Kraftwerk Koralpe
Das Kraftwerk Koralpe ist ein Wasserkraftwerk in den Gemeinden Lavamünd und Eibiswald (bis 2014 Soboth), Österreich. Es wurde von 1987 bis 1991 als passives Speicherkraftwerk errichtet. Hierzu wurde die Feistritz auf der Koralm nahe dem Sobothpass zum Stausee Soboth aufgestaut (Stauziel 1080 m ü. A.). Das Einzugsgebiet des Stausees beträgt durch natürliche Zuflüsse 29,7 km²,[1] wurde jedoch durch künstliche Gewässerumleitungen auf 66 km² vergrößert.[2] Das Wasser wird über einen fünf Kilometer langen Druckstollen und eine drei Kilometer lange Druckleitung zum Krafthaus an der Drau geleitet (am Stausee Unterdrauburg, Stauziel 339,5 m ü. A.). Die maximale Rohfallhöhe beträgt also 735,5 Meter.
Kraftwerk Koralpe | |||
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Stausee Soboth: Speicher des Kraftwerks Koralpe | |||
Lage | |||
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Koordinaten | 46° 38′ 2″ N, 14° 57′ 21″ O | ||
Gewässer | Oberwasser: Feistritz; Unterwasser: Drau | ||
Daten | |||
Typ | Pumpspeicherkraftwerk | ||
Primärenergie | Wasserkraft | ||
Leistung | 50 MW (Pumpleistung 35 MW) | ||
Eigentümer | KELAG | ||
Betreiber | KELAG | ||
Projektbeginn | 1987 | ||
Betriebsaufnahme | 1991 | ||
Turbine | Pelton | ||
Eingespeiste Energie pro Jahr | 160 GWh | ||
Website | https://www.kelag.at/pumpspeicherkraftwerke |
2009 bis 2011 wurde das Kraftwerk zu einem Pumpspeicherkraftwerk ausgebaut, indem eine Pumpanlage installiert wurde, die Wasser von der Drau in den Speicher heben kann.
Quellen
Bearbeiten- Pumpspeicherkraftwerke. KELAG, abgerufen am 8. Oktober 2018.
- KW Koralpe: Upgrading zum Pumpspeicherkraftwerk. KELAG, abgerufen am 31. Juli 2015.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete – Draugebiet. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, S. 101–102, abgerufen am 16. Mai 2019.
- ↑ KW Koralpe: Upgrading zum Pumpspeicherkraftwerk. KELAG, S. 2, abgerufen am 31. Juli 2015.