Kommt ein Löwe geflogen

vierteiliges Puppenspiel der Augsburger Puppenkiste aus dem Jahr 1966

Kommt ein Löwe geflogen ist ein vierteiliges Puppenspiel der Augsburger Puppenkiste aus dem Jahr 1966. Es basiert auf Motiven von Max Kruse.

Fernsehserie
Titel Kommt ein Löwe geflogen
Produktionsland Bundesrepublik Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Kinderserie, Puppenspiel
Länge 24 Minuten
Episoden 4 in 1 Staffel
Produktions­unternehmen
Regie Harald Schäfer
Drehbuch Manfred Jenning
Musik Hermann Amann
Kamera Karl-Heinz Schlutter
Schnitt Margot Schellemann
Erstausstrahlung 27. Nov. 1966 auf hr
Sprecher

Handlung

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Folge 1: Das Krozepon

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Der verstorbene Onkel Pitt hat sein Kaufhaus in Irgendwo seinem Neffen Totokatapi vererbt. Dieser arbeitet in Sultanien als Löwenbändiger, sodass Doc und Wu auf Bitten des Anwalts Dr. Schlau zu ihm fliegen, um ihn nach Irgendwo zu bringen. Die Stadt wird derweil von einer Einbruchsserie heimgesucht, die auf den kriminellen Mister Knister und seinen Verbündeten, das sprechende Krokodil Krodi, zurückgeht. Knister möchte das Kaufhaus an sich bringen. Mit seinem Krozepon, einem zeppelinartigen Luftschiff, fliegen er und Krodi auf die Leuchtturminsel, wo Doc und Totokatapi inzwischen angekommen sind. Mister Knister sperrt alle Anwesenden, darunter auch Kim und Pips, ein, nimmt Totokatapis Brief und den Kaufhausschlüssel an sich und sabotiert Docs Flugzeug. Einzig der Kakadu Ka, der gerade von einer Behandlung bei den Papageienpflegern (ehemals Papageienfresser) Nenemama, Nenepapa und Nenekiki zurückgekehrt ist, entkommt seinem Treiben.

Erstausstrahlung: 27. November 1966

Folge 2: Das Rundum-Rummelfest

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Doc, Totokatapi, Kim und Pips können, nachdem Ka Schluckauf und Schluckauf die anderen befreit hat, mit einem Motorboot die Insel verlassen und machen sich nach Irgendwo auf. Dorthin reisen per fliegendem Teppich auch der Sultan mit seinem Kamel und dem Löwen, die sich das Kaufhaus ansehen möchten. Unterwegs besuchen sie einen Rummel, wo Polizist Poch jedoch den Löwen fängt und in den Zoo bringt. Mister Knister hat sich derweil als Totokatapi verkleidet und gibt sich gegenüber Dr. Schlau als Erbe aus. Sein Plan besteht darin, das Geschäft an sich zu bringen und danach zu verkaufen. Totokatapi wird auf dem Meer von den anderen getrennt und von Nenekiki, die mit einem Floß unterwegs ist, vor einem Hai gerettet.

Erstausstrahlung: 4. Dezember 1966

Folge 3: Drüber und drunter

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Totokatapi ist mit Nenekikis Floß in Irgendwo gelandet und erfährt von Krodi, der ihn für den verkleideten Mister Knister hält, von dessen Plan. Ka informiert derweil Polizist Poch darüber, dass sich ein Betrüger in der Stadt aufhält. Er nimmt die Ermittlungen auf, verhaftet aber versehentlich den richtigen Totokatapi. Auch der Sultan und das Kamel, die sich auf der Suche nach dem Löwen befinden, kommen ihm verdächtig vor und werden inhaftiert. Dabei verliert das Kamel den fliegenden Teppich.

Erstausstrahlung: 11. Dezember 1966

Folge 4: Das Kaufhaus

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Doc versucht vergeblich, Polizist Poch von seinem Irrtum zu überzeugen. Der Löwe wurde derweil von Kim und Pips befreit und findet zufällig den fliegenden Teppich. Mister Knister gelingt unterdessen der Verkauf des Ladens, jedoch verrät ihn seine abblätternde Gesichtsbemalung. Er kann mit dem Geld fliehen, wird aber vom Löwen dank des fliegenden Teppichs eingeholt. Mister Knister landet im Gefängnis. Krodi, dem er immer das leere Versprechen, ein Krokodilfräulein als Belohnung zu kaufen, gegeben hatte, hat sich inzwischen von ihm abgewendet und sich in das weibliche Krokodil im Zoo verliebt. Totoakatapi kann sein Kaufhaus letztlich in Besitz nehmen.

Erstausstrahlung: 18. Dezember 1966

Synchronisation (Auswahl)

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Rolle Sprecher
Totokatapi Elisabeth Göttler
Mister Knister Manfred Lucht
Krokodil Krodi Manfred Jenning
Doc Sepp Strubel
Löwe Walter Oehmichen
Sultan Walter Schellemann
Kamel Herbert Meyer
Kakadu Ka Max Bößl
Kim Claudia Hansmann
Pips Gerlin Ohst
Dr. Schlau Jörg Schleicher
Hund Wu Max Bößl
Zoowärter Max Bößl
Vater Guckaus Hanns-Joachim Marschall
Onkel Schluckauf Walter Oehmichen
Erzähler Manfred Jenning
Nenemama Rose Oehmichen
Nenepapa Walter Schellemann
Nenekiki Angelika Jenning

Weitere Veröffentlichungen

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Auf Grundlage des Puppenspiels entstand im Jahr 1972 ein 35-minütiges Hörspiel, produziert von der Walt Disney Musikverlag GmbH. Die Sprecher weichen z. T. von denen im Fernsehmehrteiler ab.[1]

Die TV-Produktion erschien im Jahr 2004 als DVD.

Anmerkungen

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  • Max Kruse begann mit den Arbeiten zu seinem gleichnamigen Buch unmittelbar nach dem Vorgänger Der Löwe ist los. Drehbuchautor Manfred Jenning erhielt ein Manuskript des Werkes als Arbeitsgrundlage, sodass die Serie noch vor Kruses Buch erschien.
  • In der ursprünglichen Version wurden die Inserts während des Vorspanns wie Buchseiten umgeblättert, die restaurierte Fassung beinhaltet hingegen reine Standbilder.
  • Es sind dieselben Synchronsprecher wie in Der Löwe ist los! zu hören. Auch die Schauplätze und Charaktere sind überwiegend aus vom Vorgänger übernommen, die Kinder Kim und Pips treten in Kommt ein Löwe geflogen aber nur noch als Nebencharaktere auf. Auch der titelgebende Löwe spielt eine im Verhältnis kleinere Rolle.
  • Mit Kommt ein Löwe geflogen ging die Augsburger Puppenkiste dazu über, ihre TV-Produktionen vorwiegend in vier Folgen zu gliedern. Bei den vorherigen Mehrteilern wurden je fünf oder sechs Episoden angesetzt.
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Einzelnachweise

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  1. Hörspiel Kommt ein Löwe geflogen auf stars-an-faeden.de, abgerufen am 10. Oktober 2020