Konrad von Biberegg
Konrad von Biberegg (auch Konrad von Bibereck; † um 1145) war von 1123 bis 1144 Bischof von Chur.
Leben
BearbeitenEr entstammte dem schwäbischen Grafengeschlecht von Biberegg und empfing am 29. April 1123 durch Adalbert von Saarbrücken, den Erzbischof von Mainz, die Bischofsweihe.[1] Konrad galt als reichstreu und war oft im Gefolge Heinrichs V., Lothars III. und Konrads III. anzutreffen. Im Jahr 1131 weihte er das wiederaufgebaute Kloster St. Maria in Scuol. Er stärkte durch den Erwerb der Herrschaft der Grafen von Gamertingen im Oberengadin 1137/39 den Einfluss der Churer Bischöfe im Gebiet der Bündner Pässe. Einer Tradition des 16. Jahrhunderts zufolge soll er Prämonstratenser aus dem von seinen Brüdern gestifteten Kloster Roggenburg nach St. Luzi in Chur berufen haben.
Weblinks
Bearbeiten- Veronika Feller-Vest: Konrad von Biberegg. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 6. November 2002.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Eintrag zu Konrad von Biberegg auf catholic-hierarchy.org; abgerufen am 27. Oktober 2022.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Wido | Bischof von Chur 1123–1144 | Konrad II. |
Personendaten | |
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NAME | Konrad von Biberegg |
ALTERNATIVNAMEN | Konrad I. von Biberegg; Konrad von Bibereck |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Chur |
GEBURTSDATUM | vor 1100 |
STERBEDATUM | um 1145 |