Autobahnkreuz Köln-Nord
Das Kreuz Köln-Nord ist ein Autobahnkreuz in Nordrhein-Westfalen. Hier kreuzt die Autobahn 57 die A 1.
Kreuz Köln-Nord | |
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Karte | |
Lage | |
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Koordinaten: | 50° 59′ 49″ N, 6° 53′ 28″ O |
Höhe: | 48 m ü. NN |
Basisdaten | |
Bauart: | Kleeblatt |
Brücken: | 1 (Autobahn) / 3 (Sonstige) |
Ansicht von Norden |
Geographie
BearbeitenDas Autobahnkreuz befindet sich 5 Kilometer nordwestlich der Kölner Innenstadt und ca. 30 km südlich von Düsseldorf. Es liegt auf dem Gebiet der Stadt Köln, an der Grenze der Stadtbezirke Ehrenfeld, Nippes und Chorweiler. Das Kreuz liegt inmitten der Metropolregion Rhein-Ruhr.
Besonderheiten
BearbeitenDas Autobahnkreuz bildet einen Doppelanschluss mit der Ausfahrt Longerich der A57. Diese fungiert südlich des Kreuzes als Autobahnzubringer der Kölner Innenstadt. Das Kreuz ist Teil des Kölner Autobahnrings.
Südlich des Kreuzes (bis zur AS Köln-Bickendorf) hat die Straßenbauverwaltung NRW eine der bisher drei Strecken eingerichtet, auf denen bei Bedarf die Seitenstreifen zum Befahren freigegeben werden können.[1] Dies erhöht die Durchlaufkapazität auf dieser stark befahrenen Strecke.
Verkehrsaufkommen
BearbeitenVon | Nach | Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke |
Anteil Schwerlastverkehr[2][3][4] | ||||
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2005 | 2010 | 2015 | 2005 | 2010 | 2015 | ||
AS Köln-Niehl (A 1) | AK Köln-Nord | 95.600 | 98.100 | 97.800 | 14,5 % | 14,1 % | 4,6 %[Anm. 1] |
AK Köln-Nord | AS Köln-Bocklemünd (A 1) | 88.100 | 90.300 | 103.400 | 15,5 % | 15,1 % | 11,0 % |
AS Chorweiler (A 57) | AK Köln-Nord | 115.000 | 99.900 | 100.600 | keine Daten | 7,0 % | 9,7 % |
AK Köln-Nord | AS Longerich (A 57) | 93.200 | 85.700 | 67.200 | 4,8 % | 4,4 % | 3,9 % |
Bauweise, Aus- und Umbauten
BearbeitenDas Autobahnkreuz Köln-Nord ist ein klassisches „Kleeblatt-Kreuz“ der 1960er Jahre mit sich kreuzenden Verkehrsströmen. Aufgrund seiner hohen Verkehrsbelastung, verbunden mit vielen Staus, soll es im Zusammenhang mit dem Ausbau der A1 und der A57 auf sechs Spuren umgebaut werden. Dabei soll auch die Kleeblatt-Form dahingehend baulich verändert werden, dass bei einem Wechsel der Autobahnen die Verflechtungen der Ein- und Ausfahrverkehre entfallen.[5]
Nach Rechtskraft des Planfeststellungsverfahren im Frühjahr 2019 wurde zunächst (noch durch den Landesbetrieb Straßenbau NRW) bis Anfang 2020 die zentralen Brückenbauwerke erneuert, bis Oktober 2020 dann ein Unterführungsbauwerk gebaut.[6] Nach Übernahme durch die Autobahn GmbH des Bundes wurde 2021 mit dem Umbau der Beckenanlage und der Rampe begonnen. Der eigentliche Umbau des Kreuzes steht in Zusammenhang mit der Fertigstellung der nahegelegenen Leverkusener Rheinbrücke[7] und ist (Stand 2022) für 2024 geplant.[5]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Temporäre Seitenstreifenfreigabe (TSF) ( vom 15. September 2016 im Internet Archive)
- ↑ Manuelle Straßenverkehrszählung 2005. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2005, abgerufen am 28. November 2017.
- ↑ Manuelle Straßenverkehrszählung 2010. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2010, abgerufen am 28. November 2017.
- ↑ Manuelle Straßenverkehrszählung 2015. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2015, abgerufen am 28. November 2017.
- ↑ a b Projekt: Umbau des Autobahnkreuzes Köln-Nord. In: autobahn.de. Abgerufen am 28. März 2022.
- ↑ A1/A57: Umbau des Autobahnkreuzes Köln-Nord ( vom 12. Mai 2021 im Internet Archive)
- ↑ Weniger Staus und Lärm, mehr Sicherheit; Autobahnkreuz Köln-Nord. Anwohnern die Pläne vorgestellt, wie das Chaos am Verkehrsknoten gemindert werden soll. In: Kölner Stadt-Anzeiger. Nr. 137. Köln, 15. Juni 2017, S. 33.
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Die gegenüber der Zählung 2010 leicht zurück gegangene Belastung und der im Vergleich niedrige Schwerlastanteil dürfte bereits auf die Sperrungen der Rheinbrücke Leverkusen für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zurückzuführen sein.