Kornat (Gemeinde Lesachtal)
Kornat (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Kornat | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Hermagor (HE), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Hermagor | |
Pol. Gemeinde | Lesachtal | |
Koordinaten | 46° 41′ 12″ N, 12° 53′ 18″ O | |
Höhe | 990 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 73 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 21 (2001 | )|
Fläche d. KG | 5.295,14 ha (2020) | |
Postleitzahl | 9652 Lesachtal | |
Vorwahl | +43/4716 (Lesachtal) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 00333 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 75104 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Birnbaum (20321 003) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Kornat ist eine Katastralgemeinde bzw. Ortschaft in der Gemeinde Lesachtal in Kärnten. Das Dorf Kornat im Lesachtal hat 73 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).
Geschichte
BearbeitenIm Lesachtal konstituierten sich bei der Bildung von Ortsgemeinden 1850 zunächst die drei Gemeinden Luggau, St. Lorenzen und Liesing. Die beiden Katastralgemeinden Kornat und Strajach wurden zunächst der Gemeinde Mauthen angeschlossen, verselbständigten sich aber schon 1882 als Gemeinde Unterlesach. Weitere zehn Jahre später wurden daraus die beiden eigenständigen Ortsgemeinden Birnbaum und St. Jakob.
Bei der Kärntner Gemeindereform im Jahr 1973 kam die östlichste Gemeinde St. Jakob zu Kötschach-Mauthen, während die vier westlichen (Birnbaum, Liesing, Maria Luggau und Sankt Lorenzen im Lesachtal) zur heutigen Gemeinde Lesachtal vereinigt wurden.[2][3]
Klima
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Kornat
Quelle: ZAMG Klimamittelwerte 1981–2010
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Von 5. bis 6. Dezember 2020 erreichte der gemessene Niederschlag bei der Wetterstation Kornat binnen 24 Stunden sogar 189,6 mm.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
- Pfarrhof
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Gerhard Drekonja (* 1939 in Kornat), Lateinamerika-Spezialist und emeritierter Universitätsprofessor, der auch unter dem Namen Gerhard Drekonja-Kornat publiziert.
Literatur
Bearbeiten- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Kärnten. Kornat. Verlag Anton Schroll & Co, Dritte, erweiterte und verbesserte Auflage, Wien 2001, S. 414 f, ISBN 3-7031-0712-X.
- Dieter Neumann: Das Kärntner Lesachtal. Werden und Wandlungen einer bergbäuerlichen Kultur- und Wirtschaftslandschaft. Kärntner Landesarchiv, Klagenfurt 1997, ISBN 3-900531-39-0
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Zur Geschichte des Bergsteigerdorfs Lesachtal, bergsteigerdoerfer.org, abgerufen am 6. Dezember 2020.
- ↑ LGBL. Kärnten Nr. 063/1972
- ↑ ORF-Teletext