klaus Herbers: Die oberdeutschen Reichsstädte und ihre Heiligenkulte: Traditionen und Ausprägungen zwischen Stadt, Ritterorden und Reich, Gunter Narr Verlag, 2005, ISBN 3823361929
- ↑ so damian-hungs.de nach Sylge, S. 200–201