Kraftwerk Kreuzbergmaut

Talsperre in Österreich

Das Kraftwerk Kreuzbergmaut ist ein Laufwasserkraftwerk im Bundesland Salzburg, Österreich. Es ist an der Salzach, auf dem Gebiet der Gemeinden Werfen und Pfarrwerfen gelegen. Ungefähr 4 Kilometer flussabwärts liegt das Kraftwerk Werfen-Pfarrwerfen. Die Stadt Salzburg befindet sich etwa 40 km nördlich des Kraftwerks.

Kraftwerk Kreuzbergmaut
Lage
Kraftwerk Kreuzbergmaut (Land Salzburg)
Kraftwerk Kreuzbergmaut (Land Salzburg)
Koordinaten 47° 26′ 29″ N, 13° 12′ 38″ OKoordinaten: 47° 26′ 29″ N, 13° 12′ 38″ O
Land Osterreich Österreich
Ort Pfarrwerfen, Salzburg
Gewässer Salzach
f1
Kraftwerk

Eigentümer Verbund AG, Salzburg AG
Betreiber Salzburg AG
Bauzeit 1993 bis 1995
Betriebsbeginn 1995
Technik

Engpassleistung 17,7 Megawatt
Durchschnittliche
Fallhöhe
10,87 m
Ausbaudurchfluss 194 m³/s
Regelarbeitsvermögen 80 Millionen kWh/Jahr
Turbinen Kaplan-Turbinen 2 × 9,975 MW
Sonstiges

Mit dem Bau des Kraftwerks wurde im Januar 1993 begonnen. Die erste Maschine des Kraftwerks ging im Juni 1995 in Betrieb. Das Kraftwerk ist im Besitz von VERBUND Hydro Power GmbH und Salzburg AG. Es wird von der Salzburg AG betrieben.[1]

Absperrbauwerk

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Das Absperrbauwerk besteht aus einem Stauwehr auf der linken sowie einer Maschinenhalle auf der rechten Flussseite. Die Wehranlage ist 36 m lang und besitzt drei jeweils 10 m breite Wehrfelder mit einer Höhe von 10 m.[1]

Das Absperrbauwerk staut die Salzach zu einem kleinen Stausee mit einer Länge von 2,7 km auf. Das normale Stauziel liegt bei 537 m über dem Meeresspiegel.[2]

Kraftwerk

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Das Kraftwerk Kreuzbergmaut verfügt über eine installierte Leistung von 17,7 MW. Die durchschnittliche Jahreserzeugung liegt bei 80 Mio. kWh. Die maximale Fallhöhe bei der Ausbauwassermenge beträgt 10,87 m. Der Durchfluss liegt bei 97 m³/s je Turbine.[3][2]

Die zwei Kaplan-Rohrturbinen mit horizontaler Welle leisten jeweils maximal 9,975 MW und die zugehörigen Generatoren 10,5 MVA.[2] Die Turbinen wurden vom deutschen Hersteller NOELL geliefert, die Generatoren von ABB. Die erste Maschine ging Ende Juni und die zweite Mitte Oktober 1995 ans Netz. In der Schaltanlage wird die Generatorspannung von 10,5 kV mittels Maschinentransformatoren auf 30 kV hochgespannt. Von der Schaltanlage führen zwei parallele 30-kV-Kabelstrecken zum Umspannwerk Pongau der Salzburg AG.[1]

Das Kraftwerk wird vom Lastverteiler der Salzburg AG in der Stadt Salzburg ferngesteuert.[1]

Siehe auch

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Commons: Kraftwerk Kreuzbergmaut – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Laufkraftwerk Kreuzbergmaut. Verbund, abgerufen am 8. September 2016.
  2. a b c Kraftwerksgruppe Mittlere Salzach. (PDF 3,7 MB, S. 4) Salzburg AG, abgerufen am 8. September 2016.
  3. Kraftwerk Kreuzbergmaut. Salzburg AG, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2016; abgerufen am 8. September 2016.