Kommission für Geoinformationswirtschaft

Die Kommission für Geoinformationswirtschaft (auch GeoBusiness, GIW-Kommission) beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie existierte von 2004 bis 2016.

Tätigkeit

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Die Kommission für Geoinformationswirtschaft wurde als Mittler zwischen Wirtschaft und Verwaltung eingerichtet. Sie hatte das Ziel, die Rahmenbedingungen für die Nutzung von staatlichen Geodaten transparent, nachvollziehbar und deutschlandweit einheitlich zu gestalten.[1] Sie setzte sich aus Vertretern deutscher Wirtschaftsverbände zusammen, die in Anwendungsfeldern von Geodaten tätig sind.[2] Die Geschäftsstelle der Kommission war der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover angegliedert.[3] Die Gründungssitzung fand am 17. November 2004 unter der Leitung des damaligen Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit Rezzo Schlauch statt.[4] Zum 31. Dezember 2016 stellte die Kommission ihren Betrieb ein.[5]

Durchgeführte Projekte

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  • Die Kommission stellte unter dem Namen GeoInfoMarkt ein Verzeichnis von geobasierten Internet-Diensten der öffentlichen Verwaltung und anderer Anbieter zur Verfügung.[6]
  • Mit GeoLizenz.org stellte die Kommission eine einheitliche Lizenz für die Nutzung von Geodaten bereit.[7][8]
  • Gemeinsam mit dem Verein Selbstregulierung Informationswirtschaft e.V. hat die Kommission einen Verhaltenskodex für die datenschutzkonforme Nutzung von Geodaten erarbeitet.[9]
  • Zu weiteren Projekten der Kommission für Geoinformationswirtschaft gehörten[10]: GeoMore, GeoNetz, GeoRisiko, GeoRealEstate, GeoRohstoff und GeoWaldwirtschaft.

Sonstiges

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Die GIW-Kommission war regelmäßig auf der CeBIT und der Fachmesse Intergeo vertreten. Seit 2009 vergab GeoBusiness den mit 10.000 Euro dotierten GeoBusinessAward für innovative Geschäftsmodelle im Bereich der Geodaten.

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Einzelnachweise

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  1. Geodaten für die Wirtschaft – einfach, schnell und sicher. (PDF) Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, 1. September 2014, abgerufen am 3. Oktober 2017.
  2. Geodaten für die Wirtschaft – einfach, schnell und sicher. (PDF) Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, 1. September 2014, abgerufen am 3. Oktober 2017.
  3. Themen A bis Z: Fachlicher Index. Abgerufen am 3. Oktober 2017.
  4. Bodo Bernsdorf: Beitrag und Mitarbeit der Geoinformationswirtschaft beim Aufbau der GDI-DE. (PDF) 21. November 2005, abgerufen am 3. Oktober 2017 (Folie 30).
  5. Geobusiness – Vielfalt mit echtem Mehrwert. Die Geschäftsstelle der Kommission für Geoinformationswirtschaft. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, abgerufen am 3. Oktober 2017.
  6. GeoInfoMarkt. BMWi, archiviert vom Original am 15. Oktober 2016; abgerufen am 5. Oktober 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geoinfomarkt.org
  7. GeoLizenz. BMWi, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juni 2017; abgerufen am 3. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bmwi.de
  8. Christiane Schulzki-Haddouti: Diskussion über neue Open-Data-Geolizenz. In: heise online. 9. Oktober 2013, abgerufen am 14. August 2015.
  9. GeoBusiness Code of Conduct (CoC) – „GeoBusiness und Datenschutz“. (PDF) SRIW und GeoBusiness, 13. Januar 2015, abgerufen am 3. Oktober 2017.
  10. Geodaten für die Wirtschaft. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, abgerufen am 3. Oktober 2017.