Konjiška Gora
Konjiška gora oder Konjiško hribovje (deutsch: Gonobitzer Gebirge oder Berg)[1] ist der slowenische Name eines Gebirgszuges in Slowenien, der geologisch und geografisch den östlichsten Ausläufer der Karawanken (die sogenannten Vitanjsko-Konjiška Karavanke) darstellt.
Konjiška Gora
Gonobitzer Gebirge
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Höchster Gipfel | Stolpnik (1012 m. i. J.) | |
Lage | Slowenien | |
Teil von | Weitensteiner und Gonobitzer Karawanken | |
Einteilung nach | SOIUSA II/C-36.III-B.3.b | |
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Koordinaten | 46° 20′ N, 15° 25′ O |
Lage
BearbeitenDie Vitanjsko-Konjiške-Karawanken setzt sich als Bočka-Vorland mit Boč (978 m ü. M.), Donačka gora (884 m ü. M.) und Maclje fort und flacht dann in die Pannonische Tiefebene ab. Konjiška gora bildet eine natürliche Barriere zwischen dem Hügelland Dravinjske gorice, dem Dravinjska Dolina und dem Becken von Cilli. Auf der Westseite grenzt Konjiška gora an das Tal des Baches Tesnica (auch Frankolovski potok) und auf der Ostseite an den Bach Žičnica mit der Sotenska-Schlucht.
Gipfel
BearbeitenAus dem Hauptkamm der Konjiška gora ragen sieben Gipfel heraus. Im Westen liegt Jurjev vrh (674 m), gefolgt von Srobotni vrh (996 m), dem höchsten Gipfel Stolpnik (1012 m), Jelenov vrh (924 m), Tolsti vrh (870 m), Babič (749 m) und Golo Rebro (600 m).
Burgruine Gonobitz
BearbeitenAm nordwestlichen Rand von Konjiška gora befindet sich die Ruine einer der ältesten Burgen Sloweniens, Grad Konjice/Burg Gonobitz aus dem 12. Jahrhundert.
Der ursprüngliche romanische Kern der Burg ist heute kaum noch sichtbar. In den unteren Mauern im westlichen Teil des Entwurfs ist romanisches Mauerwerk erkennbar, und auch der kleine Turm im östlichen Teil ist romanisch. Der Großteil des noch erhaltenen Mauerwerks stammt aus der Gotik. Dazu zählen insbesondere der mächtige fünfeckige gotische Turm (heute restauriert), der im 14. Jahrhundert an den Palas (Wohnhaus) angebaut wurde, sowie die massive Wehrmauerhülle, die den ehemaligen inneren Burghof auf der Nordseite umschließt.[2][3]
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Theobald von Zollikofer: Die geologischen Verhältniss des Dranntales in Unter-Steiermark. In: Jahrbuch der Kaiserlich-Koniglichen Geologischen Reichsanstalt. 1857, S. 200 (geologie.ac.at [PDF]).
- ↑ »Opis enote nepremične kulturne dediščine, evidenčna številka 665«. Pregledovalnik Registra nepremične kulturne dediščine. Ministrstvo RS za kulturo.
- ↑ Stopar Ivan (1976). Grad Slovenske Konjice. Kulturna skupnost Slovenske Konjice. COBISS 42552832.