Koreanische Sprachen
Sprachfamilie
Unter Koreanischen Sprachen (kor. 한국어족, hangugeojok, dt. „Koreanische Sprachfamilie“) versteht man eine kleine Sprachfamilie, bestehend aus dem modernen Koreanisch mit seinen regionalen Dialekten und der Jeju-Sprache, die auf Jeju-do verwendet wird. Es wird vermutet, dass es sich historisch um eine geografisch weiter verbreitete, stärker divergierende Sprachfamilie gehandelt haben könnte, deren Mitglieder im Laufe der Zeit weitgehend ausgestorben sind oder sich zur mittelkoreanischen Sprache des Landes Goryeo entwickelt haben. Das früheste Zeugnis des Altkoreanischen stammt aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. in Form von königlichen Stelen und chinesischen Aufzeichnungen.
Klassifizierung
Bearbeiten- Koreanische Sprachen[1]
- Altkoreanisch
- Goguryeo†
- Mittelkoreanisch
- Modernes Koreanisch
- Gyeonggi-Dialekt
- P'yŏngan-Dialekt
- Jeolla-Dialekt
- Gyeongsang-Dialekt
- Hamgyŏng-Dialekt
- (Yukchin)
- (Koryo)
- Jeju
- Modernes Koreanisch
- Mittelkoreanisch
- Silla†
- Baekje†
- Goguryeo†
- Altkoreanisch
- Koreanische Sprachen (Ramsey, Lee)[2]
- Buyeo-Sprachen†
- Goguryeo†
- Baekje†
- Han-Sprachen†
- Altkoreanisch (Silla)
- Mittelkoreanisch
- Koreanisch
- Gyeonggi-Dialekt
- P'yŏngan-Dialekt
- Jeolla-Dialekt
- Gyeongsang-Dialekt
- Hamgyŏng-Dialekt
- (Yukchin)
- (Koryo)
- Jeju
- Koreanisch
- Mittelkoreanisch
- Altkoreanisch (Silla)
- Buyeo-Sprachen†
- Koreanische Sprachen (Vovin, Unger)[3]
- Goguryeo-Sprache (Altkoreanisch)
- Mittelkoreanisch
- Modernes Koreanisch
- Gyeonggi-Dialekt
- P'yŏngan-Dialekt
- Jeolla-Dialekt
- Gyeongsang-Dialekt
- Hamgyŏng-Dialekt
- Jeju
- Yukchin
- Modernes Koreanisch
- Mittelkoreanisch
- Baekje†
- Silla†
- Goguryeo-Sprache (Altkoreanisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Nam Pung-hyun (2012), “Old Korean”, in The Languages of Japan and Korea, Routledge, →ISBN, pages 41–72
- ↑ Lee, K., & Ramsey, S. (2011). A History of the Korean Language. Cambridge: Cambridge University Press. doi:10.1017/CBO9780511974045
- ↑ Vovin, A. (2009). Koreo-Japonica: A Re-evaluation of a Common Genetic Origin. Honolulu: University of Hawaii Press. doi:10.1515/9780824837693